Wetterprognose und Wettervorhersage
Qualitätsprognosen seit 2009
Ein Wetterwechsel steht im Januar 2020 bevor und lässt die Temperaturen spürbar zurückgehen. Auch Schneefall ist möglich.
Ein paar Wolkenfelder überqueren heute Deutschland von Nord nach Süd, doch mit Niederschlag ist nicht zu rechnen. Örtlich können auch zähe Nebel- und Hochnebelfelder die Sonne eintrüben, doch verbreitet ist zum Nachmittag mit Sonnenschein zu rechnen. Die Temperaturen erreichen bei einem schwachen Wind aus unterschiedlichen Richtungen +4 bis +8 Grad.
In der Silvester-Nacht klart der Himmel auf und es kann unter einem sternenklaren Himmel auf das neue Jahr angestoßen werden. Lediglich über Sachsen, dem südlichen Brandenburg und den bekannten Flusstälern können sich zähe Nebelfelder halten. Wer das für seinen Wohnort genauer wissen will, kann im Wolkenradar nachschauen. Die Temperaturen gehen über dem Norden auf -2 bis +2 Grad und etwa südlich der Linie von Köln und Dresden auf -4 bis +0 Grad zurück. Der Wind bleibt in der Silvesternacht schwachwindig.
Am 1. und 2. Januar dominiert das Hochdrucksystem das Wetter über Deutschland. Lösen sich die morgendlichen Dunst-, Nebel- und Hochnebelfelder auf, kommt verbreitet die Sonne zum Vorschein. Mit Niederschlag ist nicht zu rechnen. Der Wind kommt schwach aus südwestlichen Richtungen und die Temperaturen erreichen nach frostigen Nächten +1 bis +5 Grad und mit längerer Sonnenscheindauer sind bis +7 Grad möglich.
Vom 3. bis 4. Januar (Fr. und Sa.) verlagert sich das bis dahin wetterbestimmende Hochdruckgebiet nach Westen und im Verbund mit einem Tief über Skandinavien und der Mittelmeerregion gelangen kalte Luftmassen nach Deutschland. Die Wettermodelle interpretieren diesen Kaltluftvorstoß noch unterschiedlich, sodass im Detail noch mit Veränderungen zu rechnen ist.
Die Bewölkung verdichtet sich am Freitag und nachfolgend setzt Niederschlag ein, der bei Werten von +4 bis +8 Grad als Regen niedergeht, doch im Verlauf der Nacht auf Samstag bis auf die höheren mittleren Lagen in Schnee übergeht. Tagsüber ziehen bei starker bis wechselnder Bewölkung zahlreiche Schauer über Deutschland hinweg und stauen sich entlang der nördlichen Mittelgebirge und der Alpen, was über diesen Regionen zu kräftigen und länger andauernden Niederschlägen führen kann. Bei Tageswerten von +1 bis +5 Grad sind Schnee-, Schneeregen-, oder Graupelschauer bis auf tiefere Lagen herab möglich. Die Schneefallgrenze aber schwankt zwischen 400 bis 600 Meter und oberhalb von 600 Meter ist mit der Ausbildung einer Schneedecke zu rechnen. Begleitet wird der Wetterwechsel von einen stark böigen und über exponierten Lagen auch stürmischen Wind aus nordwestlichen Richtungen.
Der Nordwind hält am 5. Januar (So.) an, doch dehnt das Hoch über dem westlichen Europa seinen Einfluss nach Deutschland aus. Etwas Schneefall ist etwa südlich der Linie von Köln und Dresden noch zu erwarten. Nennenswert bleibt dieser aber nur entlang der Alpen. Sonst nimmt im Tagesverlauf die Bewölkung ab und die Sonnenscheindauer zu, was die Tageswerte über dem Norden auf +0 bis +4 Grad und über dem Süden auf -2 bis +4 Grad ansteigen lassen kann.
Beide Vorhersage-Modelle berechnen den Kaltluftdurchbruch zwischen dem 3. und 5. Januar, nur mit der Intensität und der Dauer sind diese sich noch nicht einig. Den einen oder anderen Schnee-, Schneeregen-, oder Graupelschauer wird es aber wohl in diesem Zeitraum zu bestaunen geben, ob der Schnee auch liegen bleiben wird, wird sich zeigen müssen.
Ob dieser winterliche Ansatz von längerer Dauer ist, erläutern wir 13:00 Uhr in einer neuen Wetterprognose zum Wetter Winter 2020, was zugleich auch unsere letzte Wetterprognose für das Jahr 2019 ist.
Wir möchten uns bereits an dieser Stelle bei Ihnen recht herzlich bedanken, dass Sie in den letzten zehn Jahren so treue Leser geworden sind und uns immer wieder durch tolle E-Mails und auch Spenden unterstützen! Das gesamte Team wünscht Ihnen einen guten Rutsch und ein fantastisches Jahr 2020 mit möglichst viel Wetter ;-).
Monat | Temperatur | Abweichung 1961-1990 in Grad | Abweichung 1991-2020 in Grad | Niederschlag |
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Januar 2023 | +3,6 | +4,1 | +2,7 | 69,2 l/m² - etwas zu nass |
Februar 2023 | +3,2 | +2,8 | +1,7 | 42,7 l/m² - etwas zu trocken |
März 2023 | +5,7 | +2,2 | +1,1 | 80,6 l/m² - deutlich zu nass |
April 2023 | +7,54 | +0,2 | -1,4 | 64,5 l/m² - leicht zu nass |
Mai 2023 | +13,1 | +1,0 | +0,0 | 44 l/m² - extrem zu trocken |
Juni 2022 | +18,3 | +2,96 | +1,96 | 58 l/m² - extrem trocken |
Juli 2022 | +19,1 | +2,2 | +0,8 | 37,1 l/m² - extrem trocken |
August 2022 | +20,22 | +3,7 | +2,3 | 48,5 l/m² - extrem trocken |
September 2022 | +13,4 | +0,1 | -0,4 | 98,9 l/m² - zu nass |
Oktober 2022 | +12,53 | +3,53 | +3,13 | 49,5 l/m² - zu trocken |
November 2022 | +6,4 | +2,4 | +1,6 | 49,6 l/m² - zu trocken |
Dezember 2022 | +1,8 | +0,98 | -0,02 | 64,8 l/m² - etwas zu trocken |
Gesamtjahr 2023 | +6,6 | +2,1 | +1,0 | 310 l/m² - zu trocken |
Der Januar gilt aus statistischer Sicht als kältester und auch trockenster Wintermonat, bzw. auch Monat im gesamten Jahr.
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