Wetter Januar 2020 aktuelle Wettervorhersage vom 29.12.2019 - Ruhiger Jahreswechsel. Nachfolgend wird es mit absinkender Schneefallgrenze kälter

| M. Hoffmann

Hoher Luftdruck dominiert das Wetter bis in das neue Jahr hinein, doch kündigt sich in den ersten Januar-Tagen ein Wetterwechsel an, der auch Schnee bringen kann.

Südlich der Linie vom Saarland und Berlin zeigt sich die Sonne heute - nach Nebelauflösung - für längere Zeit, weiter nördlich bleibt der Himmel stark bis hochnebelartig bewölkt, doch Niederschläge sind keine zu erwarten. Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen und frischt über den Küstenregionen zeitweilig böig auf. Die Temperaturen erreichen +0 bis +5 Grad und können über Gebieten mit Dauernebel im Dauerfrostbereich verbleiben.

Nebellotto bis in den Januar hinein
Nebellotto bis in den Januar hinein

Das Wetter bis Silvester

Am 30. und 31. Dezember ändert sich nicht viel. Bei einem Gemisch aus Sonne, Wolken Nebel und Hochnebel bleibt es weitgehend trocken, wenngleich an Silvester über Mecklenburg-Vorpommern Berlin und Brandenburg ein paar Regenspritzer niedergehen können. Nennenswerter Niederschlag ist aber nicht zu erwarten.

Die Temperaturen steigen etwas an und erreichen am 31. Dezember +4 bis +8 Grad und sinken in der Silvester-Nacht über dem Norden auf -2 bis +2 Grad und über dem Süden auf -3 bis +2 Grad ab. Die Bewölkung hält sich in der Neujahrsnacht in Grenzen und verbreitet ist mit einer Sternenklaren Nacht zu rechnen, doch über Baden-Württemberg und Bayern, sowie entlang des östlichen Mittelgebirgsrand können sich zähe Nebelfelder ausdehnen.

Der Januar 2020 beginnt ruhig

Am 1. und 2. Januar (Mi. und Do.) dominiert weiterhin ein Hochdrucksystem das Wetter über Deutschland. Bei einem Wechselspiel aus Sonne, Nebel, Hochnebel und Wolken sind keine Niederschläge zu erwarten. Der Wind kommt unmotiviert aus unterschiedlichen Richtungen und die Temperaturen erreichen am Tage +4 bis +8 Grad und in der Nacht gibt es mit -2 bis +2 Grad verbreitet Frost. Bei sternenklarem Himmel können die Tiefstwerte auf bis -4 Grad zurück gehen.

Es wird kälter - Niederschläge gehen in Schnee über

Das Hoch weicht am 3. und 4. Januar (Fr. und Sa.) nach Westen aus und gibt einem Tief über Skandinavien mehr Spielraum, dass Wetter über Deutschland zu beeinflussen. Die Temperaturen erreichen am 3. Januar +4 bis +8 Grad und am 4. Januar +0 bis +5 Grad. Der Wind frischt auf und treibt ab Freitagnachmittag Wolken und schwache Niederschlagfelder über Deutschland hinweg. Die Niederschläge gehen allmählich bis auf die mittleren Lagen in Schnee über und südlich der Linie von Köln und Dresden ist auch in tieferen Lagen mit einem Gemisch aus Regen, Schneeregen oder Schneefall zu rechnen.

Das Hoch weicht Anfang Januar nach Westen aus und ermöglicht die Zufuhr kälterer Luftmassen
Das Hoch weicht Anfang Januar nach Westen aus und ermöglicht die Zufuhr kälterer Luftmassen
© www.meteociel.fr

Auf den Punkt gebracht: Ruhiges Wetter

Das Hochdrucksystem dominiert das Wettergeschehen über Silvester noch bis zum 2. Januar. Niederschläge sind nicht zu erwarten und nach teils zäher Nebelauflösung kommt häufiger die Sonne zum Vorschein. Mancherorts bleibt es den ganzen Tag über neblig-trüb und die Temperaturen steigen kaum über die Null-Grad-Marke hinaus an, sonst sind +4 bis +8 Grad zu erwarten.

Vom 3. bis 4. Januar verlagert sich das hoch nach Westen und ermöglicht aus nördlichen Richtung den Zustrom kälterer Luftmassen. Bei nasskalten Werten nimmt die Bewölkung und Niederschlagsneigung zu und der Niederschlag geht bis auf die mittleren Lagen allmählich in Schnee über.

Ein Hauch von Winter sozusagen. Ob es dabei bleibt, ob es darüber hinaus milder oder kälter werden kann, erläutern wir 13:00 Uhr in einer neuen Wetterprognose zum Wetter Winter 2020, die heute Abend geben 20:00 Uhr nochmals aktualisiert wird.

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Das Wetter-Jahr 2023 in Zahlen

Monat Tem­peratur Abwei­chung 1961-1990 in Grad Abwei­chung 1991-2020 in Grad Nieder­schlag
Januar 2023 +3,6 +4,1 +2,7 69,2 l/m² - etwas zu nass
Februar 2023 +3,2 +2,8 +1,7 94 l/m² - etwas zu trocken
März 2023 +5,7 +2,2 +1,1 80,6 l/m² - deutlich zu nass
April 2022 +7,8 +0,4 -1,2 55 l/m² - leicht zu trocken
Mai 2022 +14,4 +2,3 +1,3 46 l/m² - erheblich zu trocken
Juni 2022 +18,3 +2,96 +1,96 58 l/m² - extrem trocken
Juli 2022 +19,1 +2,2 +0,8 37,1 l/m² - extrem trocken
August 2022 +20,22 +3,7 +2,3 48,5 l/m² - extrem trocken
September 2022 +13,4 +0,1 -0,4 98,9 l/m² - zu nass
Oktober 2022 +12,53 +3,53 +3,13 49,5 l/m² - zu trocken
November 2022 +6,4 +2,4 +1,6 49,6 l/m² - zu trocken
Dezember 2022 +1,8 +0,98 -0,02 64,8 l/m² - etwas zu trocken
Gesamtjahr 2023 +4,2 +3,1 +1,8 243,8 l/m² - zu nass

Statistische Wetterwerte für Januar

Der Januar gilt aus statistischer Sicht als kältester und auch trockenster Wintermonat, bzw. auch Monat im gesamten Jahr.

  • Zwischen dem 13. und 26. Januar Hochwinter
  • Kontinentalhoch sorgt in diesem Zeitraum mit einer Wahrscheinlichkeit von 70 bis 80 Prozent für kalte Temperaturen
  • Bedingt durch die hohe statistische Wahrscheinlichkeit eines Hochwinters ist Schneefall selten
  • Häufiger gibt es im Januar Kahlfrost-Phasen
  • Liegt aber Schnee, so kann dieser über Tage hinweg konserviert werden

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