Wetter Januar 2019: aktuelle Wettervorhersage vom 24.01.2019 - Am Wochenende wird es stürmisch

| M. Hoffmann

Das Wetter im Januar wird ungemütlicher. Zunächst noch frostig, doch zum Wochenende greift ein Sturmtief auf Deutschland über und sorgt für turbulente Wetterereignisse. Örtlich auch mit Unwetterpotential.

Über Baden-Württemberg und Bayern ist heute mit starker Bewölkung und zeitweiligen - leichten - Schneefällen zu rechnen. Weiter nach Norden lockert die Bewölkung auf und verbreitet kommt die Sonne von einem nahezu wolkenfreien Himmel zum Vorschein. Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen und die Temperaturen bleiben mit -4 bis 0 Grad verbreitet im Dauerfrostbereich.

Tauwetter am Wochenende
Tauwetter am Wochenende

Wetterwechsel

Am 25. Januar kommt es bei wechselnder bis starker Bewölkung über dem Süden und Südosten noch zu leichtem Schneefall, sonst kommt häufiger die Sonne zum Vorschein. Ab den Nachmittagsstunden verdichtet sich von Westen die Bewölkung und zu den Abendstunden setzt Niederschlag ein, welcher in der ersten Nachthälfte sich über den gesamten Norden ausdehnen kann. Die Niederschläge können bei Werten von -5 bis 0 Grad bis in tiefere Lagen als Schnee niedergehen, doch nach Westen werden die Werte langsam positiv, was in tieferen Lagen zu Schneeregen oder Eisregen führen kann. Mit erheblicher Glättebildung ist zu rechnen. Der Wind frischt stark bis mäßig auf und kann über exponierten Lagen und entlang der Küsten stürmisch ausfallen.

Mildes, windiges und unbeständiges Wochenende

Das Sturmtief verlagert sich im Zeitraum vom 26. und 27. Januar über Deutschland und sorgt bei einem kräftigen - teils stürmischen - Wind für eine Milderung. Die Tageswerte können bis zum Sonntag auf +2 bis +4 Grad über dem Süden und Osten und bis +8 Grad über dem Westen ansteigen. Bei starker Bewölkung ist mit zeitweiligen Niederschlägen zu rechnen, welche örtlich auch schauerartig verstärkt ausfallen können. Die Schneefallgrenze schwankt zwischen 700 und 1.000 Meter.

Temperaturrückgang mit Schnee-, Schneeregen-, oder Graupelschauer

Zum Start in die neue Woche gelangen kühlere Luftmassen nach Deutschland. Bei einem stark böigen - teils stürmischen - Wind aus westlichen Richtungen gehen die Temperaturen bis zum 29. Januar auf -1 bis +2 Grad über dem Süden und +0 bis +4 Grad über dem Nordwesten zurück. Die Schauer gehen bis in tiefere Lagen als Schnee-, Schneeregen-, oder Graupelschauer nieder und ab den mittleren Lagen ist mit der Ausbildung einer Schneedecke zu rechnen.

Die Milderung am Wochenende ist nahezu gesichert, doch gehören die Hauptläufe der Modelle zu den wärmeren Varianten, welche von den Kontrollläufen nicht gestützt werden. Regen in tieferen Lagen ist sehr wahrscheinlich, ob sich der Winter aber kurzzeitig bis auf 1.000 Meter zurückziehen wird, bleibt noch infrage zu stellen. Was sich im Februar für Wetterentwicklungen ergeben können, erläutern wir gegen 13:00 Uhr in einer neuen Wettervorhersage zum Wetter Februar 2019 und gegen 20:00 Uhr in einer Aktualisierung der Wetterprognose zum Wetter Winter 2019.

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Das Wetter-Jahr 2023 in Zahlen

Monat Tem­peratur Abwei­chung 1961-1990 in Grad Abwei­chung 1991-2020 in Grad Nieder­schlag
Januar 2023 +3,6 +4,1 +2,7 69,2 l/m² - etwas zu nass
Februar 2023 +3,2 +2,8 +1,7 94 l/m² - etwas zu trocken
März 2023 +5,7 +2,2 +1,1 80,6 l/m² - deutlich zu nass
April 2022 +7,8 +0,4 -1,2 55 l/m² - leicht zu trocken
Mai 2022 +14,4 +2,3 +1,3 46 l/m² - erheblich zu trocken
Juni 2022 +18,3 +2,96 +1,96 58 l/m² - extrem trocken
Juli 2022 +19,1 +2,2 +0,8 37,1 l/m² - extrem trocken
August 2022 +20,22 +3,7 +2,3 48,5 l/m² - extrem trocken
September 2022 +13,4 +0,1 -0,4 98,9 l/m² - zu nass
Oktober 2022 +12,53 +3,53 +3,13 49,5 l/m² - zu trocken
November 2022 +6,4 +2,4 +1,6 49,6 l/m² - zu trocken
Dezember 2022 +1,8 +0,98 -0,02 64,8 l/m² - etwas zu trocken
Gesamtjahr 2023 +4,2 +3,1 +1,8 243,8 l/m² - zu nass

Statistische Wetterwerte für Januar

Der Januar gilt aus statistischer Sicht als kältester und auch trockenster Wintermonat, bzw. auch Monat im gesamten Jahr.

  • Zwischen dem 13. und 26. Januar Hochwinter
  • Kontinentalhoch sorgt in diesem Zeitraum mit einer Wahrscheinlichkeit von 70 bis 80 Prozent für kalte Temperaturen
  • Bedingt durch die hohe statistische Wahrscheinlichkeit eines Hochwinters ist Schneefall selten
  • Häufiger gibt es im Januar Kahlfrost-Phasen
  • Liegt aber Schnee, so kann dieser über Tage hinweg konserviert werden

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