Wetter Januar 2019: aktuelle Wettervorhersage vom 15.01.2019 - Stürmisch und mild, dann spürbar kälter mit örtlichem Dauerfrost am Wochenende

| M. Hoffmann

Stürmisches Januarwetter über dem Norden - örtlich auch mit erhöhten Unwetterpotential. Zum Ende der Woche wird es spürbar kälter und am Wochenende ist mit Dauerfrost zu rechnen.

Ein Sturmtief zieht nach Osten ab und beeinflusst das Wetter über dem Norden und Osten von Deutschland mit starker Bewölkung und zeitweiligen Niederschlagen. Der Wind kommt stark bis mäßig auf westlichen Richtungen und die Temperaturen erreichen +4 bis +8 Grad. Weiter nach Süden macht sich ein Hochdruckkeil mit aufgelockerter Bewölkung und etwas Sonnenschein bemerkbar. Die Temperaturen erreichen am Alpenrand +1 bis +3 Grad und in Richtung der Mittelgebirge sind +3 bis +6 Grad zu erwarten. Der Wind ist über dem Süden als böig zu bewerten.

Zum Ende der Woche kälter mit Schnee-, Schneeregen-, oder Graupelschauer bis in tiefere Lagen
Zum Ende der Woche kälter mit Schnee-, Schneeregen-, oder Graupelschauer bis in tiefere Lagen

Sonne über dem Süden, Regen über dem Norden

Mit zweigeteiltem Wetter ist auch am 16. Januar zu rechnen. Ein weiteres Tiefdrucksystem über Skandinavien beeinflusst mit starker Bewölkung und zeitweiligen Niederschlägen den Norden von Deutschland. Etwa südlich der Linie von Köln und Dresden macht sich der Hochdruckkeil mit sonnigen Lücken und einem trockenen Wettercharakter bemerkbar. Der Wind aus südwestlichen Richtungen bleibt an den Küstenregionen stark bis mäßig und in Böen stürmisch und verliert nach Süden an Intensität. Die Temperaturen erreichen über dem Süden bis +4 Grad und über dem Norden sind bis +8 Grad möglich.

Stürmisches und unbeständiges Januarwetter mit erhöhtem Unwetterpotential

Das Sturmtief über Skandinavien verlagert sich am 17. Januar über die Ostsee und sorgt über den Küstenregionen von Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern für schwere Sturmböen. Weiter ins Landesinnere lässt der Wind nach, bleibt aber - auch in tieferen Lagen - kräftig und kann über exponierte Lagen für stürmische Windböen sorgen. Der Himmel ist stark bis wechselnd bewölkt und mit zeitweiligen Schauern ist zu rechnen, welche im Tagesverlauf mehr und mehr in Schnee-, Schneeregen-, oder Graupelschauer übergehen - kurze Gewitter sind nicht auszuschließen. Zwischendurch ist bei Temperaturen von +2 bis +6 Grad immer wieder Zeit für etwas Sonnenschein.

Kaltes Januarwochenende

Im gesamten Zeitraum vom 18. bis 20. Januar gelangt Deutschland in eine schwachgradientige Wetterlage. Bei einem Wechselspiel aus Sonne und Wolken bleibt es die meiste Zeit über trocken. In den Nächten können sich zähe Nebelfelder ausbilden, welche sich im Tagesverlauf - vor allem über Baden-Württemberg und Bayern - nur sehr langsam auflösen. Die Temperaturen gehen spürbar zurück und erreichen Tageshöchstwerte von -2 Grad über dem Osten und +4 Grad über dem Westen. In den Nächten ist mit Frost von -7 bis -1 Grad zu rechnen.

Die nächste Aktualisierung erfolgt gegen 13:00 Uhr in einer neuen Wettervorhersage zum Wetter Winter 2019, welche heute Abend gegen 20:45 Uhr nochmals aktualisiert wird.

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Das Wetter-Jahr 2023 in Zahlen

Monat Tem­peratur Abwei­chung 1961-1990 in Grad Abwei­chung 1991-2020 in Grad Nieder­schlag
Januar 2023 +3,6 +4,1 +2,7 69,2 l/m² - etwas zu nass
Februar 2023 +3,2 +2,8 +1,7 94 l/m² - etwas zu trocken
März 2022 +5,1 +1,6 +0,5 14,4 l/m² - extrem zu trocken
April 2022 +7,8 +0,4 -1,2 55 l/m² - leicht zu trocken
Mai 2022 +14,4 +2,3 +1,3 46 l/m² - erheblich zu trocken
Juni 2022 +18,3 +2,96 +1,96 58 l/m² - extrem trocken
Juli 2022 +19,1 +2,2 +0,8 37,1 l/m² - extrem trocken
August 2022 +20,22 +3,7 +2,3 48,5 l/m² - extrem trocken
September 2022 +13,4 +0,1 -0,4 98,9 l/m² - zu nass
Oktober 2022 +12,53 +3,53 +3,13 49,5 l/m² - zu trocken
November 2022 +6,4 +2,4 +1,6 49,6 l/m² - zu trocken
Dezember 2022 +1,8 +0,98 -0,02 64,8 l/m² - etwas zu trocken
Gesamtjahr 2023 +3,4 +3,5 +2,2 163,2 l/m² - leicht zu nass

Statistische Wetterwerte für Januar

Der Januar gilt aus statistischer Sicht als kältester und auch trockenster Wintermonat, bzw. auch Monat im gesamten Jahr.

  • Zwischen dem 13. und 26. Januar Hochwinter
  • Kontinentalhoch sorgt in diesem Zeitraum mit einer Wahrscheinlichkeit von 70 bis 80 Prozent für kalte Temperaturen
  • Bedingt durch die hohe statistische Wahrscheinlichkeit eines Hochwinters ist Schneefall selten
  • Häufiger gibt es im Januar Kahlfrost-Phasen
  • Liegt aber Schnee, so kann dieser über Tage hinweg konserviert werden

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