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Wetter Januar 2017 - Wettervorhersage vom 2. Januar

| M. Hoffmann
Aktuell hat das Niederschlagsband eine Linie zwischen Saarbrücken und Dresden erreicht und verlagert sich bis zum Nachmittag entlang der Linie Stuttgart - Nürnberg und erreicht zum späteren Nachmittag die Alpen und kann sich dabei etwas intensivieren. Bei Temperaturen von -3/+2 Grad sind die Niederschläge meist in Form von Schnee zu erwarten, örtlich und insbesondere über tiefer gelegenen Lagen kann sich auch Regen darunter mischen. Nach der aktuellen Schneeprognose ist bis heute Abend etwa südlich der Linie Köln - Berlin die Ausbildung einer Schneedecke etwa ab 300-400 Meter und über Süddeutschland bis über tiefere Lagen hinab möglich. Wie viel Schnee ist möglich? In tieferen Lagen 0,0/2 cm, ab mittleren Lagen 1-4 cm und ab höheren Lagen 3-8 cm, wobei über Staugebieten auch mehr erwartet werden kann. Ist das Niederschlagsband durchgezogen, so kann es nachfolgend noch zu Schauern kommen, welche ihren Schwerpunkt über dem Nordwesten und Norden haben können. Bei Temperaturen von +1/+5 Grad liegt die Schneefallgrenze bei 300-600 Meter, wobei je nach Intensität der Schauer auch bis in tiefere Lagen Schnee-, Schneeregen-, oder Graupelschauer nicht auszuschließen sind.

In der Nacht auf Dienstag klingen die Schneefälle an den Alpen ab und von Norden dehnen sich die Niederschläge vom Abend weiter nach Süden aus und erreichen zu den Vormittagsstunden die Mittelgebirge. Bei Temperaturen von -2/+1 Grad sind die meisten Niederschläge als Schnee zu erwarten, lediglich über dem äußersten Norden können die Tiefstwerte der Nacht mit +1/+4 Grad im positiven Bereich bleiben, was dort zu Regen führen kann. Über dem Süden bleibt es meist stark, teils wechselnd bewölkt und bei Temperaturen zwischen -7/-3 überwiegend trocken. Das Niederschlagsband kommt tagsüber nicht sonderlich weit nach Süden voran und kann über den Gebieten etwa nördlich der Mainlinie für zeitweilige, örtlich und nach Norden hin auch für kräftigere Niederschläge sorgen, welche bei Temperaturen um 0 Grad entlang der Mittelgebirge und bis +3/+7 Grad über Norddeutschland oberhalb etwa 300-700 Meter in Schnee übergehen können. Südlich der Linie bleibt es bei einem Mix aus starker bis wechselnder Bewölkung und Temperaturen zwischen -3/+0 Grad überwiegend trocken.

In der Nacht auf Mittwoch können sich die Niederschläge auch über Süddeutschland ausweiten, allerdings werden mit einem auffrischenden, teils starken Wind in der Höhe kurzzeitig mildere Luftmassen herangeführt, was etwa südlich der Mainlinie bei Temperaturen zwischen -5/0 Grad zu den unterschiedlichsten Niederschlagsformen führen kann. Die Schneefallgrenze selbst schwankt nach den Berechnungen um die 500 Meter, es ist aber nicht ausgeschlossen, dass in Lagen darunter sowohl Schnee, Schneeregen, Graupel als auch gefrierender Regen oder Eisregen möglich ist. Mit anderen Worten ist zum heutigen Stand wohl eine unangenehme Situation für den Berufsverkehr zu erwarten. Anders die Lage etwa nördlich der Mittelgebirge, wo mit einem in Böen stürmischen Wind die Tiefstwerte mit +0/+5 Grad meist im positiven Bereich liegen und die Niederschläge oberhalb etwa 400-700 Meter in Schnee übergehen können. Tagsüber bleibt der Wind kräftig und über dem Norden sind schwere Sturmböen von 70-110 km/h zu erwarten (Windprognose). Südlich der Mittelgebirge sind weitere, teils kräftige und auch länger andauernde Niederschläge zu erwarten. Die Temperaturen steigen südlich der Linie Schwarzwald - Dresden auf -0/+3 Grad an, was die Schneefallgrenze zwischen 400-700 Meter schwanken lassen kann. Nördlich der Linie kann im Schwerpunkt über dem Nordosten mit Niederschlägen gerechnet werden, welche bei im Tagesverlauf zurückgehenden Temperaturen wieder bis in tiefere Lagen als Schnee, Schneeregen, oder Graupel übergehen können.

In der Nacht auf Donnerstag schwächt sich der Wind ab und über dem Süden, Osten und Nordosten von Deutschland sind noch - meist leichte - Niederschläge zu erwarten, welche bei Temperaturen von -7/0 Grad bis in tiefere Lagen als Schnee niedergehen dürften. Tagsüber sind bei meist starker Bewölkung etwa östlich der Linie Schwarzwald - Hamburg noch leichte Schneefälle möglich. Die Temperaturen steigen mit verbreitet -3/0 Grad kaum mehr in den positiven Bereich, mit Ausnahme von West- und Nordwestdeutschland, wo mit +0/+3 Grad auch positive Werte erreicht werden können.

In der Nacht auf Freitag klingen die Niederschläge ab und nachfolgen kann gelegentlich die Bewölkung auflockern, was die Temperaturen über Schnee auf -15/-8 Grad, sonst auf -8/-2 Grad absinken lassen kann. Tagsüber bleibt es die meiste Zeit über trocken und gelegentlich kann auch mal die Sonne zum Vorschein kommen. Die Temperaturen bleiben mit Wind aus nordöstlichen Richtungen bei Werten zwischen -8/-1 Grad frostig, lediglich über dem äußersten Westen könnte unter Umständen auch die 0 Grad Marke übersprungen werden. Der Winter kommt und zeigt sich von seiner frostigen Seite. Wie lange er bleibt, wie viel Schnee zu erwarten ist und welche Wetterlagen bis Mitte Januar zu erwarten sind, klären wir heute gegen 13:00 Uhr in einer neuen Wetterprognose Winter 2017, welche jeweils um 17:00 und 20:45 Uhr aktualisiert wird.

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