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Wetter Januar 2016 - Wettervorhersage vom 7. Januar

| M. Hoffmann
Die Bewölkung nimmt über dem Westen im Verlauf des Vormittages zu und nachfolgend beginnt es zu regnen. Der Regen gehört zu einem Niederschlagsband, welches Deutschland im Tagesverlauf überquert und zu den Abendstunden etwa eine Linie zwischen Hamburg - Dresden erreichen kann. Der frische bis mäßige, in Böen auch starke Wind dreht von südöstlichen auf westliche Richtungen. Die Temperaturen steigen etwa südlich einer Linie Bremen - Dresden auf +1/+7 Grad und nördlich davon auf -6/+0 Grad. So ist südlich der Linie unterhalb etwa 900-1.300 Meter Regen zu erwarten, während entlang der Luftmassengrenze mit Schnee, Schneeregen, Graupel, gefr. Regen, Eisregen oder Regen zu rechnen ist und nördlich der Linie der Niederschlag überwiegend als Schnee niedergehen sollte. (Schneeprognose | Simulation der zu erwartenden Niederschlagsformen | Unwetterwarnungen | Warnlagenbericht).

Am Freitag zieht das Niederschlagsband der Nacht nach Nordosten ab und es bleibt weitgehend trocken, lediglich über dem Nordosten und entlang der Alpen ist leichter Niederschlag zu erwarten. Die Temperaturen steigen auch über dem Nordosten an, so dass mit +2/+7 Grad die Temperaturen in Deutschland sich wieder angleichen können und der Dauerfrost, bzw. die Luftmassengrenze kaum mehr eine Rolle spielet. Zum Nachmittag verdichtet sich die Bewölkung über dem Südwesten und nachfolgend setzt wieder Niederschlag ein, welcher oberhalb 1.000-1.700 Meter in Schnee übergehen kann.

Das Niederschlagsfeld kann sich in der Nacht auf Samstag etwa bis zur Mainlinie ausweiten und sich zu den frühen Morgenstunden an die Alpen zurückziehen, wo auch tagsüber noch mit weiteren Niederschlägen zu rechnen ist, sonst ist weitgehend trockenes Wetter zu erwarten. Die Schneefallgrenze schwankt in der Nacht entlang der Mittelgebirge zwischen 300-800 Meter und an den Alpen zwischen 1.300-1.800 Meter. Die Temperaturen liegen in der Nacht etwa östlich einer Linie Bielefeld - Nürnberg zwischen -4/+1 Grad und westlich davon sind +1/+6 Grad möglich. Tagsüber steigen die Werte auf +0/+4 Grad über dem Nordosten auf bis +4/+7 Grad über dem Südwesten und entlang des Alpenrandes sind örtlich bis +10 Grad möglich.

Am Sonntag, bzw. schon in der Nacht auf Sonntag wird Deutschland von einem weiteren Tiefdruckausläufer überquert, welches zu den Vormittagsstunden die östlichen Landesteile erreichen kann. Mit einem frischen Wind aus südlichen Richtungen werden mildere Luftmassen nach Deutschland geführt, so dass die Tageswerte über dem Nordosten auf +2/+5 Grad, sonst auf +4/+8 Grad ansteigen können. Insbesondere entlang der Küste von Nord- und Ostsee, sowie entlang der Alpen ist mit zeitweiligen Niederschlägen zu rechnen, sonst sind zumeist regional begrenzte und zumeist nur leichte Schauer zu erwarten. Die Schneefallgrenze schwankt zwischen 1.000 und 1.500 Meter.

Am Montag kann - zum heutigen Stand - ein kleinräumiges aber gradientenstarkes Tiefdrucksystem Deutschland von West nach Ost überqueren und dabei kräftige Niederschläge mit sich führen. Voraussichtlich kann der Wind an Stärke zunehmen und für Stark- und Extremwindereignisse sorgen. Der simulierte Windschwerpunkt liegt aktuell an und südlich der Mittelgebirge wo Windgeschwindigkeiten zwischen 40-90 / 90-160 km/h berechnet werden. Details hierzu müssen Aufgrund der noch unsicheren Entwicklung abgewartet werden. Auch haben nicht alle Wettermodelle dieses Orkantief berücksichtigt - Veränderungen sind in der Wettervorhersage durchaus noch wahrscheinlich. Die Temperaturen steigen über dem äußersten Nordosten auf +1/+4 Grad, sonst sind +3/+8 Grad zu erwarten.

Am Dienstag bleibt der Wind aus westlichen Richtungen stark bis mäßig und treibt immer wieder Niederschlagsfelder von West nach Ost. Die Temperaturen gehen mit Werten zwischen +1/+6 Grad etwas zurück und die Schneefallgrenze schwankt zwischen 600-1.000 Meter. Ob und wie sich der Winter im darauf folgenden Zeitraum durchsetzen kann, klären wir gegen 13:00 Uhr in einer neuen Wetterprognose zum Winter 2016.

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