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Wetter im Januar 2015 - Wettervorhersage vom 29. Januar

| M. Hoffmann
Mit einer kräftigen Strömung aus westlichen, später auch südwestlichen Richtungen kommt es von West nach Ost zu teils kräftigen Schauern, welche örtlich auch mit Gewittern einhergehen können. Je nach Intensität der Schauer sind regionale Starkwindereignisse in Form von stürmischen Böen nicht auszuschließen, wobei die Niederschlagsform unterschiedlichster Art sein kann. Die allgemeine Schneefallgrenze schwankt heute bei Tageswerten von +1/+5 Grad zwischen 300-700 Meter. Zu den Abendstunden greift ein komplexeres Niederschlagsband auf den Westen über und sorgt für weitere, teils kräftige Niederschläge und die Schneefallgrenze kann kurzzeitig auf 500-800 Meter ansteigen. In der Nacht auf Freitag verlagern sich die Niederschläge weiter nach Osten und Südosten und können bei Temperaturen um -1/+1 Grad oberhalb etwa 100-400 Meter wieder in Schnee übergehen. Tagsüber kommt es zu einer regen Schaueraktivität, welche in den Nachmittagsstunden ihren Schwerpunkt voraussichtlich im Westen und Südwesten haben kann. Bei Temperaturen von verbreitet zwischen +0/+3 Grad (im Nordwesten bis +5 Grad) kann die Schneefallgrenze auf 200-400 Meter absinken. Am Samstag kommt es zu weiteren Niederschlägen, welche bei nasskalten Werten zwischen -1/+3 Grad bis in tiefere Lagen in Schnee übergehen können und in Lagen oberhalb etwa 400 Meter kann es zunehmend winterlich werden. Regen und Schnee verteilen sich bis zum Samstag recht unterschiedlich, wobei die feste Variante in der Simulation der zu erwartenden Niederschlagsformen bis zum Samstag an Dominanz gewinnt. Der Blick auf die zu erwartenden Niederschlagssummen bis einschließlich Samstag zeigt etwa südlich der Linie Köln - Hof mit 10-25 l/m² den voraussichtlichen Schwerpunkt der Niederschlagsaktivität - in entsprechenden Staulagen sind auch bis 40-70 l/m² zu erwarten, während nördlich der Linie verbreitet 2-15 l/m² möglich sind. Spannend bleibt es, wo und ab welcher Höhenlage der Niederschlag in Schnee übergehen kann und wie viel davon auch liegen bleiben wird. In der simulierten Schneeprognose bis Samstagabend zeigt sich ein Neuschneezuwachs im Norden von 0,5-5 cm (teils auch in tiefere Lagen), über den Mittelgebirgen zwischen 5-25 cm und im Süden erst ab 500-700 Meter zwischen 5-10 cm, in den Staulagen auch 20-40 cm. In der Detailprognose kann sich insbesondere an der Schneefallgrenze, bzw. der zu erwartenden Neuschneemengen bis zum Samstag noch etwas ändern. Warum? Je nachdem wie der Gradient verläuft, können in der Höhe mildere oder kühlere Luftmassen advehiert werden - was entscheidend für die Schneefallgrenze sein kann. Die nächste Aktualisierung erfolgt gegen 13:00 Uhr in einer neuen Wetterprognose zum Wetter im Februar.

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