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Wetter im Januar 2015 - Wettervorhersage vom 1. Januar

| M. Hoffmann
Heute bleibt es im Süden und über der Mitte teils hochnebelartig bedeckt, teils aber auch neblig-trüb. Im Tagesverlauf kann etwa nördlich der Mittelgebirge und im Südwesten die Wolkendecke auflockern und die Sonne kann zeitweilig zum Vorschein kommen und es bleibt überwiegend niederschlagsfrei. Der schwache Wind nimmt im Tagesverlauf im Nordwesten zu und erreicht bis zum Abend Windgeschwindigkeiten zwischen 30-60 km/h, über exponierten Lagen und an der Küste sind in Böen auch bis 60-80 km/h möglich. Die Temperaturen steigen nördlich der Mittelgebirge auf verbreitet +0/+5 Grad und südlich davon - je nach Sonnenscheindauer - auf -2/+3 Grad. In der Nacht auf Freitag nimmt der Wind im Norden weiter an Stärke zu und erreicht nördlich der Mittelgebirge Geschwindigkeiten zwischen 40-80 km/h, in Böen an der Küste und über exponierten Lagen auch 80-100 km/h. Dem Wind folgt ein Niederschlagsband, welches bis zum Freitagmorgen etwa eine Linie Mannheim - Dresden erreicht haben kann. Die Temperaturen bleiben im Norden zumeist im positiven Bereich, können aber im Süden auf -0/-7 Grad, bei klarem Sternenhimmel auch auf bis -6/-9 Grad, örtlich auch unter -10 Grad absinken. Mit einsetzendem Niederschlag ist die Gefahr von gefr. Regen mit Glatteisbildung am größten. Tagsüber kommt das Niederschlagsband weiter nach Süden voran und erreicht zum späten Nachmittag auch den äußersten Südosten. Bei Tagestemperaturen von +7/+11 Grad im Norden und +3/+6 Grad im Süden steigt die Schneefallgrenze rasch auf bis 1.000 Meter an, kann aber mit nachlassendem Niederschlag wieder bis in die mittleren Lagen (500-800 Meter) absinken. Der Wind nimmt auch in den südlichen Landesteilen zu und kommt frisch bis mäßig aus überwiegend westlichen Richtungen - mit jedem Kilometer in Richtung Norden nimmt der Wind weiter zu und erreicht Windgeschwindigkeiten zwischen 40-70 km/h, an der Küste und über exponierten Lagen auch 70-90 km/h. In der Nacht auf Samstag lassen die Niederschläge nach und auch der Wind kann sich etwas abschwächen. Die Temperaturen sinken im Süden verbreitet auf -1/+2 Grad und im Norden auf +1/+5 Grad ab. Am Samstag überquert von Westen her eine kleine Tiefdruckwelle Deutschland über die Mittelgebirge von West nach Ost, so dass der Wetterablauf im Detail komplex sein wird und zum heutigen Stand in der Entwicklung noch Veränderungen möglich sind. Im Ablauf zeigt sich der Samstag wechselhaft mit teils kräftigen Niederschlägen und zunehmenden Wind in den südlichen Landesteilen (zum aktuellen Stand in Böen 30-70 km/h). Die Temperaturen können im Süden und Südwesten auf +5/+9 Grad, teils auch bis +12 Grad ansteigen, während etwa nördlich der Mainlinie Temperaturen zwischen +1/+6 Grad erwartet werden können. Entsprechend unterschiedlich ist die Schneefallgrenze verteilt und schwankt im Norden zwischen 400-800 Meter und kann im Süden auf bis 2.000 Meter ansteigen. Da im Süden ab den mittleren Lagen aktuell verbreitet eine Schneehöhe von 5-15 cm vorhanden ist, werden in einigen Regionen mit dem Tauwetter und den Niederschlägen bis Samstagabend die Flüsse ansteigen (s. Hochwasserzentrale). Nach Tagen der anwachsenden Schneedecke zeigt die Schneeprognose nun bis Samstagabend ein massives Abschmelzen der Schneedecke von 10-15 cm, so dass die mittleren Lagen im Süden zunehmend wieder grün werden können. In der Niederschlagsprognose bis einschließlich Samstagabend zeigt sich der Schwerpunkt der Niederschläge mit 10-30 l/m² entlang einer Linie Köln - Nürnberg, in Staulagen sind auch bis 50 l/m² möglich, sonst sind zumeist 7-15 l/m² zu erwarten. Am Sonntag folgt mit abziehendem Niederschlagsgebiet bei frisch bis mäßigen Wind aus nordwestlichen Richtungen kühlere Luftmassen nach, so dass bei starker bis wechselnder Bewölkung örtliche Schauer zu erwarten sind, welche bei Temperaturen zwischen +1/+6 Grad in Lagen oberhalb 300-600 Meter wieder in Schnee übergehen können - viel ist zum aktuellen Stand nicht zu erwarten. Der Start in die neue Woche beginnt nach den aktuellen Simulationen mit einem Zwischenhoch relativ ruhig bei einer geringen Niederschlagserwartung und Temperaturen, welche sich mit -1/+6 Grad überwiegend im nasskalten Bereich bewegen können. Wir möchten an dieser Stelle die Gelegenheit nutzen und Ihnen ein frohes - und vor allem gutes - neues Jahr 2015 wünschen. Die nächste Aktualisierung erfolgt gegen 13:00 Uhr in einem neuen Wettertrend zum Wetter im Winter.

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