Wetter im Januar 2015 - Wettervorhersage vom 6. Januar
Am heutigen Dienstag scheint im Süden verbreitet die Sonne von einem fast wolkenlosem Himmel und auch im Norden werden im Tagesverlauf die Lücken in der Wolkendecke zahlreicher, so dass auch dort ein paar sonnige Momente zu genießen sind - lediglich im Nordosten können sich teils dichtere Wolkenfelder bis zum Abend halten, es bleibt aber weitgehend niederschlagsfrei. Die Temperaturen können verbreitet auf +0/+4 Grad und im Süden mit viel Sonnenschein auch auf bis +6 Grad ansteigen. In der Nacht auf Mittwoch nimmt die Bewölkung im Nordwesten zu und in der zweiten Nachthälfte setzt leichter Niederschlag ein, welcher bei Temperaturen im Nordwesten zwischen +0/+3 Grad überwiegend als Regen (Niesel-, Sprühregen), z.T. aber auch als Schneeregen/Schneegriesel niedergehen und örtlich für Glätte sorgen kann, sonst bleibt bei Temperaturen zwischen -4/+2 Grad die Nacht insbesondere in den südlichen Landesteilen frostig, so dass dort in den frühen Vormittagsstunden mit einer erhöhten Glättegefahr zu rechnen ist (Simulation der zu erwartenden Niederschlagsformen). Tagsüber bleibt es am Mittwoch überwiegend stark bewölkt und mit weiteren - leichten - Niederschlägen in Form von Sprüh- oder Nieselregen ist zu rechnen, welche im Tagesverlauf im Norden nachlassen und sich auf die südlichen Landesteile konzentrieren können. Die Temperaturen steigen mit +1/+5 Grad auf verbreitet nasskalte Werte, können aber im Südwesten und Nordwesten auf bis +7 Grad ansteigen. In der Nacht auf Donnerstag setzt bei Temperaturen von verbreitet +0/+4 Grad von Nordwesten erneut Niederschlag ein, welcher überwiegend als Regen niedergehen kann. Tagsüber kann sich der Niederschlag rasch nach Süden ausweiten und erreicht im Verlauf des Vormittages auch die Alpen. Der Wind frischt am Donnerstag auf und erreicht zumeist Windgeschwindigkeiten zwischen 30-60 km/h, in Böen über exponierten Lagen und an der Küste sind auch 60-80 km/h möglich (Windprognose). Mit dem Wind können milde Luftmassen nach Deutschland geführt werden, so dass die Temperaturen tagsüber im Westen auch +5/+10 Grad und im Osten auf +4/+8 Grad ansteigen können und die Schneefallgrenze steigt tagsüber bei recht kräftigen Niederschlag voraussichtlich auf 1.000-1.500 Meter an. Von Freitag bis einschließlich Sonntag überqueren in rascher Abfolge Ausläufer eines Sturmtiefkomplexes zwischen Island und Skandinavien Deutschland von West nach Ost und sorgen für eine starke Komprimierung der Gradienten zueinander. Im Detail muss diese Wetterentwicklung aufgrund von möglichen Randtiefdrucksystemen (sog. Schnellläufern) abgewartet werden, was aber bereits heute schon sehr wahrscheinlich ist, sind Starkwindereignisse mit Potential für Extremwindereignisse. Die simulierten Windgeschwindigkeiten erreichen bei äußerst wechselhaften Wetter am Freitag zwischen 50-90 km/h (in Böen bis 100 km/h), am Samstag 60-100 km/h (in Böen 110-120 km/h, an der Küste bis 130 km/h) und am Sonntag 40-70 km/h (in Böen 70-80 km/h). Somit reicht das simulierte Spektrum von stürmischen Böen, über Sturm, zu orkanartigen Böen bis hin zu Orkan - die Windrichtung kommt dabei überwiegend aus nordwestlichen Richtungen. Insbesondere in der Entwicklung der Windgeschwindigkeiten sind noch Veränderungen wahrscheinlich, so dass diese Wetterentwicklung in den kommenden Stunden/Tage genauer beobachtet werden muss. Die Temperaturen steigen am Freitag und Samstag weiter an und erreichen am Samstag mit Tageswerten zwischen +7/+12 Grad ihren vorläufigen Höhepunkt und können nachfolgend zum Sonntag mit +1/+5 Grad wieder auf nasskalte Werte absinken, so dass die Schneefallgrenze bei einer regen Schaueraktivität zumeist um 500 Meter herum schwankt und je nach Intensität auch bis in tiefere Lagen absinken kann. Die nächste Aktualisierung erfolgt gegen 13:00 Uhr in einer neuen Wetterprognose zum Wetter im Winter.