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Wetter im Januar 2014 - Wettervorhersage vom 11. Januar

| M. Hoffmann
Das Wetter der kommenden Tage ist dominiert von einer Umstellung der Großwetterlage. Ein Hoch über Skandinavien transportiert dabei im Verbund mit einem Tiefdrucksystem über der Barentssee kalte Luftmassen nach Süden. Gleichzeitig werden die atlantischen Tiefdrucksysteme auf dem Atlantik blockiert und müssen den Umweg über den Süden nehmen. Somit wird die Westwetterlage unterbrochen und es stellt sich im Wochenverlauf eine im Süden teils milde, im Norden teil kalte Grenzwetterlage ein. Wo genau die Grenze verlaufen wird, ist derzeit noch nicht sichergestellt. Am heutigen Samstag ist es im Norden und Süden zunächst stark bis wechselnd bewölkt und es kommt zu zeitweiligen Regenfällen, die schauerartig verstärkt sein können. Bei Temperaturen zwischen +3/+8 Grad ist - je nach Intensität - der eine oder andere Graupel- oder Schneeschauer nicht ausgeschlossen. Der Wind bleibt in Norden stark bis mäßig und nimmt im Tagesverlauf weiter zu, so dass östlich der Linie Bielefeld - Berchtesgaden Windgeschwindigkeiten zwischen 30-60 km/h, in exponierten Lagen und an der Küste auch bis 80-90 km/h möglich sind. Am Sonntag bleibt der frische bis mäßige Wind im Nordosten erhalten, sonst zeigt sich bei Temperaturen zwischen +1/+7 Grad und nach teils zäher Nebelauflösung des Öfteren die Sonne und die letzten Regenschauer im äußersten Nordosten lassen im Tagesverlauf nach. Von Montag bis Donnerstag kommt es dann zu der im Eingang beschriebenen Auseinandersetzung der der Luftmassen. Relativ warme Temperaturen in Süden und kalte Werte im Norden "prallen" aufeinander. Eine Detailvorhersage gestaltet sich in der Form äußerst schwierig, da sich die Luftmassengrenze sowohl nach Süden, als auch nach Norden verschieben kann und somit über Dauerfrost mit etwas Schnee oder milde Luft mit Regen auf kleinsten Raum entscheidet. So bleibt die Wettervorhersage für die kommende Woche "nur" eine Wetterprognose. Wahrscheinlich sind nördlich einer Linie Köln - Dresden bis zum Donnerstag zurückgehende Temperaturen, zunächst auf nasskalte Werte zwischen +1/+5 Grad um dann auf Dauerfrostwerte zwischen -4/-0 Grad abzusinken. Hin und wieder gibt es etwas Niederschlag der Anfangs als Regen oder Schneeregen niedergehen, später durchweg als Schnee - viel ist mit Niederschlagssummen zwischen 0,5-5 l/m² aber nicht zu erwarten. Südlich der Linie bleibt das Wetter wechselhaft, aber mit Temperaturen zwischen +5/+9 Grad noch relativ mild. Aber auch im Süden sinken die Werte bis zum Donnerstag ab, können zum heutigen Stand jedoch nur nasskalte Werte zwischen +1/+5 Grad erreichen. Die nächste Aktualisierung erfolgt gegen 13:00 Uhr mit einem neuen Wettertrend zum Winter.

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