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Wetter im Januar 2013 - Wetterprognose vom 20. Januar

| M. Hoffmann
Aktuell ist ein Niederschlagsgebiet mit Eisregen und Schnee im Westen und Südwesten unterwegs - es gibt hierzu zahlreiche Wetter- und Unwetterwarnungen. Das tückische an dieser Niederschlagsfront ist die warme Luftschicht, die sich über die bodennahe Kaltluft schiebt. So hat es z.B. in den Morgenstunden im Stuttgarter Raum bei -4,5 Grad geregnet - "Blitzeis" war die Folge. Der Niederschlag fällt heute mehr oder minder westlich einer Linie Köln - Nürnberg - Zugspitze und kommt nur zögernd nach Osten voran. Der Schwerpunkt liegt dabei zwischen Frankfurt a.M. und Karlsruhe - bis in die Abendstunden werden in einem Umkreis von etwa 100 km dort 10-17 l/m² Niederschlag simuliert. Bei Temperaturen zwischen -2/0 Grad kann es in diesen Regionen zu chaotischen Straßenverhältnissen kommen. Sonst sind es meist 2-8 l/m², wobei südlich einer Linie Karlsruhe - Zugspitze es meist bei Eisregen/Regen bleibt und nach Norden hin der Niederschlag zunehmend in Schnee übergeht. Die Tageswerte erreichen im Südwesten 0/+3 Grad, sonst zwischen -7/0 Grad. In der Nacht auf Montag erreicht das Niederschlagsband etwa die Linie Bremen - Dresden und sorgt dort für weitere Schneefälle bis in die Abendstunden hinein. Sonst zeigt sich der Himmel am Montag meist stark bewölkt mit zeitweiligen, meist leichten Niederschlägen, welche überwiegend als Schnee niedergehen, im Südwesten auch als gefrierender Regen. In Summe gibt es von Sonntag bis Montag Abend südlich der Linie Bremen - Berlin 2-12 l/m² Niederschlag, im beschriebenen Schwerpunkt um Frankfurt a.M. sind auch bis 25 l/m² möglich, wobei noch nicht klar ist, in welcher Form dort die Niederschläge fallen werden (sog. Nowcast). Von Dienstag an bleibt es bis zum kommenden Wochenende bei neblig trüben Wetter mit leichtem Schneegriesel oder Schneefall. Die Temperaturen bleiben mit -8/0 Grad überwiegend im Dauerfrostbereich, wobei ganz im Westen und Südwesten auch +2 Grad erreicht werden können. Über das kommende Wochenende hinweg simulieren die Wettermodelle eine "schleichende Milderung", so dass es in tieferen Lagen mit Temperaturen etwas über 0 Grad zunehmend nasskalt wird. Mehr dazu gegen 13:00 Uhr in unserer Wetterprognose für den Winter.

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