Wetter im Januar 2013 - Wetterprognose vom 10. Januar

| M. Hoffmann
Als nasskalt kann man das Wetter von heute bezeichnen. Von Nordosten her zieht ein Niederschlagsband nach Deutschland herein und kommt zu den Abendstunden etwa bis zu den Mittelgebirgen voran. Der Niederschlag wird unterhalb 500 Meter überwiegend in flüssiger Form niedergehen, erst kurz vor Abklingen der Niederschläge ist genügend kalte Luft vorhanden, so dass die verbleibenden Tropfen allmählich in Schnee bis in tiefere Lagen übergehen werden - viel wird es jedoch nicht sein. Oberhalb 500 Meter wird es zunehmend winterlich. Von Südwesten her nähert sich in den Nachmittagsstunden ebenfalls ein Niederschlagsband und bringt südlich einer Linie Stuttgart - München länger andauernden Regen, der erst oberhalb 600-700 Meter als Schnee niedergeht. Die Temperaturen erreichen heute im Nordosten +1/+3, sonst +3/+5 Grad. Am Freitag klingen die Niederschläge weitestgehend ab und die Sonne kann bei wechselnder bis starker Bewölkung zeitweise zum Vorschein kommen, nur südlich einer Linie Mannheim - München gibt es leichten Niederschlag, welcher oberhalb 200-300 Meter als Schnee niedergeht. Die Tagestemperaturen gehen mit -4/+2 Grad noch weiter zurück. Am Samstag gibt es im Süden noch ein paar Schneeflocken, sonst zeigt sich der Himmel wechselnd bewölkt mit etwas Sonnenschein. Die Temperaturen verändern sich gegenüber Freitag mit -4/+1 Grad nur geringfügig. Am Sonntag macht sich im Südwesten erneut Tiefdruckeinfluss bemerkbar, wobei zum heutigen Stand noch nicht klar ist, welche Intensität der Niederschlag haben wird. Nach den aktuellen Simulationen wird es bei meist leichtem Schneefall südlich einer Linie Mannheim - Berchtesgaden bleiben. Im restlichen Bundesgebiet zeigt sich die Sonne zeitweise bei aufgelockerter Bewölkung, wobei die Temperaturen mit -5/0 Grad zunehmend im Dauerfrostbereich liegen, nur im Süden liegen die Temperaturen mit -2/+2 Grad etwas höher. Gegen 13:00 Uhr erneuern wir unsere Wetterprognose für den Winter und gehen der Frage nach, ob der Winter ein längeres oder kurzes Gastspiel geben wird.

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Das Wetter-Jahr 2023 in Zahlen

Monat Tem­peratur Abwei­chung 1961-1990 in Grad Abwei­chung 1991-2020 in Grad Nieder­schlag
Januar 2023 +3,6 +4,1 +2,7 69,2 l/m² - etwas zu nass
Februar 2023 +3,2 +2,8 +1,7 42,7 l/m² - etwas zu trocken
März 2023 +5,7 +2,2 +1,1 80,6 l/m² - deutlich zu nass
April 2023 +7,54 +0,2 -1,4 64,5 l/m² - leicht zu nass
Mai 2022 +14,4 +2,3 +1,3 46 l/m² - erheblich zu trocken
Juni 2022 +18,3 +2,96 +1,96 58 l/m² - extrem trocken
Juli 2022 +19,1 +2,2 +0,8 37,1 l/m² - extrem trocken
August 2022 +20,22 +3,7 +2,3 48,5 l/m² - extrem trocken
September 2022 +13,4 +0,1 -0,4 98,9 l/m² - zu nass
Oktober 2022 +12,53 +3,53 +3,13 49,5 l/m² - zu trocken
November 2022 +6,4 +2,4 +1,6 49,6 l/m² - zu trocken
Dezember 2022 +1,8 +0,98 -0,02 64,8 l/m² - etwas zu trocken
Gesamtjahr 2023 +5,0 +2,3 +1,0 267,7 l/m² - ausgeglichen

Statistische Wetterwerte für Januar

Der Januar gilt aus statistischer Sicht als kältester und auch trockenster Wintermonat, bzw. auch Monat im gesamten Jahr.

  • Zwischen dem 13. und 26. Januar Hochwinter
  • Kontinentalhoch sorgt in diesem Zeitraum mit einer Wahrscheinlichkeit von 70 bis 80 Prozent für kalte Temperaturen
  • Bedingt durch die hohe statistische Wahrscheinlichkeit eines Hochwinters ist Schneefall selten
  • Häufiger gibt es im Januar Kahlfrost-Phasen
  • Liegt aber Schnee, so kann dieser über Tage hinweg konserviert werden

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