Wetter im Januar 2013 - Wetterprognose vom 9. Januar

| M. Hoffmann
Nördlich der Mittelgebirge gibt es heute zeitweise Regen, der sich bis in die Nachtstunden zum Donnerstag nach Süden verlagern wird - das ist der Beginn der Umstellung der Großwetterlage von mild zu winterlich. Die Temperaturen bleiben heute mit +3/+8 Grad noch im milden Bereich und sinken in der Nacht auf Donnerstag auf 0/+5 Grad ab, wobei die Schneefallgrenze auf etwa 500-800 Meter absinkt. Am Donnerstag bleibt es wechselhaft und mit +2/+5 Grad wird es zunehmend nasskalt. In den Nachmittagsstunden kommt im Südwesten stärkerer Regen auf und sorgt auch am Freitag etwa südlich der Mainlinie für länger andauernden Niederschlag, wobei die Schneefallgrenze Anfangs noch bei 800 Meter liegt, bis in die Abendstunden auf 300 Meter absinkt. In der Mitte und im Norden bleibt es am Freitag weitestgehend trocken, an der Küste kann es leichten Schneefall geben. Die Temperaturen sinken nördlich der Mittelgebirge mit -3/+1 Grad zunehmend in den frostigen Bereich ab, südlich der Mittelgebirge bleibt es mit 0/+3 Grad noch nasskalt. Weiterhin unsicher ist die Niederschlagsverteilung am Wochenende - zum heutigen Stand zieht am Samstag von Westen ein Tiefdrucksystem mit Niederschlägen nach Deutschland und beeinflusst im wesentlichen die Gebiete südlich der Mittelgebirge. Dabei kommt es zu einer Luftmassengrenze, welche etwa entlang der Linie Mannheim - Nürnberg verlaufen wird. Nördlich davon gibt es mit Temperaturen zwischen -4/0 Grad Dauerfrost, südlich davon bewegen sich die Temperaturen um -1/+1 Grad, am Rheingraben auch bis +3 Grad. Die Schneefallgrenze steigt von tieferen Lagen mit jedem km nach Süden auf bis 600 Meter an. Verschiebungen sind dabei nicht ausgeschlossen. Im weiteren Verlauf zeigt sich der Winter durchaus nachhaltig - mehr dazu in unserer Wettervorhersage für den Winter gegen 13:00 Uhr.

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Das Wetter-Jahr 2023 in Zahlen

Monat Tem­peratur Abwei­chung 1961-1990 in Grad Abwei­chung 1991-2020 in Grad Nieder­schlag
Januar 2023 +3,6 +4,1 +2,7 69,2 l/m² - etwas zu nass
Februar 2023 +3,2 +2,8 +1,7 42,7 l/m² - etwas zu trocken
März 2023 +5,7 +2,2 +1,1 80,6 l/m² - deutlich zu nass
April 2023 +7,54 +0,2 -1,4 64,5 l/m² - leicht zu nass
Mai 2022 +14,4 +2,3 +1,3 46 l/m² - erheblich zu trocken
Juni 2022 +18,3 +2,96 +1,96 58 l/m² - extrem trocken
Juli 2022 +19,1 +2,2 +0,8 37,1 l/m² - extrem trocken
August 2022 +20,22 +3,7 +2,3 48,5 l/m² - extrem trocken
September 2022 +13,4 +0,1 -0,4 98,9 l/m² - zu nass
Oktober 2022 +12,53 +3,53 +3,13 49,5 l/m² - zu trocken
November 2022 +6,4 +2,4 +1,6 49,6 l/m² - zu trocken
Dezember 2022 +1,8 +0,98 -0,02 64,8 l/m² - etwas zu trocken
Gesamtjahr 2023 +5,0 +2,3 +1,0 267,7 l/m² - ausgeglichen

Statistische Wetterwerte für Januar

Der Januar gilt aus statistischer Sicht als kältester und auch trockenster Wintermonat, bzw. auch Monat im gesamten Jahr.

  • Zwischen dem 13. und 26. Januar Hochwinter
  • Kontinentalhoch sorgt in diesem Zeitraum mit einer Wahrscheinlichkeit von 70 bis 80 Prozent für kalte Temperaturen
  • Bedingt durch die hohe statistische Wahrscheinlichkeit eines Hochwinters ist Schneefall selten
  • Häufiger gibt es im Januar Kahlfrost-Phasen
  • Liegt aber Schnee, so kann dieser über Tage hinweg konserviert werden

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