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Wetter: Atlantische Frontalzone erreicht Deutschland Frühling, Wind, Wolken und Regen

| M. Hoffmann

Die atlantische Frontalzone macht sich in den kommenden Tagen mit aufziehender Bewölkung, geringfügigem Niederschlag und einem markanten Temperatursprung bemerkbar. Zum Start in die neue Woche dreht die Frontalzone dann mit kräftigem Wind und nennenswertem Niederschlag voll auf.

Zum Beginn der Woche dreht die atlantische Frontalzone voll auf
Zum Beginn der Woche dreht die atlantische Frontalzone voll auf

In den frühen Morgenstunden setzt von Südwesten etwas Niederschlag ein, der bei positiven Werten als Regen niedergeht, jedoch auf dem noch gefrorenen Boden zu gefährlicher Glätte führen kann (Warnlagenbericht). Der ohnehin schon schwache Niederschlag löst sich rasch auf, setzt aber zum späten Vormittag über dem Westen wieder ein und dehnt sich bis zum Abend nördlich einer Linie vom Saarland über Nürnberg bis Berlin nach Osten aus. Anfänglich kann der Niederschlag noch als Schnee, Schneeregen oder gefrierendem Regen mit entsprechender Glättebildung einhergehen. Weiter südlich bleibt es trocken, und zwischendurch sind auch immer wieder ein paar sonnige Momente möglich. Die Temperaturen erreichen über dem Westen +10 bis +14 Grad und fallen über den östlichen Landesteilen mit -1 bis +4 Grad deutlich frischer aus. Der Wind frischt phasenweise aus südlichen Richtungen auf.

Markanter Temperatursprung in den Frühling

Solche markanten Temperatursprünge gibt es selten, doch setzt sich in der Nacht auf den 21. Februar (Fr.) die Milderung über Deutschland fort und lässt die Temperaturen bis zum Nachmittag auf +12 bis +16 Grad und über dem Westen auf bis zu +18 Grad ansteigen. Frischer bleibt es mit +5 bis +10 Grad über Teilen von Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Berlin und Sachsen. Der Niederschlag der Nacht zieht zügig nach Osten ab, und von Westen lockert die Bewölkung auf, was auch längere sonnige Phasen ermöglicht. Der Wind kommt schwach bis mäßig aus südlichen Richtungen, und nach Abzug des Niederschlagsfeldes bleibt es bis zum Abend trocken. An diesem frühlingshaften Wettercharakter ändert sich am 22. und 23. Februar (Sa. und So.) wenig.

Atlantische Frontalzone greift auf Deutschland über

Bereits am Sonntagabend frischt der Wind über dem Nordwesten weiter auf, und mit einsetzendem Niederschlag ist zu rechnen, welcher sich am 24. Februar (Mo.) weiter nach Osten ausdehnt und zum Nachmittag über ganz Deutschland für zeitweiligen und mancherorts auch nennenswerten Niederschlag sorgen kann. Der Wind verstärkt sich im Tagesverlauf aus südwestlichen Richtungen und kann über exponierten Lagen zu stürmischen Windböen führen. Die Temperaturen erreichen +8 bis +13 Grad, mancherorts bis +15 Grad.

Durchwachsenes und windiges Februarwetter

Im Grunde ändert sich am 25. Februar (Di.) beim Wetter wenig. Der Wind bleibt unruhig und phasenweise auch böig. Über exponierten Lagen sind stürmische Windböen nicht auszuschließen. Der Wind treibt dichte Wolkenfelder und zeitweiligen Niederschlag über Deutschland hinweg. Ergiebig kann der Niederschlag südlich einer Linie von Köln über den Bayerischen Wald ausfallen. Mit nennenswertem Sonnenschein ist nicht zu rechnen. Die Temperaturen gehen mit +7 bis +12 Grad etwas zurück.

Die atlantische Frontalzone macht sich mit einem stark böigen bis stürmischen Wind, vielen Wolken und zeitweiligen Niederschlag über Deutschland bemerkbar
Die atlantische Frontalzone macht sich mit einem stark böigen bis stürmischen Wind, vielen Wolken und zeitweiligen Niederschlag über Deutschland bemerkbar © www.meteociel.fr || wxcharts.com
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