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Trübe Wetteraussichten - Kaltlufttropfen kann Schneefall möglich machen, sonst grau-trübes Februarwetter

| M. Hoffmann

Die Hochdruckzone dominiert weiterhin das Wetter über Deutschland, doch der Hochdruckkern verlagert sich weiter nach Norden. Dadurch dreht die Grundströmung auf östliche Richtungen und führt eine instabile Luftmasse in Form eines Kaltlufttropfens über Deutschland. Winterliche Wettererscheinungen sind möglich.

Verbreitet stellt sich trübes Februarwetter ein - örtlich ist etwas Schneefall möglich
Verbreitet stellt sich trübes Februarwetter ein - örtlich ist etwas Schneefall möglich

Eine schwache Front drückt sich heute in das Hoch hinein und versucht, Deutschland zu überqueren. Es reicht jedoch nicht, und die Front zeigt im Tagesverlauf starke Auflösungserscheinungen. Nördlich einer Linie von Stuttgart und Nürnberg zieht starke Bewölkung vorüber, die sich in einem gradientenschwachen Wetterumfeld mit den Nebel- und Hochnebelfeldern verbündet und für einen grau-trüben Februartag sorgen kann. Aus diesem Gemisch kann Sprühregen, Schneegriesel oder leichter Schneeregen mit entsprechender Glättebildung hervorgehen (Warnlagenbericht). Nördlich einer Linie von Köln und Berlin lockert die Bewölkung am Nachmittag auf, und ein paar sonnige Momente sind möglich, während weiter südlich ein verbreitet sonniger Tag bevorstehen kann. Die Temperaturen erreichen +0 bis +4 Grad. Mit Sonnenschein sind bis zu +6 Grad möglich, während in trüben Regionen auch Dauerfrost auftreten kann.

Kaltlufttropfen über Deutschland

Im Zeitraum vom 6. bis 8. Februar (Do., Fr. und Sa.) verlagert sich das Hoch weiter Richtung Skandinavien und führt an seinem südlichen Gradienten einen Kaltlufttropfen von Ost nach West über Deutschland hinweg. Der Donnerstag und insbesondere der Freitag präsentieren sich in einem Einheitsgrau, während der Samstag wieder vermehrt sonnige Lücken möglich machen kann. Etwas Niederschlag ist zu erwarten, der bei Temperaturen von -1 bis +4 Grad teils als Schnee, teils aber auch als Schneeregen oder Regen mit entsprechender Glättebildung niedergehen kann. Wo genau das der Fall sein wird, bleibt abzuwarten und hängt von orographischen Gegebenheiten und Hebungsvorgängen ab. Aber ja, regional lässt sich oberhalb von etwa 400 bis 600 Metern die Ausbildung einer dünnen Schneedecke nicht ausschließen.

Vielfach trübes Februarwetter

Die Reste des Kaltlufttropfens wabern am 9. Februar (So.) über Deutschland umher. Verbreitet zeigt sich der Himmel stark bewölkt, teils aber auch neblig. Kommt beides zusammen, ist richtig trübes Wetter zu erwarten. Über Teilen von Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland und Baden-Württemberg lässt sich geringfügiger Niederschlag nicht ausschließen, der bei Temperaturen von +0 bis +6 Grad oberhalb von etwa 300 bis 500 Metern auch als Schnee oder Schneeregen fallen kann – viel ist jedoch nicht zu erwarten, und verbreitet bleibt es trocken. Sonnige Momente sind möglich, konzentrieren sich jedoch nördlich einer Linie von Köln und Berlin.

Etwas Niederschlag über dem Südwesten möglich

Am Einheitsgrau ändert sich am 10. Februar (Mo.) wenig. Sonnige Momente beschränken sich auf eine Linie nördlich von Düsseldorf und Berlin, während weiter südlich eine grau-trübe Witterung vorherrschen wird. Verbreitet bleibt es trocken, doch über Teilen des Saarlands, von Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg ist etwas Schneefall oder Schneegriesel nicht ausgeschlossen. Die Temperaturen erreichen -2 bis +4 Grad.

Ein Kaltlufttropfen sorgt im Februar mancherorts für winterliche Wetterverhältnisse
Ein Kaltlufttropfen sorgt im Februar mancherorts für winterliche Wetterverhältnisse © www.meteociel.fr || wxcharts.com
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