Februarwetter - Winterliche Wettererscheinungen über dem Norden von Deutschland?
Ein Tief über Skandinavien dehnt sich in den kommenden Tagen weiter nach Süden aus und kippt im Verlauf der kommenden Woche mit seiner Achse nach Südwesten ab. So gelangen kühle Luftmassen über den Norden und ermöglichen winterliche Wettererscheinungen, während sich der Süden phasenweise frühlingshaft präsentieren kann.
Mit Ausnahme der Küstenregionen und dem südlichen Baden-Württemberg und Bayern ist heute mit starker Bewölkung zu rechnen. Aus dieser Bewölkung geht nördlich einer Linie vom Saarland und Sachsen zeitweiliger Niederschlag hervor. Sonst bleibt es trocken und ganz über den Norden sowie über in Richtung der Alpen sind sonnige Momente möglich. Der Wind frischt stark böig aus westlichen bis südwestlichen Richtungen kommend auf und die Temperaturen erreichen +8 bis +12 Grad. Zum Abend und in der ersten Nachthälfte dehnt sich der Niederschlag nördlich einer Linie von Mannheim und München nach Süden aus.
Trübes und mancherorts regnerisches Wetter
Am 4. Februar (So.) zeigt sich der Himmel über Deutschland überwiegend stark bewölkt. Kurze sonnige Momente beschränken sich auf die Küstenregionen und den Alpen. Aus den Wolken geht zeitweiliger Niederschlag hervor, welcher entlang eines breiten Streifens von Münster und Dresden nennenswert ausfallen kann. Weiter nach Süden und Norden lässt die Niederschlagsintensität nach. Der Wind kommt stark böig aus westlichen Richtungen und kann über exponierten Lagen sowie den Küstenregionen von Nord- und Ostsee, für stürmische Windböen sorgen. Die Temperaturen erreichen mit +8 bis +12 Grad für die Jahreszeit ungewöhnlich hohe Werte.
Regen über dem Nordosten, frühlingshaft über dem Süden
Ein Tiefdruckausläufer verlagert am 5. Februar seine Achse. Der Wind dreht auf westliche Richtungen und frischt gelegentlich stark böig - und über den Küsten der Nordsee auch stürmisch - auf. Etwa südlich einer Linie vom Saarland und Sachsen mehren sich im Tagesverlauf die Wolkenlücken und insbesondere über Baden-Württemberg und Bayern sind längere sonnige Abschnitte möglich. Die Temperaturen erreichen mit Sonnenschein +10 bis +15 Grad. Weiter nach Norden verdichtet sich die Bewölkung und etwa nördlich einer Linie von Bremen und Berlin ist mit zeitweiligem und mancherorts länger andauerndem Niederschlag zu rechnen. Die Temperaturen erreichen dort kaum mehr als +6 bis +10 Grad.
Ein Skandinavientief drück nach Süden
Am 6. und 7. Februar dehnt sich ein Tiefdruckgebiet von Skandinavien nach Deutschland in Richtung der Alpen aus. Bemerkbar macht sich das am Dienstag mit einem von Nord nach Süd ziehenden Niederschlagsband, welches in der Nacht auf Mittwoch die Mittelgebirge erreicht. Der Niederschlag kann regional kräftig, ergiebig und mancherorts länger andauernd ausfallen. Weiter nach Süden bleibt es zunächst noch trocken, bevor am Mittwoch auch hier die Niederschlagsfront durchgreifenden Erfolg hat. Die Temperaturen gehen entlang der Niederschlagsfront auf +2 bis +4 Grad zurück und lässt die Schneefallgrenze bis auf die mittleren Lagen absinken. Weiter nach Süden steigen die Temperaturen auf +8 bis +12 Grad an. Details blieben noch abzuwarten, doch kann sich im Schwerpunkt entlang einer Linie von Hannover und dem südlichen Brandenburg ab den mittleren Lagen eine nennenswerte Schneedecke ausbilden.
Frühlingshafter Süden, nasskalter Norden
Die Grundströmung dreht am 8. Februar (Do.) erneut auf südwestliche Richtungen und führt warme Luftmassen nach Norden. So zeigt sich der Himmel über Deutschland überwiegend stark bewölkt und von Südwesten dehnt sich ein Niederschlagsfeld über Deutschland aus, welches zum Nachmittag den Nordosten erreicht. Etwa südlich einer Linie von Münster und Dresden erreichen die Temperaturen +8 bis +12 Grad und ganz über dem Südwesten bis +15 Grad. Weiter nach Norden pendeln sich die Werte auf nasskalte +0 bis +4 Grad ein, sodass der Niederschlag anfangs noch als Schnee bis auf die tieferen Lagen herab niedergehen kann.
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