Wettervorhersage: Ein Hochdruckgebiet über Deutschland schwächelt zum Ende der Woche

| M. Hoffmann
Wetter Februar: Eine zunehmende Sonnenscheindauer

Hoher Luftdruck setzt sich in den kommenden Stunden über Deutschland durch. Die Niederschlagstätigkeit nimmt ab und die sonnigen Momente zu. Erst zum Wochenende wird das Wetter über dem Norden unbeständiger.

Leichter Niederschlag ist heute noch über der Südhälfte von Deutschland möglich, der über tieferen Lagen als Regen und oberhalb etwa 200 bis 500 Meter als Schnee niedergehen kann. Zeigt sich der Himmel über dem Süden meist stark bis wechselnd bewölkt, so lockert die Bewölkung über der Nordhälfte auf und mit einer längeren Sonnenscheindauer kann gerechnet werden. Der Wind kommt schwach aus östlichen Richtungen und die Temperaturen erreichen über dem Westen bis +8 Grad, während östlich einer Linie vom Schwarzwald und Berlin mit Temperaturen um den Gefrierpunkt zu rechnen ist. Oberhalb etwa 500 bis 700 Meter kann sich Dauerfrost einstellen.

Ungehemmter Sonnenschein

Ein Hoch dehnt sich am 7. Februar (Di.) über Deutschland aus. Nach einer frostigen Nacht scheint am Tage verbreitet die Sonne von einem wolkenlosen Himmel auf Deutschland herab. Eine lokale Eintrübung des Sonnenscheins durch Nebel- und Hochnebelfelder kann nicht ausgeschlossen werden. Der Wind kommt unmotiviert aus unterschiedlichen Richtungen und die Temperaturen orientieren sich östlich einer Linie vom Schwarzwald und Rostock am Gefrierpunkt und steigen nach Westen auf bis +5 Grad an. An diesem Wettercharakter ändert sich am 8. Februar (Mi.) nichts.

Wolkenaufzug

Nach einer frostigen Nacht zieht am 9. Februar (Do.) von Norden starke Bewölkung auf und dehnt sich bis zu den Abendstunden nördlich einer Linie von Baden-Württemberg und Bayern nach Süden aus. Mit nennenswertem Niederschlag ist nicht zu rechnen, doch ist regional leichter Sprühregen oder Schneegriesel nicht auszuschließen. Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen und kann in Richtung der Küsten von Nord- und Ostsee etwas auffrischen. Die Temperaturen erreichen über dem Nordwesten bis +5 Grad und orientieren sich südlich der Linie vom Saarland und Berlin am Gefrierpunkt.

Leicht unbeständiges Wetter über dem Norden

Am 10. und 11. Februar (Fr. und Sa.) bleibt das Wetter über Deutschland hochdruckdominiert. Nördlich einer Linie von Köln und Dresden kann die Bewölkung auch dichter werden. Verläuft der Freitag noch überwiegend trocken, so kann am Samstag östlich einer Linie von Bremen und dem Bayerischen Wald mit gelegentlichem Niederschlag gerechnet werden. Weiter nach Süden und Westen kommt nach Auflösung nächtlicher Nebelfelder häufiger die Sonne zum Vorschein. Der Wind frischt nach Norden böig auf und kann am Samstag nördlich der Linie von Nordrhein-Westfalen und Sachsen auch mit kräftigeren Böen auf sich aufmerksam machen. Die Temperaturen erreichen am Freitag +2 bis +6 Grad und steigen zum Samstag auf +4 bis +8 Grad an. Über dem Nordwesten kann das Erreichen der +10 Grad-Marke nicht ausgeschlossen werden.

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Das Wetter-Jahr 2023 in Zahlen

Monat Tem­peratur Abwei­chung 1961-1990 in Grad Abwei­chung 1991-2020 in Grad Nieder­schlag
Januar 2023 +3,6 +4,1 +2,7 69,2 l/m² - etwas zu nass
Februar 2023 +3,2 +2,8 +1,7 94 l/m² - etwas zu trocken
März 2022 +5,1 +1,6 +0,5 14,4 l/m² - extrem zu trocken
April 2022 +7,8 +0,4 -1,2 55 l/m² - leicht zu trocken
Mai 2022 +14,4 +2,3 +1,3 46 l/m² - erheblich zu trocken
Juni 2022 +18,3 +2,96 +1,96 58 l/m² - extrem trocken
Juli 2022 +19,1 +2,2 +0,8 37,1 l/m² - extrem trocken
August 2022 +20,22 +3,7 +2,3 48,5 l/m² - extrem trocken
September 2022 +13,4 +0,1 -0,4 98,9 l/m² - zu nass
Oktober 2022 +12,53 +3,53 +3,13 49,5 l/m² - zu trocken
November 2022 +6,4 +2,4 +1,6 49,6 l/m² - zu trocken
Dezember 2022 +1,8 +0,98 -0,02 64,8 l/m² - etwas zu trocken
Gesamtjahr 2023 +3,4 +3,5 +2,2 163,2 l/m² - leicht zu nass

Wetterfakten Februar

Das Wetter zeigt sich im letzten Wintermonat abwechslungsreich. Von kräftigen Schneeschauern bis hin zu frühlingshaften Temperaturen ist alles möglich.

  • Je nachdem, ob sich das Winterhoch im Januar noch halten kann, zeigt sich der Februar ebenfalls hochwinterlich mit reichlich Schnee.
  • Troglagen sind relativ häufig anzutreffen (65%)
  • Zwischen dem 15. und 24. Februar zeigt sich in vielen Fällen eine Kälteperiode (70 %)
  • Im Anschluss wird es häufiger wieder milder

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