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Wetter: Über den Alpen unwetterartiger Dauerschneefall möglich - nächste Woche kühler

| M. Hoffmann
Kräftiger Stauniederschlag an den Alpen © Martin Bloch

Über den Alpen ist bis einschließlich Sonntag phasenweise mit länger andauerndem und ergiebigen Niederschlag zu rechnen, der ab den höheren Lagen als Schnee niedergehen und so zu einer unwetterartigen Witterung führen kann. Zum Beginn der neuen Woche stellt sich eine Ostströmung ein und es wird spürbar kühler.

Etwa östlich einer Linie von Münster und München ist heute mit zeitweiligem Niederschlag zu rechnen, der sich zum Nachmittag über den Süden verlagert und südlich der Linie von Köln und Regensburg für Abwechslung sorgt. Die Temperaturen steigen auf +4 bis +8 Grad an und können über dem Westen bis +10 Grad möglich machen. Die Schneefallgrenze schwankt an den Alpen zwischen 800 und 1.200 Meter. An den Alpen ist insbesondere ab den Nachmittags- und Abendstunden mit ergiebigem Schneefall zu rechnen. Der Wind kommt schwach aus überwiegend nördlichen Richtungen und kann gelegentlich böig auffrischen.

An den Alpen nachlassender Niederschlag

In der Nacht auf den 4. Februar (Sa.) schneit es an den Alpen weiter kräftig, was in Kombination mit einem böigen bis stürmischen Wind das Gefahrenpotential ansteigen lässt. Ab den Nachmittagsstunden lassen die Niederschläge allmählich nach und die Situation entspannt sich kurzzeitig. Weiter nach Norden zeigt sich der Himmel über Deutschland stark bis wechselnd bewölkt und nur gelegentlich ist mit einem Schauer zu rechnen. Der Wind kommt schwach, aus überwiegend nördlichen Richtungen. Die Temperaturen erreichen mit +4 bis +8 Grad und über dem Westen mit bis +10 Grad erneut für die Jahreszeit ungewöhnlich hohe Werte.

Erneut Stauniederschlag an den Alpen

Ein weiteres Niederschlagsband dehnt sich am 5. Februar (So.) von Nord nach Süd über Deutschland aus und staut sich bereits zu den Vormittagsstunden an den Alpen an, was erneut zu Stauniederschlag führt, der erst in der Nacht auf Montag nachlässt. Die Temperaturen gehen mit +6 Grad über dem Westen und bis -1 Grad über dem Osten etwas zurück. Die Schneefallgrenze sinkt östlich einer Linie von Hamburg und Ulm auf 300 bis 600 Meter ab und schwankt über dem Westen zwischen 500 und 800 Meter. An den Alpen kann erneut unwetterartiger Schneefall erwartet werden. Der Wind kommt über der Westhälfte stark böig aus nördlichen Richtungen und kann über der Nordseeküste auch für stürmische Windböen sorgen. Nach Osten schwächt sich der Wind aus östlichen Richtungen kommend ab.

Kühle Luft aus östlichen Richtungen

Im Zeitraum vom 6. bis 8. Februar (Mo., Di. und Mi.) stellt sich über Deutschland eine Ostwetterlage ein. Der Wind frischt böig aus östlichen Richtungen kommend auf und ermöglicht ein paar sonnige Tage, sofern nicht eine Hochnebeldecke den Sonnenschein eintrüben kann. Mit Niederschlag ist nicht zu rechnen und die Temperaturen pendeln sich auf +5 bis +0 Grad ein. Dort, wo über dem Süden von Baden-Württemberg und Bayern eine Schneedecke vorhanden ist, kann mit leichtem Dauerfrost gerechnet werden. Die Temperaturen sinken in den Nächten auf +0 bis -5 Grad ab und klart es in der Nacht über Schnee auf, kann die -10 Grad-Marke anvisiert werden.

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© Bild - Martin Bloch

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