Wetterprognose und Wettervorhersage
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Die nächste Sturmfront zieht in Richtung Deutschland und wird heute insbesondere über dem Norden für orkanartige Windböen sorgen können. Überdies bleibt der Februar in seinem Charakter wild und turbulent.
Wetterwarnung
Zwischen zwei Stürmen. Ruhig beginnt der 18. Februar (Fr.). Der eine Sturm macht sich noch über dem Nordosten bemerkbar, während ein Schnellläufersystem über dem Westen die Bewölkung zunehmen lässt und bereits am Vormittag für etwas Regen sorgen kann. Der Niederschlag dehnt sich bis zum Nachmittag über die östlichen Landesteile aus und kann im Schwerpunkt über Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern nennenswert und ergiebig ausfallen, während es südlich einer Linie vom Saarland und Nürnberg weitgehend trocken bleiben kann.
Zum Nachmittag intensiviert sich der Wind über dem Westen und führt ein zweites Niederschlagsband von West nach Ost, das bis zum Abend den Südosten erreicht. Bis zum Abend sind nördlich einer Linie vom Saarland und Sachsen stürmische Windböen bis auf tiefere Lagen herab möglich. Nördlich der Linie von Köln und Berlin sind schwere Sturmböen und über exponierten Lagen und den Küsten von Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern orkanartige Winde, wobei Winde in voller Orkanstärke nicht ausgeschlossen sind. Entsprechend hoch ist das Unwetter- und Schadpotential und es gilt die entsprechenden Warnhinweise zu beachten: Warnlagenbericht | Windprognose | Unwetterwarnungen. Über Norddeutschland ist eine Sturmflut zu erwarten. Die Temperaturen erreichen milde +8 bis +12 Grad und örtlich bis +15 Grad. Entlang des Rheingrabens können bis +18 Grad möglich sein.
Wetterwarnung
Das Sturmfeld vom Freitag erreicht in der Nacht auf den 19. Februar (Sa.) seinen Höhepunkt und zieht im Verlauf des Vormittages nach Osten ab. Nachfolgend lockert die Bewölkung auf und verbreitet ist mit einem sonnigen Februar-Tag zu rechnen. Der Wind bleibt über der Nordhälfte ruppig und über den Küsten und den exponierten Lagen in Böen stürmisch. Zum Nachmittag verdichtet sich über dem Westen die Bewölkung und zum Abend setzt Niederschlag ein, der sich noch in der ersten Nachthälfte nach Osten und Süden ausdehnen kann. Der Wind frischt stark böig bis stürmisch auf und kann über exponierten Lagen für Böen in voller Sturmstärke sorgen. Die Temperaturen gehen etwas zurück und pendeln sich auf +5 bis +10 Grad ein.
Wetterwarnung
Ein zweites Sturmfeld erreicht am 20. Februar (So.) Deutschland. Der Regen intensiviert sich nördlich einer Linie vom Saarland und Nürnberg und kann länger andauernd, ergiebig und schauerartig verstärkt ausfallen. Weiter nach Süden ist nicht mit viel Niederschlag zu rechnen und verbreitet bleibt es trocken. Der Wind kommt stark böig und über exponierten Lagen auch stürmisch aus westlichen bis südwestlichen Richtungen. Die Temperaturen steigen weiter an und erreichen zum Nachmittag +8 bis +12 Grad und über dem Westen örtlich bis +14 Grad. In der Nacht auf Montag intensiviert sich der Wind weiter und kann über exponierten Lagen und den Küstenregionen von Nord- und Ostsee zu schweren Sturmböen führen. An der Küsten ist erneut mit einer Sturmflut zu rechnen. Der Wind drückt das Niederschlagsfeld weiter nach Süden, sodass noch in der ersten Nachthälfte auch Baden-Württemberg und Bayern etwas vom Regen abbekommen werden.
Wetterwarnung
Bei überwiegend starker Bewölkung kommt es am 21. Februar (Mo.) zu zeitweiligen Niederschlägen, die mancherorts länger andauernd und kräftiger ausfallen können. Der Wind kommt böig bis stürmisch aus nordwestlichen Richtungen. Über exponierten Lagen und den Küsten sind schwere Sturmböen nicht auszuschließen und da der Wind aus nordwestlichen Richtungen kommt, bleibt das Potential einer Sturmflut über dem Norden erhalten. Die Temperaturen gehen auf +4 bis +8 Grad zurück und sind die Schauer entsprechend kräftig, so können sich Schnee, Graupel oder Schneeregen mit untermischen.
Der 22. Februar (Di.) beginnt ruhig und über den östlichen Landesteilen mit sonnigen Momenten. Von Westen verdichtet sich die Bewölkung rasch und zum Nachmittag setzt von Westen Niederschlag ein, der sich zum Abend nördlich von Baden-Württemberg und Bayern ausdehnen und noch in der ersten Nachthälfte den Alpenrand erreichen kann. Der Wind frischt böig auf und kann über den Küsten von Nord- und Ostsee für stürmische Windböen sorgen. Die Temperaturen erreichen milde +5 bis +10 Grad und örtlich sind bis +12 Grad möglich.
Ein Hochdrucksystem verlagert sich am 23. Februar (Mi.) über Deutschland. Die Niederschläge lassen nach, die Bewölkung lockert auf und die sonnigen Momente nehmen zu. Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen und die Temperaturen pendeln sich auf +8 bis +12 Grad ein.
Monat | Temperatur | Abweichung 1961-1990 in Grad | Abweichung 1991-2020 in Grad | Niederschlag |
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Januar 2023 | +3,6 | +4,1 | +2,7 | 69,2 l/m² - etwas zu nass |
Februar 2023 | +3,2 | +2,8 | +1,7 | 42,7 l/m² - etwas zu trocken |
März 2023 | +5,7 | +2,2 | +1,1 | 80,6 l/m² - deutlich zu nass |
April 2023 | +7,54 | +0,2 | -1,4 | 64,5 l/m² - leicht zu nass |
Mai 2023 | +13,1 | +1,0 | +0,0 | 44 l/m² - extrem zu trocken |
Juni 2022 | +18,3 | +2,96 | +1,96 | 58 l/m² - extrem trocken |
Juli 2022 | +19,1 | +2,2 | +0,8 | 37,1 l/m² - extrem trocken |
August 2022 | +20,22 | +3,7 | +2,3 | 48,5 l/m² - extrem trocken |
September 2022 | +13,4 | +0,1 | -0,4 | 98,9 l/m² - zu nass |
Oktober 2022 | +12,53 | +3,53 | +3,13 | 49,5 l/m² - zu trocken |
November 2022 | +6,4 | +2,4 | +1,6 | 49,6 l/m² - zu trocken |
Dezember 2022 | +1,8 | +0,98 | -0,02 | 64,8 l/m² - etwas zu trocken |
Gesamtjahr 2023 | +6,6 | +2,1 | +1,0 | 310 l/m² - zu trocken |
Das Wetter zeigt sich im letzten Wintermonat abwechslungsreich. Von kräftigen Schneeschauern bis hin zu frühlingshaften Temperaturen ist alles möglich.
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