Wetter: Ab der zweiten Wochenhälfte Unwetter in Form von Sturm und Orkan

Wind, Sturm und Orkan - Das ruhige und weitgehend trockene Wetter endet zur Wochenmitte, wenn die tobende atlantische Frontalzone mit voller Wucht auf Deutschland trifft und das Potential unwetterartiger Starkwindereignisse ansteigen lässt.

Sonnenschein. Östlich der Linie von Stuttgart und Usedom beginnt der 14. Februar (Mo.) noch mit Sonnenschein, doch trübt sich von Westen die Bewölkung ein und sorgt bis zum Abend auch über den östlichen Landesteilen für mehr Wolken als Sonne. Über dem Westen setzt leichter Niederschlag ein, der nicht wirklich nennenswert ist, es reicht aber mancherorts aus, um nass zu werden. Östlich einer Linie von Hamburg und dem Schwarzwald bleibt es trocken. Der Wind kommt schwach aus südlichen Richtungen und kann zum Abend über den Küsten böig auffrischen. Die Temperaturen erreichen milde +5 bis +10 Grad und örtlich bis +13 Grad.

Leicht unbeständiges Februar Wetter

In der Nacht auf den 15. Februar (Di.) zieht ein Niederschlagsfeld von Süden nach Deutschland, was bis in die Vormittagsstunden südlich einer Linie von Köln und Dresden zu gelegentlichem Niederschlag führen kann. Zum Nachmittag ziehen die Schauer nach Osten ab und von Westen mehren sich die sonnigen Wolkenlücken. Zum Abend nimmt die Bewölkung über dem Westen erneut zu- und nachfolgend beginnt es zu regnen, der kräftiger und nennenswert ausfallen und noch in der ersten Nachthälfte den Osten und Süden erreichen kann. Der Wind frischt böig aus südwestlichen Richtungen kommend auf und die Temperaturen erreichen +5 bis +10 Grad und örtlich bis +12 Grad.

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Aufziehende Sturmfront

In der Nacht auf den 16. Februar (Mi.) intensiviert sich der Niederschlag über dem Westen und dehnt sich bei einem böigen Wind aus westlichen Richtungen bis zum Nachmittag über die östlichen Landesteile aus, während es über dem Westen bereits wieder abtrocknet. Der Niederschlag kann regional schauerartig verstärkt ausfallen und örtlich von Gewittern begleitet werden. Ab den späten Nachmittagsstunden intensiviert sich der Wind über dem Westen und kann in der ersten Nachthälfte - verbreitet - für stürmische Windböen bis auf tiefere Lagen herab sorgen. Über exponierten Lagen und den Küstenregionen sind schwere Sturmböen bis hin zu orkanartigen Winde zu erwarten. Entsprechend hoch ist das Unwetterpotential. Der Wind treibt zudem viele Wolken und kräftigen Niederschlag über Deutschland hinweg. Die Temperaturen erreichen am Tage +5 bis +10 Grad und über dem Westen bis +14 Grad und steigen in der Nacht auf +10 bis +15 Grad an. Da geht es ordentlich zu Sache (Windprognose)

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Schwerer Sturm mit Gefahr von Orkan!

Der Sturm intensiviert sich in der Nacht auf den 17. Februar (Do.) und erreicht zu den Nachmittagsstunden seinen vorläufigen Höhepunkt. Verbreitet sind bis auf tiefere Lagen stürmische Windböen zu erwarten. Über exponierten Lagen sind schwere Sturmböen bis hin zu orkanartigen Winden möglich. Über Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern und den Küstenregionen sind Winde in voller Orkanstärke nicht auszuschließen. Der heftige Wind reißt die Wolkenfelder auseinander und häufiger kommt die Sonne zum Vorschein. Doch können immer wieder Niederschlagsfelder über Deutschland hinweg peitschen und so für regionale Niederschlagsereignisse sorgen. Die Temperaturen gehen nach einer ungewöhnlich warmen Nacht am Tage auf +5 bis +10 Grad zurück und können über dem Süden örtlich bis +12 Grad erreichen.

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Und noch ein Sturm

Der Orkan vom Vortag zieht in der Nacht auf den 18. Februar (Fr.) nach Osten ab und so beruhigt sich die Windsituation in den Vormittagsstunden vorübergehend. Von Westen nähert sich aber bereits das nächste Sturmtief und erreicht Deutschland zum Nachmittag. Dieses Sturmtief zieht südlicher, sodass die Niederschlagsneigung ansteigt und auch nennenswert ausfallen kann. Örtlich kann mit ergiebigem und länger andauerndem Niederschlag gerechnet werden (Ausnahme bilden die sog. Lee-Gebiete). Details bleiben noch abzuwarten, welche Zugbahn das Tief tatsächlich nimmt. Zum aktuellen Stand intensiviert sich der Wind und kann zum Abend und in der Nacht erneut bis auf tiefere Lagen herab zu schweren Sturmböen führen und über exponierten Lagen, sowie über Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern sind Winde in voller Orkanstärke zu erwarten. Die Temperaturen erreichen milde +8 bis +14 Grad und können über dem Nordosten mit +4 bis +8 Grad etwas kühler ausfallen.

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Nachlassender Sturm

Zum aktuellen Stand ist noch nicht ganz gesichert, dass der Sturm am 19. Februar (Sa.) nachlassen wird, denn einige Vorhersage-Modelle berechnen noch einen Nachzügler in Form eines Schnellläufers. Zum aktuellen Stand bleibt der Wind bis zum Nachmittag kräftig strukturiert und kann etwa nördlich einer Linie vom Saarland und Nürnberg für stürmische Windböen sorgen. Über exponierten Lagen und den Küsten ist weiterhin mit schweren Sturmböen und orkanartigen Winden zu rechnen. Ab den Nachmittagsstunden schwächt sich der Wind allmählich ab und kommt zum Abend noch ruppig aus westlichen Richtungen. Der Wind sorgt für wechselnde Bewölkung und vermehrten Sonnenschein. Schauer sind im Schwerpunkt über Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern zu erwarten, sonst bleibt es trocken. Die Temperaturen erreichen milde+5 bis +10 Grad.

Nächste Aktualisierung

• 13:00 Uhr: Aktualisierung der Wetterprognose zum Wetter Winter 2022
• 14:00 Uhr: Wetter: Was ist dran am schweren Sturm mit Böen in voller Orkanstärke - drei Vorhersage-Modelle im Vergleich
• 20:15 Uhr: erste Gedanken zum Wetter März 2022