Wetterprognose und Wettervorhersage
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Sturm mit nachfolgendem Winterwetter über dem Süden. Langweilig wird das Wetter in den kommenden Tagen nicht werden und es zeichnet sich ab, dass das Wetter bis in den Februar hinein so turbulent bleiben kann.
Frühlingshaft milde Temperaturen sind über dem Süden und Osten heute noch möglich, doch von Norden sickern bereits kühlere Luftmassen nach Deutschland und sorgen für einen Temperaturrückgang. Im Prozess des Luftmassenaustausches kann es turbulent zur Sache gehen. Auch sind kurze Gewitter nicht auszuschließen.
Südlich der Linie von Köln und Dresden gehen die Werte ab dem Wochenende auf -2 bis +2 Grad zurück und oberhalb etwa 300 bis 500 Meter setzt Dauerfrost ein. Zudem kommt es immer wieder zu Schneeschauern, die durch Hebungsvorgänge auch länger andauern können. Weiter nach Norden ist mit einem nasskalten und weitgehend trockenen Witterungscharakter zu rechnen. Mehr dazu: Wetter Januar 2021.
Wer hier regelmäßig mitliest der kennt das schon, die nachfolgende Schneeprognose ist mit einer gewissen Skepsis zu bewerten. In etwa 30 Prozent abziehen und die Werte werden realistisch. Die Schneeprognose aber zeigt ganz gut das Potential, was in den kommenden Tagen bis einschließlich Dienstag zu erwarten ist.
Bereits in der Kurzfristprognose kündigt sich zur Mitte der kommenden Woche mit milderen Luftmassen ein Wetterwechsel an, der das Wetter bis Anfang Februar wird dominieren können.
Ein weiterer - kräftiger - Tiefdruckwirbel positioniert sich nach der Wetterprognose der beiden Vorhersage-Modelle zum 27. Januar auf dem Atlantik und nimmt Kurs auf Deutschland, Österreich und die Schweiz. Der Trog vom Wochenende wird nach Osten weggedrückt und Vorderseitig werden mildere Luftmassen nach Deutschland geführt. Die Tageswerte erreichen zum 30. Januar mit +8 bis +14 Grad und örtlich bis +16 Grad ihren Höhepunkt. Der Winter zieht sich bis auf die höheren Lagen zurück.
Von warm nach kalt und zurück zu warm - klar ist, dass für diesen Prozess eine Menge Energie notwendig ist und so wiederholt sich in etwa die aktuelle Wetterlage im Verlauf der kommenden Woche. Der Unterschied aber liegt in der Niederschlagsneigung. Das Tiefdrucksystem zieht auf einer anderen Zugbahn nach Deutschland, was die Niederschlagsausbeute deutlich positiver ausfallen lässt.
Die Kombination aus Tauwetter bis auf höhere Lagen und zeitweilig kräftige Niederschläge kann - im Schwerpunkt über dem Süden - zu regionalen Überflutungen von Bächen und Flüssen führen. Zudem sorgt ein kräftiger Wind aus südwestlichen Richtungen für einen Föhneffekt, was die Schneedecke zügig und rasch dahinschmelzen lässt. Zum 30. Januar steigt das Potential unwetterartiger Starkwindereignisse an.
Die Wetterprognose der beiden Vorhersage-Modelle stimmt weitgehend darüber überein, wie sich das Wetter in den ersten Februar-Tagen wird entwickeln können.
Das Sturmtief zieht am 1. Februar über Deutschland hinweg und leitet nachfolgend eine Nordwestströmung ein, was die Temperaturen auf +4 bis +8 Grad und bis zum 3. Februar auf +2 bis +6 Grad absinken lassen kann. Dazu gibt es immer wieder Schauer, die ab den mittleren Lagen oberhalb etwa 500 bis 700 Meter als Schnee niedergehen können. In den Nächten ist wieder mit Frost zu rechnen.
Daran ändert sich heute nichts. Die ersten Tage im Februar 2021 werden mit einer hohen Wahrscheinlichkeit von Rückseitenwetter eines nach Osten abziehenden Tiefdrucksystems dominiert werden können.
Geht es nach den Kontrollläufen, so wird der nasskalte Witterungscharakter mit Tageswerten von +0 bis +5 Grad bis zum 3. Februar weitgehend gestützt. Im Vergleich zum vieljährigen Mittelwert von 1961 bis 1990 entsprechen diese Werte dem, was für die Jahreszeit zu erwarten und auch üblich ist.
Bestätigt wird im Zeitraum vom 28. bis 31. Januar eine mäßig hohe Niederschlagsneigung, die Anfang Februar allmählich nachlässt und in den leicht bis mäßig erhöhten Bereich zurückgeht. Eine stabile und hochdruckdominierte Wetterlage ist also nicht zu erwarten.
Tag | Temperatur-Spektrum | Temperatur-Mittelwert |
---|---|---|
28. Januar | -0 bis +10 Grad |
+3 bis +5 Grad |
1. Februar | -1 bis +8 Grad |
+2 bis +4 Grad |
4. Februar | -3 bis +10 Grad |
+1 bis +3 Grad |
Mehr Abwechslung geht nicht und schaut man sich den Wettertrend für den weiteren Verlauf an, so ist ein winterlicher Abschnitt im Februar nicht auszuschließen. Wie der aussehen und was dazu führen kann, erläutern wir heute Abend gegen 20:15 Uhr in einem neuen Wettertrend zum Wetter Winter 2021.
Monat | Temperatur | Abweichung 1961-1990 in Grad | Abweichung 1991-2020 in Grad | Niederschlag |
---|---|---|---|---|
Januar 2023 | +3,6 | +4,1 | +2,7 | 69,2 l/m² - etwas zu nass |
Februar 2023 | +3,2 | +2,8 | +1,7 | 42,7 l/m² - etwas zu trocken |
März 2023 | +5,7 | +2,2 | +1,1 | 80,6 l/m² - deutlich zu nass |
April 2023 | +7,54 | +0,2 | -1,4 | 64,5 l/m² - leicht zu nass |
Mai 2023 | +13,1 | +1,0 | +0,0 | 44 l/m² - extrem zu trocken |
Juni 2022 | +18,3 | +2,96 | +1,96 | 58 l/m² - extrem trocken |
Juli 2022 | +19,1 | +2,2 | +0,8 | 37,1 l/m² - extrem trocken |
August 2022 | +20,22 | +3,7 | +2,3 | 48,5 l/m² - extrem trocken |
September 2022 | +13,4 | +0,1 | -0,4 | 98,9 l/m² - zu nass |
Oktober 2022 | +12,53 | +3,53 | +3,13 | 49,5 l/m² - zu trocken |
November 2022 | +6,4 | +2,4 | +1,6 | 49,6 l/m² - zu trocken |
Dezember 2022 | +1,8 | +0,98 | -0,02 | 64,8 l/m² - etwas zu trocken |
Gesamtjahr 2023 | +6,6 | +2,1 | +1,0 | 310 l/m² - zu trocken |
Das Wetter zeigt sich im letzten Wintermonat abwechslungsreich. Von kräftigen Schneeschauern bis hin zu frühlingshaften Temperaturen ist alles möglich.
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