Wetter Februar 2020 aktuelle Wettervorhersage vom 23. Februar 2020 - Weiterhin unwetterartige Wettereignisse

Wind, Sturm und orkanartige Windböen gefolgt von einem Temperatursturz und Graupelgewitter. Der Februar weiß, wie Wetter geht und neigt weiterhin zu unwetterartigen Wetterereignissen.

Wetterwarnung

Eine Randtiefentwicklung überquert heute Deutschland und sorgt im Schwerpunkt entlang eines Streifens von Bremen und Dresden bis auf tiefere Lagen herab für kräftige bis stürmische Windböen über exponierten Lagen sind schwere Sturm- bis orkanartige Böen zu erwarten. Entsprechend hoch ist das Potential unwetterartiger Starkwindereignisse. Mehr dazu in der aktuellen Windprognose und den aktuellen Unwetterwarnungen. Der Wind treibt ein Niederschlagsband von Nord nach Süd, was zum Abend Baden-Württemberg und Bayern erreichen wird. Die Niederschläge können kräftiger und über dem nördlichen Mittelgebirgsrand länger andauernd ausfallen. Über dem Norden erreichen die Temperaturen kaum mehr als +5 Grad, südlich aber der Linie vom Münster und Berlin sind verbreitet +10 bis +15 Grad und örtlich bis +17 Grad möglich.

Kurze Wetterberuhigung

Das Randtief zieht noch in der Nacht auf den 24. Februar (Rosenmontag) nach Osten ab und nachfolgend beruhigt sich das Wetter für eine kurze Zeit. Am Vormittag ist über der Nordhälfte mit etwas Sonnenschein zu rechnen, sonst zeigt sich der Himmel meist stark bewölkt und von Westen setzt neuerlicher - meist leichter Niederschlag ein, der sich im Tagesverlauf von Südwest nach Nordost ausdehnen kann und nördlich von Köln und Berlin an Intensität gewinnen kann. Der Wind ist schwach bis mäßig strukturiert, frischt zum Nachmittag über dem Westen auf und zum Abend sind über dem Nordwesten die nächsten stürmischen Windböen möglich. Die Temperaturen erreichen über dem Süden und Westen +10 bis +15 Grad, sonst pendeln sich die Werte auf +4 bis +8 Grad ein.

Orkanartige Winde über dem Norden

Wetterwarnung

Der Sturm intensiviert sich in der Nacht auf den 25. Februar (Faschingsdienstag) über Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern weiter und kann über dem Flachland zu schweren Sturmböen führen, während entlang der Küstenregionen von Nord- und Ostsee orkanartige Winde nicht auszuschließen sind. Weiter nach Süden schwächt sich der Wind ab, bleibt in seiner Struktur stark böig und vereinzelte stürmische Windböen sind möglich. Bei starker bis wechselnder Bewölkung kommt es immer wieder zu Schauern, die mitunter kräftiger ausfallen und über dem Norden mit Gewittern einhergehen können. Die Temperaturen erreichen über dem Norden +4 bis +8 Grad und über dem Süden sind bis +10 Grad möglich.

Temperatursturz mit Graupelgewitter

Wetterwarnung

Ungewöhnlich aktiv bleibt die Wetterentwicklung am 26. und 27. Februar (Mi. und Do.). Am Mittwoch dreht der Wind auf nordwestliche Richtungen und führt mit +0 bis +5 Grad und örtlich bis +7 Grad spürbar frischere Luftmassen nach Deutschland, die auch am Donnerstag noch ihre Gültigkeit haben. Bei starker bis wechselnder Bewölkung kommt es immer wieder zu Schauern, die sich zum Donnerstag über dem Westen intensivieren und länger andauernd ausfallen können. Die Schauer gehen bis auf tiefere Lagen als Schnee-, Schneeregen-, oder Graupelschauer nieder und zwischendurch sind Graupelgewitter möglich. Der Wind ist stark bis mäßig und kann in Schauernähe stürmisch in Erscheinung treten. Sind die Schauer entsprechend kräftig, so können - im Schwerpunkt am Mittwoch - örtlich auch schwere Sturmböen möglich sein.

Der Februar bleibt stürmisch: Die nächste Randtiefentwicklung

Wetterwarnung

Diese Randtiefentwicklung zieht bereits in der Nacht auf den 28. Februar (Fr.) über Deutschland hinweg und sorgt am Vormittag noch über den östlichen Landesteilen für stürmische Windböen, die über exponierten Lagen und den Küstenregionen der Nordsee sich zu orkanartige Winde weiterentwickeln können. Zum Nachmittag lässt aber auch über dem Osten die Windaktivität nach und was folgt ist ein Mix aus Wolken, kurzem Sonnenschein und immer wieder Schauer, die über Baden-Württemberg und Bayern länger andauernd ausfallen können. Die Temperaturen steigen mit +4 bis +8 Grad etwas an.

Auf den Punkt gebracht: Mit weiteren unwetterartigen Wettereignissen ist zu rechnen

Nachdem Sturm, ist vor dem Sturm. Die Wetteraktivität auf dem Atlantik ist außerordentlich aktiv, was im Verlauf der Woche den turbulenten Wettercharakter über Deutschland aufrecht erhalten wird. Zur Wochenmitte kühlt es kurzzeitig ab, was für Schnee-, Schneeregen-, oder Graupelschauer bis auf tiefere Lagen herab sorgen kann. Auch sind kurze Graupelgewitter nicht auszuschließen. Die stärksten Winde sind am 23., 25 und 28. Februar im Schwerpunkt über dem Norden zu erwarten.

Die nächste Aktualisierung erfolgt gegen 13:00 Uhr in einer neuen Wetterprognose zum Wetter März, die heute Abend gegen 20:00 Uhr nochmals aktualisiert wird.