Wetterprognose und Wettervorhersage
Qualitätsprognosen seit 2009
Fast schon frühsommerliche Temperaturen, gefolgt von stürmischen Winden und einem Temperatursturz und einer absinkenden Schneefallgrenze. Der Februar weiß, wie Wetter geht.
Der Wind weht heute nördlich der Linie vom Saarland und Dresden kräftig bis stürmisch. Mit jedem Kilometer nach Norden gewinnt der Wind weiter an Intensität und kann über den Küstenregionen und den exponierten Lagen zu schweren Sturm- bis hin zu orkanartigen Windböen führen. Mehr dazu in der aktuellen Windprognose und den aktuellen Unwetterwarnungen. Zum Wind gesellt sich Niederschlag, der im Schwerpunkt über Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein und in der ersten Tageshälfte über den östlichen Landesteilen zu finden ist. Weiter nach Süden schwächt sich der Wind ab und es bleibt bei meist starker Bewölkung trocken. Die Temperaturen erreichen für Februar mit +14 bis +18 Grad sehr warme Werte und können örtlich bis +20 Grad erreichen.
Ein Luftmassenaustausch findet am 17. Februar (Mo.) über Deutschland statt. Von Norden werden mit +7 bis +12 Grad kühlere Luftmassen über das Land geführt, doch kann sich über Baden-Württemberg und Bayern mit +12 bis +16 Grad noch die warme Luft behaupten. Und so ist südlich der Linie vom Saarland und Dresden mit kräftigen und teils länger andauernden Niederschlägen zu rechnen. Weiter nach Norden sind nur gelegentliche - meist leichte - Schaue zu erwarten und zum Nachmittag scheint ab und an die Sonne. Dafür bleibt der Wind über dem Norden kräftig bis stürmisch strukturiert und tritt über dem Süden mit kräftigen Böen in Erscheinung.
Deutschland gelangt am 19. und 20. Februar (Di. und Mi.) in eine windige Nordwestströmung. Mit +1 bis +6 Grad - und örtlich bis +8 Grad - gehen die Temperaturen spürbar zurück. Der Wind kommt ruppig und in Böen mancherorts auch stürmisch aus nordwestlichen Richtungen und treibt immer wiederholte Schauer über das Land hinweg, die unter bestimmten Voraussetzungen bis auf tiefere Lagen herab als Schnee-, Schneeregen-, oder Graupelschauer niedergehen können. Die Schneefallgrenze schwankt zwischen 500 bis 700 Meter und über den höheren mittleren Lagen kann der Schnee auch liegen bleiben.
Das nächste Tiefdruckgebiet zieht am 20. Februar (Do.) in Richtung Deutschland und sorgt im Tagesverlauf von West nach Ost für aufziehende Bewölkung. Zuvor beginnt der Tag noch verbreitet mit Sonnenschein. Zum Nachmittag setzt über dem Norden leichter Niederschlag ein, verbreitet aber bleibt es trocken. Erst zu den Abendstunden intensiviert sich über dem Westen der Niederschlag und dehnt sich relativ zügig nach Osten aus. Der Wind kommt schwach aus südlichen Richtungen und frischt zum Abend stark böig auf. Die Temperaturen erreichen +4 bis +8 Grad und örtlich bis +10 Grad.
Ein Hochdruckkeil schiebt sich am 21. Februar (Fr.) über Baden-Württemberg und Bayern nach Deutschland und sorgt südlich der Linie von Köln und dem Bayerischen Wald für einen ruhigen und teils sonnigen Wettercharakter. Die Niederschlagsneigung ist bei Tageswerten von +1 bis +6 Grad als gering einzustufen. Weiter nach Norden gewinnt der Wind an Intensität und kann über den Küstenregionen von Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern stürmisch in Erscheinung treten. Die Niederschlagsneigung ist leicht erhöht, doch viel an Niederschlag ist bei Werten von +4 bis +8 Grad nicht zu erwarten.
Tief- und Hochdruckgebiete geben sich im Wochenverlauf die Klinke in die Hand. Keines der beiden Wettersysteme kann sich nachhaltig durchsetzen und so setzen sich mal die milden und mal die kühlen Varianten durch. Winterliche Wettererscheinungen sind - auch über tiefere Lagen - nicht auszuschließen, doch mehr wie eine nasskalte Witterung ist nicht zu erwarten. Vor allem über dem Norden ist mit einem kräftigen Wind zu rechnen, der phasenweise auch stürmisch in Erscheinung treten kann.
Die nächste Aktualisierung erfolgt gegen 13:00 Uhr in einer neuen Wetterprognose zum Wetter Winter 2020. Heute Abend machen wir uns gegen 20:00 Uhr einmal Gedanken, wie das Wetter im Frühling und Sommer 2020 verlaufen kann.
Monat | Temperatur | Abweichung 1961-1990 in Grad | Abweichung 1991-2020 in Grad | Niederschlag |
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Januar 2023 | +3,6 | +4,1 | +2,7 | 69,2 l/m² - etwas zu nass |
Februar 2023 | +3,2 | +2,8 | +1,7 | 94 l/m² - etwas zu trocken |
März 2023 | +5,7 | +2,2 | +1,1 | 80,6 l/m² - deutlich zu nass |
April 2022 | +7,8 | +0,4 | -1,2 | 55 l/m² - leicht zu trocken |
Mai 2022 | +14,4 | +2,3 | +1,3 | 46 l/m² - erheblich zu trocken |
Juni 2022 | +18,3 | +2,96 | +1,96 | 58 l/m² - extrem trocken |
Juli 2022 | +19,1 | +2,2 | +0,8 | 37,1 l/m² - extrem trocken |
August 2022 | +20,22 | +3,7 | +2,3 | 48,5 l/m² - extrem trocken |
September 2022 | +13,4 | +0,1 | -0,4 | 98,9 l/m² - zu nass |
Oktober 2022 | +12,53 | +3,53 | +3,13 | 49,5 l/m² - zu trocken |
November 2022 | +6,4 | +2,4 | +1,6 | 49,6 l/m² - zu trocken |
Dezember 2022 | +1,8 | +0,98 | -0,02 | 64,8 l/m² - etwas zu trocken |
Gesamtjahr 2023 | +4,2 | +3,1 | +1,8 | 243,8 l/m² - zu nass |
Das Wetter zeigt sich im letzten Wintermonat abwechslungsreich. Von kräftigen Schneeschauern bis hin zu frühlingshaften Temperaturen ist alles möglich.
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