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Wetter Februar 2020 aktuelle Wettervorhersage vom 11. Februar 2020 - Stürmische Winde und Graupelgewitter

| M. Hoffmann

Sturm, Gewitter und Schneeschauer mit teils schneesturmähnlichen Begleiterscheinungen. Das Wetter bleibt noch turbulent, bevor zur Wochenmitte der Wind nachlässt. Doch zum kommenden Wochenende droht schon das nächste unwetterartige Ereignis.

Der Februar bleibt vorerst turbulent und die ruhige Wetterphasen sind nur vorübergehend
Der Februar bleibt vorerst turbulent und die ruhige Wetterphasen sind nur vorübergehend

Die Sonne kommt heute entlang eines Streifens von Köln und dem Bayerischen Wald häufiger zum Vorschein. Weiter nach Norden und Süden hängt der Himmel meist voller Wolken und mit einem stark böigen und über exponierten Lagen, sowie den Küstenregionen ist mit stürmischen Winden zu rechnen. Immer wieder kommt es zu Schauern, die bei Tageswerten von +1 bis +6 Grad bis auf tiefere Lagen herab als Schnee niedergehen können. Oberhalb etwa 600 bis 800 Meter kann der Schnee auch liegen bleiben. Die Schauer können mitunter kräftiger ausfallen und örtlich mit Gewittern einhergehen. In Verbindung mit dem kräftigen bis stürmischen Wind kann es zu schneesturmähnlichen Bedingungen kommen. Entlang der Alpen können die Schauer - staubedingt - länger anhaltend ausfallen.

Unwetterartige Starkwindereignisse

Wetterwarnung

Es empfiehlt sich weiterhin, die entsprechenden Wetterwarnungen, die Windprognose und den aktuellen Warnlagenbericht des Deutschen Wetterdienstes zu beachten. Hier können Sie die aktuellen Windgeschwindigkeiten nachsehen.

Windiges bis Februar-Wetter

In der Nacht auf den 12. Februar (Mi.) ist über Teile von Baden-Württemberg und Bayern mit weiteren Schauern zu rechnen, die bei Tiefstwerten von -2 bis +2 Grad auch über tieferen Lagen für die Ausbreitung einer Schneedecke sorgen können. Mehr dazu in der aktuellen Schneeprognose. Im Tagesverlauf ist bei starker bis wechselnder Bewölkung mit weiteren Schauern zu rechnen, die bis auf tiefere Lagen herab als Schnee-, Schneeregen-, oder Graupelschauer niedergehen können, bevor zum Nachmittag die Schauerneigung allgemein nachlässt. Die Temperaturen erreichen +1 bis +6 Grad und können über dem Westen örtlich bis +8 Grad erreichen. Der Wind kommt stark bis mäßig aus westlichen Richtungen und kann über den exponierten Lagen und den Küstenregionen von Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern zu stürmischen Windböen führen.

Das nächste Tief nähert sich Deutschland

Zwar kann sich in der Nacht auf den 13. Februar (Do.) ein Zwischenhoch über Deutschland ausdehnen, doch ist dessen Einfluss zeitlich stark begrenzt. Bereits zu den frühen Morgenstunden verdichtet sich über dem Westen die Bewölkung und nachfolgend setzt teils kräftiger Niederschlag ein, während der Tag über dem Osten noch mit Sonnenschein beginnen kann. Die Niederschlagsfront dehnt sich bis zum Nachmittag etwa südlich der Linie von Bremen und Dresden aus und sorgt zum Abend auch über dem Nordosten für Regen. Der Wind kommt mäßig stark und in Böen teils stürmisch aus überwiegend südlichen Richtungen. Die Temperaturen erreichen +1 bis +5 Grad und mit dem Niederschlag steigen die Werte auf bis +7 Grad an. So kann es - gerade mit einsetzendem Niederschlag - noch zu Schneeregen, oder Nassschnee kommen.

Kurze Wetterberuhigung

Das Tief zieht am 14. Februar (Fr.) relativ zügig nach Osten ab und ein Zwischenhoch beeinflusst für kurze Zeit das Wetter über Deutschland. Bei wechselnder Bewölkung beginnt der Tag mit sonnigen Phasen. Der Wind spielt vorerst keine Rolle mehr und die Temperaturen steigen auf +4 bis +8 Grad an. Zwischendurch ist immer wieder einmal mit kurzen - meist leichten - Schauern zu rechnen, deren Schwerpunkt über Bayern liegen kann.

Der nächste Orkan erreicht Deutschland

Im Zeitraum vom 15. bis 16. Februar (Sa. und So.) zieht ein kräftiges Tiefdruckgebiet von England in Richtung Skandinavien. Der Samstag beginnt ruhig und trocken und über Baden-Württemberg und Bayern sind noch mit längere sonnige Abschnitte möglich. Der Wind frischt im Tagesverlauf über dem Nordwesten stark böig auf und kann bis zum Abend für stürmische Windböen sorgen. Zum Nachmittag setzt Niederschlag ein, der sich bis zum Abend nördlich vom Saarland und Mecklenburg-Vorpommern ausdehnen kann. Weiter nach Süden bleibt es trocken. Die Temperaturen erreichen milde +7 bis +12 Grad.

In der Nacht auf den Sonntag gewinnt der Wind weiter an Intensität und kann über exponierten Lagen und den Küstenregionen volle Sturmstärke erreichen. Im Tagesverlauf dehnt sich das Sturmfeld über die südlichen Landesteile aus und auch über tieferen Lagen ist dann mit schweren Sturmböen zu rechnen. Der Wind kommt aus südwestlichen Richtungen und führt mit +10 bis +15 Grad und örtlich bis +17 Grad sehr warme Luftmassen nach Deutschland. Bei starker Bewölkung ist zudem mit wiederholten Niederschlägen von unterschiedlichster Intensität und Dauer zu erwarten.

Auf den Punkt gebracht: turbulentes Wetter

Mit Sturm, Blitz und Donner, sowie gelegentlich recht heftigen Schauern - die bis auf tiefere Lagen als Schnee-, Schneeregen-, oder Graupelschauer niedergehen können - ist heute ein temperamentvolles Wetter zu erwarten. Ab der Wochenmitte lässt der Sturm nach, doch bleibt der Wettercharakter bei ansteigenden Temperaturen unbeständig, bevor zum Wochenende das nächste Starkwindereignis droht.

Die nächste Aktualisierung erfolgt gegen 13:00 Uhr in einer neuen Wetterprognose zum Wetter Winter 2020, die heute Abend gegen 20:30 Uhr nochmals aktualisiert wird.

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