Wetterprognose und Wettervorhersage
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Erhöhtes Unwetter - und Schadpotential! Zum Sonntagnachmittag erreicht ein Sturmtief Deutschland und sorgt auch in tieferen Lagen für schwere Sturmböen. Über höheren Lagen ist mit orkanartigen Winden zu rechnen. Nachfolgend sinkt die Schneefallgrenze mit zurückgehenden Temperaturen ab.
Von Westen nähert sich heute ein Wolkenband Deutschland, was bis zum späten Nachmittag auch über den östlichen Landesteilen den Sonnenschein zunehmend eintrüben kann. Über dem Nordwesten ist leichter Niederschlag zu erwarten, sonst bleibt es trocken. Der Wind kommt schwach aus südlichen Richtungen und die Temperaturen erreichen milde +6 bis +12 Grad.
Bereits in der Nacht auf den 9. Februar (So.) gewinnt der Wind über dem Norden an Intensität und kann sich bis zum Nachmittag zu einem vollständigen Sturm weiterentwickeln. Der Wind verlagert sich bis zum Abend weiter nach Süden, sodass über dem ganzen Land mit schweren Sturm- bis hin zu orkanartigen Windböen gerechnet werden muss. Der Höhepunkt der unwetterartigen Starkwindereignisse ist von Montagnacht bis Montagnachmittag (10. Februar) zu erwarten. Die Windgeschwindigkeiten können im Flachland bis, bzw. auch über 100 km/h betragen. Über exponierten Lagen und den Küstenregionen sind Geschwindigkeiten von 90 bis 130 km/h und örtlich bis 170 km/h zu erwarten. Es empfiehlt sich für Sonntag und Montag dringend, die entsprechenden Wetterwarnungen und die Windprognose zu beachten.
Begleitet wird der Sturm von vielen Wolken und reichlich Niederschlag, der zum Sonntagnachmittag über dem Norden einsetzt und bis zum Abend eine Linie nördlich vom Saarland und Berlin und zum Montagvormittag den Süden erreicht. Die Niederschläge können mitunter heftig ausfallen und örtlich mit Gewittern einhergehen. Zwischendurch reißt der Wind die Wolkendecke auch auf, was für ein paar Momente die Sonne zum Vorschein bringen kann. Die Temperaturen erreichen +7 bis +11 Grad und über dem Süden sind örtlich bis +13 Grad möglich.
Anders wie sonst üblich zieht das Sturmtief nicht nach Osten ab, sondern bleibt an Ort und Stelle, sodass am 11. Februar (Di.) mit weiteren - teils unwetterartigen Starkwindereignissen zu rechnen ist. Erst zum Dienstagabend schwächt sich der Sturm von Süden allmählich ab, kann aber über exponierten Lagen und den Küstenregionen von Nord- und Ostsee erneut zu orkanartigen Windböen führen.
Niederschläge sind auch zu erwarten, doch sind diese im Schwerpunkt der Nacht auf den Dienstag zu erwarten und im Tagesverlauf gehen die Niederschläge mehr und mehr in eine Schauerform über. Die Temperaturen gehen auf +1 bis +5 Grad zurück, was die Schneefallgrenze auf etwa 400 bis 600 Meter absinken lassen kann. Aber auch über tieferen Lagen wären Schnee-, Schneeregen-, oder Graupelschauer zu erwarten. Oberhalb etwa 500 bis 700 Meter kann sich auch eine Schneedecke ausbilden.
In der Nacht auf den 12. Februar (Mi.) gehen die Temperaturen in Richtung der Null-Grad-Marke zurück, sodass sich örtlich auch bis auf tiefere Lagen herab eine Schneedecke ausbilden kann. Tagsüber kommt es bei einem Wechselspiel aus Sonne und Wolken zu wiederholten Schnee-, Schneeregen-, oder Graupelschauern. Der Wind kommt über dem Süden böig aus westlichen Richtungen und bleibt etwa nördlich der Linie von Köln und Dresden in Böen kräftig und über den Küstenregionen und exponierten Lagen sind stürmische Windböen zu erwarten. Die Temperaturen pendeln sich auf +1 bis +5 Grad ein.
Die Ausläufer eines Sturmfeldes erreichen am 13. Februar (Do.) Deutschland und lassen den Wind über dem ganzen Land stark böig auffrischen. Über exponierten Lagen und den Küstenregionen ist weiterhin mit stürmischen Windböen zu rechnen. Es kommt bei Tageswerten von +1 bis +5 Grad zu wiederholten Niederschlägen, die oberhalb etwa 500 bis 700 Meter in Schnee übergehen können und oberhalb von 600 bis 800 Meter für die Ausbildung einer Schneedecke sorgen können. Aber auch über tiefen Lagen ist - vor allem in den Nachtstunden - Nassschnee oder Schneeregen möglich. Mehr dazu in der Schneeprognose.
Das Wetter wird von Sonntag bis einschließlich Dienstag mit seinen Starkwindereignissen für teils chaotische Zustände sorgen. Warum? Das Hauptwindfeld trifft Deutschland mit voller Breitseite
und kann sich auch in den tieferen Lagen durchsetzen. Entsprechend hoch wird das Schadpotential sein. Zum Dienstag sinken die Tageswerte in den nasskalten Bereich ab und die Niederschläge gehen bis zum Donnerstag ab den mittleren Lagen in Schnee über. Oberhalb etwa 600 bis 800 Meter bleibt der Schnee auch liegen. Fällt der Niederschlag in der Nacht, gibt es am Morgen über manchen tiefer gelegenen Regionen eine weiße Überraschung.
Die nächste Aktualisierung erfolgt gegen 13:00 Uhr in einer neuen Wetterprognose zum Wetter Winter 2020, die heute Abend gegen 20:00 Uhr nochmals aktualisiert wird.
Monat | Temperatur | Abweichung 1961-1990 in Grad | Abweichung 1991-2020 in Grad | Niederschlag |
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Januar 2023 | +3,6 | +4,1 | +2,7 | 69,2 l/m² - etwas zu nass |
Februar 2023 | +3,2 | +2,8 | +1,7 | 42,7 l/m² - etwas zu trocken |
März 2023 | +5,7 | +2,2 | +1,1 | 80,6 l/m² - deutlich zu nass |
April 2023 | +7,54 | +0,2 | -1,4 | 64,5 l/m² - leicht zu nass |
Mai 2023 | +13,1 | +1,0 | +0,0 | 44 l/m² - extrem zu trocken |
Juni 2022 | +18,3 | +2,96 | +1,96 | 58 l/m² - extrem trocken |
Juli 2022 | +19,1 | +2,2 | +0,8 | 37,1 l/m² - extrem trocken |
August 2022 | +20,22 | +3,7 | +2,3 | 48,5 l/m² - extrem trocken |
September 2022 | +13,4 | +0,1 | -0,4 | 98,9 l/m² - zu nass |
Oktober 2022 | +12,53 | +3,53 | +3,13 | 49,5 l/m² - zu trocken |
November 2022 | +6,4 | +2,4 | +1,6 | 49,6 l/m² - zu trocken |
Dezember 2022 | +1,8 | +0,98 | -0,02 | 64,8 l/m² - etwas zu trocken |
Gesamtjahr 2023 | +6,6 | +2,1 | +1,0 | 310 l/m² - zu trocken |
Das Wetter zeigt sich im letzten Wintermonat abwechslungsreich. Von kräftigen Schneeschauern bis hin zu frühlingshaften Temperaturen ist alles möglich.
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