Wetterprognose und Wettervorhersage
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Eine Unwetterfront hält am Wochenende Kurs auf Deutschland. Neben stürmischen Winden bis auf das Flachland herab sind auch unwetterartige Starkwindereignisse zu erwarten. Ab Dienstag rückt der Winter wieder mehr in Richtung der mittleren Lagen vor.
Ruhiges Wetter ist am heutigen Freitag und auch noch am 8. Februar (Sa.) zu erwarten. Wolken-, Nebel und Hochnebelfelder trüben heute den Sonnenschein über dem Osten und Nordosten ein, es bleibt aber weitgehend trocken. Westlich der Linie von Hamburg und dem Bayerischen Wald scheint verbreitet die Sonne von einem wolkenlosem Himmel. Am Samstag verdichtet sich von Westen die Bewölkung und zum Nachmittag setzt über dem Nordwesten leichter Niederschlag ein, sonst bleibt es trocken. Der Wind kommt schwach bis mäßig aus östlichen und am Samstag aus südlichen Richtungen. Die Temperaturen erreichen am Freitag +4 bis +8 Grad und am Samstag sind bis +10 Grad möglich.
Die ruhigen Tage enden am 9. Februar (So.). Ein Sturmtief rückt in Richtung Deutschland vor und lässt noch in der ersten Nachthälfte den Wind über dem Norden kräftig aus westlichen Richtungen wehen. Der Wind verlagert im Tagesverlauf seinen Schwerpunk von den Küstenregionen über das Landesinnere und erreicht mit voller Wucht zum Abend auch Baden-Württemberg und Bayern. Selbst über tieferen Lagen sind schwere Sturmböen zu erwarten. Über exponierten Lagen und den Küstenregionen sind orkanartige Winde möglich. Entsprechend hoch ist das Schad- und Unwetterpotential! Mehr dazu in der Windprognose.
Der Wind treibt neben Wolken- auch Niederschlagsfelder über Deutschland hinweg, die zum Abend mitunter recht heftig ausfallen und örtlich mit Gewittern einhergehen können. Die Temperaturen erreichen milde +7 bis +13 Grad.
Am 10. und 11. Februar bleibt der stürmische Wind über Deutschland erhalten. Am Montag noch über ganz Deutschland präsent, verlagert sich das Hauptsturmfeld zum Dienstag mehr über den Norden. Über exponierten Lagen und den Küstenregionen von Niedersachsen. Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern sind weiterhin schwere bis orkanartige Windböen zu erwarten.
Die Niederschläge bleiben kräftig strukturiert und können schauerartig verstärkt und örtlich mit Gewittern einhergehen. Erreichen die Temperaturen am Montag noch +6 bis +12 Grad, so sinken die Werte zum Dienstag auf +1 bis +6 Grad ab und die Schauer können - auch bis auf tiefere Lagen herab - als Schnee-, Schneeregen-, oder Graupelschauer niedergehen. Oberhalb etwa 600 bis 800 Meter kann der Schnee auch liegen bleiben.
Die Niederschlagsaktivität hält bei einem nachlassenden Wind über dem Süden in der Nacht auf den 12. Februar (Mi.) an. Bei Werten um die 0 Grad ist bis auf die tieferen Lagen herab mit Schneefall zu rechnen, der ab Höhenlagen von rund 200 bis 400 Meter für die Ausbreitung einer Schneedecke sorgen kann. Details zu diesem Ereignis bleiben noch abzuwarten, da diesen Schneefall nicht alle Prognose-Modelle stützen. Tagsüber lockert die Bewölkung zwischendurch auf und mit weiteren Schnee-, Schneeregen-, oder Graupelschauer ist zu rechnen. Der Wind bleibt stark böig und über exponierten Lagen und den Küstenregionen von Nord- und Ostsee ist weiterhin mit stürmischen Windböen zu rechnen. Die Temperaturen erreichen über dem Norden und Westen Werte um die +5 Grad und über dem Süden und Osten um die +2 Grad.
Der Februar lässt es im wahrsten Sinne des Wortes krachen
und geizt nicht mit Wetter. Von Sonntag bis einschließlich Mittwoch weht der Wind über dem Norden und den exponierten Lagen unentwegt aus westlichen Richtungen und kann neben stürmischen auch zu orkanartigen Windböen führen. Entsprechend hoch ist das Unwetterpotential. Über dem Süden ist am Sonntag und Montag mit schweren Sturmböen zu rechnen, die ab Dienstag allmählich an Intensität verlieren. Der Wind führt Niederschlagsfelder nach Deutschland und bei zurückgehenden Temperaturen sinkt ab Dienstag die Schneefallgrenze bis auf die mittleren Lagen ab. Ob in der Nacht auf Mittwoch sich bis über die tieferen Lagen eine Schneedecke ausbilden kann, bleibt noch abzuwarten.
Der Winter rückt - auf turbulente Art und Weise - wieder bis auf die mittleren Lagen vor. Ob er darüber hinaus auch noch was zu bieten hat, erläutern wir gegen 13:00 Uhr in einer neuen Wetterprognose zum Wetter Winter 2020, die heute Abend gegen 20:00 Uhr nochmals aktualisiert wird.
Monat | Temperatur | Abweichung 1961-1990 in Grad | Abweichung 1991-2020 in Grad | Niederschlag |
---|---|---|---|---|
Januar 2023 | +3,6 | +4,1 | +2,7 | 69,2 l/m² - etwas zu nass |
Februar 2023 | +3,2 | +2,8 | +1,7 | 42,7 l/m² - etwas zu trocken |
März 2023 | +5,7 | +2,2 | +1,1 | 80,6 l/m² - deutlich zu nass |
April 2023 | +7,54 | +0,2 | -1,4 | 64,5 l/m² - leicht zu nass |
Mai 2022 | +14,4 | +2,3 | +1,3 | 46 l/m² - erheblich zu trocken |
Juni 2022 | +18,3 | +2,96 | +1,96 | 58 l/m² - extrem trocken |
Juli 2022 | +19,1 | +2,2 | +0,8 | 37,1 l/m² - extrem trocken |
August 2022 | +20,22 | +3,7 | +2,3 | 48,5 l/m² - extrem trocken |
September 2022 | +13,4 | +0,1 | -0,4 | 98,9 l/m² - zu nass |
Oktober 2022 | +12,53 | +3,53 | +3,13 | 49,5 l/m² - zu trocken |
November 2022 | +6,4 | +2,4 | +1,6 | 49,6 l/m² - zu trocken |
Dezember 2022 | +1,8 | +0,98 | -0,02 | 64,8 l/m² - etwas zu trocken |
Gesamtjahr 2023 | +5,0 | +2,3 | +1,0 | 267,7 l/m² - ausgeglichen |
Das Wetter zeigt sich im letzten Wintermonat abwechslungsreich. Von kräftigen Schneeschauern bis hin zu frühlingshaften Temperaturen ist alles möglich.
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