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Wetter im Februar 2012 - Wettervorhersage vom 11. Februar

| M. Hoffmann
Für Wetter-Interessierte steht eine äußerst spannende Woche bevor. Die Umstellung der Großwetterlage ist bereits im vollem Gange und in der Nacht von Samstag auf Sonntag steht südlich der Linie Usedom - Mannheim die wohl kälteste Nacht bevor: verbreitet werden -17/-24 Grad, örtlich auch darunter. Im Nordwesten zieht bereits dichte Bewölkung auf und es beginnt in den frühen Morgenstunden an zu schneien bei Tiefsttemperaturen von -3/-1 Grad. Dieser leichte Schneefall (0,5-2cm) breitet sich bis zum Sonntag Abend etwa einer Linie nördlich Köln-Berlin hin aus. Die Höchsttemperaturen liegen am Sonntag zwischen -5/-10 Grad, im Nordwesten zwischen -3/-1 Grad, an der Küste auch bis +1 Grad. Mit diesem äußerst schwachen Tiefdrucksystem wird die Kältewelle beendet, es bleibt in der kommenden Woche vor allem östlich einer Linie Mannheim - Rostock oberhalb etwa 300 Meter mit Temperaturen um 0 Grad winterlich. Westlich dieser Linie bestätigt sich der Trend einer nasskalten Woche mit Temperaturen zwischen 0/+4 Grad, wobei es auch dort oberhalb 400/500 Meter winterlich sein wird. Im detailtieren Ablauf gibt es noch grobe Unterschiede, da es auf die Positionen des Hochdruckgebietes und des Tiefdrucksystems ankommt - anders ausgedrückt: auch im Westen und Nordwesten ist Schneefall bis in tiefe Lagen in der kommenden Woche nicht auszuschließen, der Trend geht jedoch in Richtung Schneeregen/Regen. Generell gilt für die kommende Woche erhebliche Gefahr von Glättebildung, sowohl in den milderen Regionen in Form von überfrierender Nässe, bzw. gefrierenden Regen, als auch von Schneeglätte. In der Simulation werden vor allem in Baden-Württemberg und Bayern bis Mittwoch Niederschlagssummen zwischen 15 und 40 Liter/m² ausgegeben - sollte das so eintreffen, wird das sicherlich zu erheblichen Verkehrsproblemen führen, da der Niederschlag zum heutigen Stand oberhalb 300 Meter durchweg als Schnee fällt (20/50 cm). In den anderen Bundesländern werden im Schnitt zwischen 7 und 14 l/m² simuliert. Die Prognosegüte liegt - Aufgrund der Unsicherheiten - bei rund 65%. Wie es anschließend weitergeht, klären wir in unseren Beitrag zum Winterwetter.

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