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Wetter Dezember - Ruhiges Hochdruckwetter mit Wetterwechsel zum Jahresende

| M. Hoffmann

Eine Hochdruckzone verlagert sich nach Deutschland und sorgt für ruhiges, zu Nebel neigendes Dezemberwetter. Der Sonnenschein dominiert den Süden, während der Nebel den Norden prägt. Ende Dezember kündigt sich ein Wetterwechsel an.

Ein zu Nebel und Hochnebel neigendes Dezemberwetter über dem Norden mit mehr sonnigen Anteilen über dem Süden
Ein zu Nebel und Hochnebel neigendes Dezemberwetter über dem Norden mit mehr sonnigen Anteilen über dem Süden

Die Weihnachtsfeiertage werden von einem Hochdrucksystem beeinflusst, welches sich über Mitteleuropa ausbreitet. Die Kernzone verläuft über Norddeutschland, was dort die Luftmasse komplett zur Ruhe bringt, und nördlich einer Linie von Köln und Dresden können sich dichte Nebel- und Hochnebelfelder ausbilden. Weiter südlich lockert die Bewölkung auf, und wenn man darauf achtet, kann man die schwache Ostanströmung der Luftmassen am südlichen Hochdruckgradienten spüren. Insbesondere südlich einer Linie vom Saarland und Dresden ist mit viel Sonnenschein zu rechnen, wobei es auch über dem Süden Regionen geben wird, die mit einer Eintrübung des Sonnenscheins durch Nebel- oder Hochnebel zu rechnen haben. Die Temperaturen erreichen nördlich einer Linie vom Schwarzwald und Dresden +5 bis +10 Grad, und ganz im Nordwesten sind bis +12 Grad möglich. Weiter nach Süden bleibt es mit -2 bis +3 Grad deutlich frischer.

Nebel, Hochnebel und sonniges Dezemberwetter

Im Grunde ändert sich beim Wetter am 27. und 28. Dezember (Fr. und Sa.) nichts. Die Nebel- und Hochnebeldecke zieht sich etwas weiter nach Norden zurück, was die Sonne südlich einer Linie von Köln und Berlin häufiger zum Vorschein kommen lässt. Doch sind auch über dem Süden zähe, ganztägige Nebelfelder möglich. Mit Niederschlag ist bei kaum wahrnehmbaren Winden aus unterschiedlichen Richtungen nicht zu rechnen. Die Temperaturen erreichen -1 bis +3 Grad und können mit entsprechender Sonnenscheindauer bis +4 Grad ansteigen. Wärmer bleibt es mit +5 bis +8 Grad in Richtung der Küsten von Nord- und Ostsee.

Ein schwaches Tiefdrucksystem erreicht Deutschland

Der 29. Dezember (So.) wird von aufziehenden Wolkenfeldern aus westlichen Richtungen geprägt, die zügig von West nach Ost ziehen und für eine Eintrübung sorgen. Gelegentlich kann sich ein Regentropfen aus der Bewölkung lösen, doch ist nicht wirklich mit Niederschlag zu rechnen. Zwischendurch gibt es zum Nachmittag punktuell sonnige Auflockerungen. Der Wind kommt über dem Süden unmotiviert aus unterschiedlichen Richtungen und frischt über dem Norden von Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern böig aus westlichen Richtungen auf. Die Temperaturen erreichen südlich der Linie von Köln und Dresden -1 bis +3 Grad und steigen nach Norden auf +4 bis +8 Grad an.

Wetterwechsel

Eine weitere, kräftigere Front nähert sich am 30. Dezember (Mo.) Deutschland und leitet einen Wetterwechsel ein. Bei überwiegend starker Bewölkung zieht eine Niederschlagsfront von Nord nach Süd und sorgt bis zu den Abendstunden nördlich einer Linie von Köln und Leipzig für zeitweiligen und durchaus nennenswerten Niederschlag, welcher bei Temperaturen von +4 bis +8 Grad als Regen niedergeht. Insbesondere mit einsetzendem Niederschlag können sich nach Süden hin noch ein paar Schneeflocken mituntermischen. Weiter nach Süden bleibt es bei Temperaturen von -1 bis +4 Grad zunächst noch trocken, und über dem Alpenvorland und den Alpen zeigt sich häufiger die Sonne. Der Wind frischt stark böig aus südwestlichen Richtungen auf.

Sonne, Wolken und Nebel werden unter Hochdruckeinfluss für Abwechslung sorgen können. Erst Ende Dezember kündigt sich ein Wetterwechsel an
Sonne, Wolken und Nebel werden unter Hochdruckeinfluss für Abwechslung sorgen können. Erst Ende Dezember kündigt sich ein Wetterwechsel an © www.meteociel.fr || wxcharts.com
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