Turbulentes Wetter im Dezember - erst ein Temperatursprung, dann ein Temperatursturz
Die Grundströmung ändert sich im Verlauf der Woche gleich mehrmals. Nach einem Temperatursprung von bis zu +15 Grad erfolgt mit stürmischen Böen zum Ende der Woche ein markanter Temperatursturz mit absinkender Schneefallgrenze.
Geringfügiger Schneefall oder Schneeregen ist am Vormittag noch entlang der Alpen zu erwarten, welcher jedoch bis zum Nachmittag nach Südosten abzieht. Ein weiteres Niederschlagsfeld sorgt am Nachmittag östlich einer Linie von Hamburg und Berlin für etwas Niesel- oder Sprühregen. Der Wind frischt stark böig aus südwestlichen bis westlichen Richtungen auf und kann über exponierten Lagen sowie an den Küsten von Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern stürmische Böen verursachen. Mit Sonnenschein ist nicht zu rechnen. Die Temperaturen erreichen im Nordwesten bis +10 Grad und im Südosten bis +2 Grad.
Windiges bis stürmisches Dezemberwetter
An diesem Wettercharakter ändert sich am 16. Dezember (Mo.) so gut wie nichts. Bei überwiegend starker Bewölkung fallen vereinzelte Regentropfen über dem Norden und Nordosten. Nach Süden bleibt es trocken, und über dem südlichen Baden-Württemberg sowie Bayern sind ein paar sonnige Momente möglich. Der Wind bleibt ruppig und über dem Norden stürmisch. Die Temperaturen steigen auf +6 bis +12 Grad.
Der Dezember mit Sonnenschein über dem Süden
Eine Hochdruckzone dehnt sich am 17. Dezember (Di.) von Süden nach Deutschland aus und sorgt über Teilen des Saarlands, Rheinland-Pfalz, Hessen, Thüringen, Sachsen, Baden-Württemberg und Bayern für sonnige Momente, die mancherorts von Nebel oder Hochnebel eingetrübt werden können. Weiter nördlich zeigt sich der Himmel wolkenverhangen, doch ist bei einem böigen Wind aus westlichen Richtungen nicht mit Niederschlag zu rechnen. Die Temperaturen bleiben mit +7 bis +12 Grad für die Jahreszeit zu hoch.
Die nächste Front erreicht Deutschland
Die Bewölkung verdichtet sich am 18. Dezember (Mi.) von Westen zügig, und noch in der Nacht setzt kräftiger Niederschlag ein, der bei einem böigen Wind aus südwestlichen Richtungen zum Nachmittag nach Osten abzieht. Sonnenschein ist möglich, beschränkt sich aber voraussichtlich auf das südliche Baden-Württemberg und Bayern. Die Temperaturen steigen auf +10 bis +15 Grad.
Turbulentes Wetter mit Temperatursturz und absinkender Schneefallgrenze
Ein Tiefdrucksystem positioniert sich zwischen dem 19. und 20. Dezember (Do. und Fr.) über Island und drängt mit seinem Starkwindfeld in Richtung Deutschland. Bei überwiegend starker bis wechselnder Bewölkung kommt es zu wiederholten Niederschlägen unterschiedlichster Dauer und Intensität. Zwischendurch sind auch sonnige Abschnitte möglich. Der Wind frischt auch über tieferen Lagen stark böig auf und kann über exponierte Lagen neben stürmischen Böen auch schwere Sturmböen verursachen. Die Temperaturen erreichen am Donnerstag mit +8 bis +12 Grad nochmals Maximalwerte und sinken zum Freitag auf +0 bis +6 Grad in den nasskalten Bereich. Die Schneefallgrenze nähert sich mit 500 bis 700 Metern den mittleren Lagen.
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