Wettervorhersage: Wetterwechsel sorgt für eine absinkende Schneefallgrenze
Ein Tief trogt zum zweiten Advent über Mitteleuropa nach Süden aus und lässt die Grundströmung auf nordöstliche Richtungen drehen. Über Deutschland wird es bei einer absinkenden Schneefallgrenze merklich kühler, und mancherorts kann mit winterlichen Wettererscheinungen gerechnet werden.
Ein Tiefdrucksystem dreht sich heute über dem Nordwesten von Deutschland ein und trogt im Tagesverlauf nach Süden aus. Der kräftige Niederschlag der Nacht verlagert sich am Tage östlich einer Linie vom Schwarzwald und Hamburg, sowie über dem äußersten Westen. Entlang eines breiten Streifens zwischen dem Saarland und Dresden sind sonnige Abschnitte möglich, sonst bleibt es stark bewölkt (Wolkenradar). Die Temperaturen erreichen bei einem schwachen bis mäßigen Wind aus südlichen Richtungen +8 bis +12 Grad. Über Teilen vom Saarland, Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen können die Windböen auch stürmisch ausfallen.
Zweiter Advent - viele Wolken, etwas Niederschlag und absinkende Schneefallgrenze
Das Tief verlagert sich am zweiten Advent weiter nach Süden und kippt über Frankreich nach Südwesten ab. Deutschland gelangt so in eine nordöstlich orientierte Grundströmung. Bei überwiegend starker Bewölkung sind sonnige Momente zwar möglich, doch stark begrenzt und wohl nur nördlich einer Linie von Köln und Berlin zu erwarten. Leichter Niederschlag ist möglich und wird im Schwerpunkt über dem Saarland, Rheinland-Pfalz, Hessen, Baden-Württemberg, Bayern, Thüringen und Sachsen erwartet. Der böige Wind führt kühlere Luftmassen nach Deutschland, was die Temperaturen auf +4 bis +8 Grad und zum Abend auf +1 bis +5 Grad in den nasskalten Bereich absinken lässt. Oberhalb etwa 500 bis 700 Meter mischen sich im Verlauf des Tages häufiger Schneeflocken unter.
Nasskalter Wochenstart mit winterlichen Wettererscheinungen
Die Nordostwetterlage hält sich am 9. und 10. Dezember. So ist bei überwiegend starker Bewölkung mit gelegentlichen - überwiegend leichtem - Niederschlag zu rechnen. Die Temperaturen pendeln sich über der Nordhälfte auf +2 bis +6 Grad und über dem Süden auf -1 bis +4 Grad ein. Die Schneefallgrenze sinkt über dem Süden auf 400 bis 700 Meter ab. Darüber hinaus können sich winterliche Wetterbedingungen ergeben. Sonnenschein ist möglich, doch beschränkt sich dieser auf die Küstenregionen von Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern sowie den Alpenraum.
Schwachgradientige Wetterlage macht Dauerfrost möglich
Die Grundströmung kippt am 11. und 12. Dezember auf östliche Richtungen und verliert an Intensität. Teils dichte Nebelfelder bilden sich in den Nächten aus und können auch tagsüber den Sonnenschein effektiv eintrüben. Mancherorts zieht der Nebel hoch und kann zu einer hochnebelartigen Bewölkung führen. Lokal leichter Niederschlag - zumeist als Schnee oder Schneegriesel - kann nicht ausgeschlossen werden, doch bleibt es verbreitet trocken. Die Temperaturen pendeln sich auf +0 bis +4 Grad ein und können nach Süden mit bis -2 Grad im Frostbereich verweilen.
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