Zum Hauptinhalt springen

Dezemberwetter: Nach dem 1. Advent wird das Wetter unbeständiger

| M. Hoffmann

Ein Hoch dehnt sich über Deutschland aus und sorgt neben Sonnenschein mit dichten Nebelfeldern auch für trübes Dezemberwetter. Nach dem 1. Advent erreicht eine kleinräumige Störung Deutschland und kann für nennenswerten Niederschlag sorgen.

Ruhiges und gradientenschwaches Dezemberwetter
Ruhiges und gradientenschwaches Dezemberwetter

Hoher Luftdruck dominiert das Wetter bis einschließlich dem 1. Advent (So, 1. Dezember). In den Nächten kann sich zäher Nebel ausbilden, der sich vielerorts in den Vormittagsstunden auflöst, jedoch mancherorts den Sonnenschein ganztägig eintrüben kann. Ab Sonntagnachmittag zieht von Westen starke Bewölkung auf, und zum späten Abend ist über dem äußersten Westen mit den ersten Regentropfen zu rechnen, sonst bleibt es – abgesehen von Nebelnässe oder leichtem Sprühregen – trocken. Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen bis südlichen Richtungen, und die Temperaturen erreichen mit Sonnenschein +5 bis +10 Grad, während bei Dauernebel die Werte zwischen +0 und +5 Grad schwanken.

Tiefdruckfront überquert Deutschland

In der Nacht auf den 2. Dezember (Mo.) dehnt sich ein Niederschlagsfeld nach Osten aus und erreicht zu den späten Nachmittagsstunden die östlichen Landesteile. Bei Temperaturen von +6 bis +12 Grad ist der Niederschlag in flüssiger Form zu erwarten. Südlich einer Linie vom Saarland und Berlin kann der Regen länger andauernd und zum Abend auch nennenswert ausfallen. Mit sonnigen Momenten ist bei starker Bewölkung kaum zu rechnen, und wenn doch, so kann das entlang eines Streifens zwischen Köln und Hamburg der Fall sein. Der Wind kommt schwach aus südwestlichen Richtungen.

Schauerwetter

Deutschland gelangt am 3. Dezember (Di.) auf die Rückseite des nach Osten abziehenden Tiefdrucksystems. Der Wind dreht auf westliche bis nordwestliche Richtungen und führt bei wechselnder bis starker Bewölkung ein paar Schauer über Deutschland hinweg. Kräftiger können die Schauer im Stau der östlichen Mittelgebirge (Thüringen und Sachsen) ausfallen. Die Temperaturen schwanken mit +4 bis +8 Grad im nasskalten Bereich. Die Schneefallgrenze sinkt auf 600 bis 800 Meter ab.

Ruhiges Dezemberwetter

Deutschland liegt am 4. Dezember (Mi.) in einem gradientenschwachen Wetterumfeld. Nach Auflösung nächtlicher Nebelfelder kommt häufiger die Sonne zum Vorschein, und mit Niederschlag ist nicht mehr zu rechnen. Der Nebel kann sich jedoch mancherorts als zäh erweisen und sich im Tagesverlauf in eine hochnebelartige Bewölkung umwandeln, was Nieselregen oder Nebelnässe nicht ausschließen lässt. Die Temperaturen gehen mit -1 bis +4 Grad noch etwas weiter zurück und können mit Sonnenschein bis +6 Grad erreichen.

Nachtfrost möglich

In den Nächten klart es zunächst vielerorts auf, und die Temperaturen sinken mit +3 bis -3 Grad in den leichten Frostbereich ab.

Gradientenschwaches und nasskaltes Wetter
Gradientenschwaches und nasskaltes Wetter © www.meteociel.fr || wxcharts.com
Nächste Aktualisierung der Wetterprognose
  • 13:00 Uhr: Polarwirbel in Unruhe - Chance für den Winter?
  • 20:15 Uhr: Aktualisierung der Winterprognose
Unterstützen
Sie uns!
Ihnen gefallen unsere Wettervorhersagen? Wir freuen uns über einen freiwilligen Geldbetrag in einer von Ihnen gewünschten Höhe.
Betrag wählen