Wetter Dezember: Sturm zieht ab, Hochdruck kommt, weitere Tiefdrucksysteme lauern
Ein Schnellläufersystem zieht heute nach Osten ab und leitet auf seiner Rückseite eine Nordströmung ein, welche Anfang Dezember unter Hochdruckeinfluss gelangt. Die nächsten Störungen entstehen bereits auf dem Atlantik und werden ab dem 2. das Dezemberwetter über Deutschland wechselhafter gestalten.
Der Schnellläufer, welcher in der Nacht nach Deutschland reingezogen ist, zieht zum Nachmittag nach Osten ab und damit klingt auch der Niederschlag über dem Osten und über dem Süden ab. Nachfolgend lockert die Bewölkung auf und westlich einer Linie von Hamburg und Nürnberg kommt häufiger die Sonne zum Vorschein (Wolkenradar). Der Wind kommt über dem Osten und Norden stark böig aus westlichen Richtungen und kann über exponierten Lagen zu stürmischen Windböen führen (Windprognose). Weiter nach Westen lässt der Wind im Tagesverlauf nach und dreht auf nordwestliche Richtungen. Die Temperaturen gehen auf +4 bis +8 Grad zurück und mit abklingendem Niederschlag sinkt die Schneefallgrenze bis auf die höheren mittleren Lagen ab.
Hochdruckwetter: Nebel, Hochnebel, Sonne und Wolken
Vom 29. November bis 1. Dezember (Fr., Sa. und So.) stellt sich über Deutschland eine hochdruckdominierte Wetterlage ein. Mit nennenswertem Niederschlag ist in diesem Zeitraum nicht zu rechnen, dafür mit klaren Nächten, in denen sich zähe Nebelfelder ausbilden können. Mancherorts lösen sich die Nebelfelder nicht mehr auf oder können sich in Hochnebel umwandeln. Verbreitet aber gelingt die Auflösung der Nebelfelder zum Vormittag, und vielerorts lässt sich der Sonnenschein genießen. Der Wind kommt schwach aus überwiegend südlichen Richtungen und die Temperaturen pendeln sich auf +4 bis +8 Grad ein. Bei Dauernebel orientieren sich die Werte näher an der Null-Grad-Marke. In den Nächten sinken die Temperaturen auf +3 bis -3 Grad ab.
Ein Tiefdruckausläufer erreicht Deutschland
Am 2. Dezember (Mo.) dehnt sich vom Atlantik kommend eine Störung nach Deutschland aus. Die Bewölkung verdichtet sich rasch von Westen und trübt den Sonnenschein bis zum Nachmittag auch über den östlichen Bundesländern ein. Nachfolgend beginnt es über dem Westen zu regnen, welcher sich noch in der ersten Nachthälfte über den Osten und Südosten ausdehnen kann. Der Wind kommt schwach bis mäßig aus südwestlichen Richtungen. Die Temperaturen erreichen vor Eintreffen der Niederschlagsfront +2 bis +6 Grad und steigen mit dem Regen auf +5 bis +10 Grad an. Mit einsetzendem Niederschlag kann Schnee, Schneeregen oder Graupel nicht ausgeschlossen werden.
Nasskaltes Schauerwetter
Der Tiefdruckausläufer zieht am 3. Dezember (Di.) nach Osten ab und leitet eine Rückseitenströmung ein. Der Wind frischt aus westlichen bis nordwestlichen Richtungen kommend auf und schiebt wechselnde Bewölkung in Richtung der Alpen. Zeitweilige Schauer sind zu erwarten, welche - je nach Intensität - bei Temperaturen von +4 bis +8 Grad ab den mittleren Lagen als Schnee-, Schneeregen- oder Graupelschauer niedergehen können. Zwischen den Schauern sind längere sonnige Abschnitte möglich.
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