Wetter: Nasskaltes, teils neblig-trübes Dezemberwetter
Eine Randtiefentwicklung quert heute Deutschland von West nach Ost und zieht nachfolgend nach Osten ab. Ende November und Anfang Dezember stellt sich über Deutschland eine Hochdruckwetterlage ein, welche jedoch anfällig für Störimpulse bleibt.
Eine Randtiefentwicklung zieht heute in Richtung Deutschland und beginnt den Himmel bereits am Vormittag über dem Westen einzutrüben. Nachfolgend setzt Niederschlag ein, welcher sich - samt der starken Bewölkung - bis zum Abend nach Osten und Südosten ausdehnen kann. Der Schwerpunkt der Niederschläge liegt nördlich einer Linie von Köln und Dresden. Bis Donnerstagnachmittag zieht der Niederschlag nach Osten und über den Süden ab, und nachfolgend zeigt sich bei wechselnder Bewölkung häufiger die Sonne. Der Wind frischt stark böig und über exponierten Lagen stürmisch auf. Schwere Sturmböen lassen sich in der Nacht auf Donnerstag über der Nordhälfte nicht ausschließen. Der Wind kommt zunächst aus westlichen und dreht am Donnerstag auf nordwestliche Richtungen. Die Temperaturen erreichen am Mittwoch noch +8 bis +12 Grad und sinken mit abziehendem Niederschlag am Donnerstag auf +4 bis +8 Grad ab. Die Schneefallgrenze nähert sich den höheren mittleren Lagen.
Ein Hoch über Deutschland
Im Zeitraum vom 29. November bis 1. Dezember (So.) baut sich über Deutschland eine Hochdruckzone auf. Der Wind flaut ab und kommt unmotiviert aus überwiegend südlichen Richtungen. Im gradientenschwachen Zustand der Luftmasse können sich in den Nächten zähe Nebelfelder ausbilden, welche sich am Tage in Hochnebelfelder wandeln können. Zieht der Nebel hoch, ist auch mit einer längeren Sonnenscheindauer zu rechnen. Niederschlag ist nicht zu erwarten und wenn doch, so wird das in Form von Nieselregen oder Nebelnässe der Fall sein. Die Temperaturen erreichen am Tage +5 bis +10 Grad. Mit Sonnenschein sind bis +12 Grad möglich, während bei Dauernebel die Temperaturen kaum den Sprung über die Null-Grad-Marke schaffen. In den Nächten kühlt es auf +7 bis +0 Grad ab. Klart der Himmel auf, so können die Werte auf bis -5 Grad absinken.
Störungen erreichen Deutschland
Die gradientenschwache Wetterlage erhält sich am 2. und 3. Dezember (Mo. und Di.), wird jedoch von Westen anfälliger für Störimpulse. Zum Nebel gesellt sich starke Bewölkung, was den Sonnenschein zusätzlich minimiert und so zu trübem Dezemberwetter führt.
Neben der starken Bewölkung erreichen auch schwache Niederschlagsfelder Deutschland und komplettieren das trübe Spätherbstwetter. Der Wind kommt schwach aus überwiegend südwestlichen Richtungen und die Temperaturen steigen von Montag mit +0 bis +5 Grad und örtlich mit bis +8 Grad bis Dienstag auf +4 bis +8 Grad an. Nasskaltes Dezemberwetter.
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