Wettervorhersage: Wetterumschwung im Dezember
Störungen überqueren Deutschland und sorgen für einen unbeständigen Wettercharakter, der sich mit einem Sturmtief am Donnerstag kräftig auffrischen kann. Anfang Dezember stellt sich die Großwetterlage um und wird zunehmend hochdruckdominiert. Unsicherheiten bestehen in den ersten Dezembertagen noch bezüglich eines möglichen Kaltlufttropfens.
Der Start in die neue Woche ist es zunächst noch verbreitet sonnig, am späten Vormittag von Nordwesten her zunehmend bewölkt (Wolkenradar). Bis zum Abend kommt die starke Bewölkung westlich einer Linie Saarland - Usedom nach Osten voran, so dass vor allem über Teilen Bayerns, Sachsens, Berlins und Brandenburgs mit einem sonnigen Tag gerechnet werden kann. Am Nachmittag setzt über dem Westen Niederschlag ein, der sich in der ersten Nachthälfte rasch ostwärts ausdehnt und bis Mitternacht die östlichen Landesteile erreicht haben kann. Viel Niederschlag ist nicht zu erwarten, aber es reicht, um nass zu werden. Der Wind kommt böig aus südwestlichen Richtungen und die Temperaturen erreichen +12 bis +16 Grad und über dem Südwesten sind bis +18 Grad möglich.
Sonne und Wolken im Wechsel
Am Dienstag stellt sich über Deutschland eine weitgehend trockene und nach Auflösung nächtlicher Nebelfelder auch verbreitet sonnige Wetterlage ein. Vorüberziehende Wolkenfelder sorgen für etwas Abwechslung, und der eine oder andere leichte Schauer ist entlang einer Linie von Nordrhein-Westfalen und Berlin sowie über den Küsten von Nord- und Ostsee nicht auszuschließen. Der Wind weht weiterhin schwach aus südlichen Richtungen, und die Temperaturen gehen mit +10 bis +14 Grad und bei zähem Nebel auf bis zu +8 Grad zurück.
Sturmtief nähert sich Deutschland
Ein kleinräumiger Tiefdruckausläufer erreicht Deutschland am Mittwoch und trübt den anfänglichen Sonnenschein bis zum Nachmittag von West nach Ost ein. Nachfolgend beginnt es über dem Westen zu regnen, welcher sich in der Nacht auf Donnerstag über Deutschland ausdehnt und am Tage für weiteren Niederschlag sorgen kann. Der Tiefdruckkern liegt am Donnerstag im Bereich zwischen Nordrhein-Westfalen, Hessen, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen sowie Berlin und Brandenburg. Nördlich – etwa über den Küstenregionen von Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern – sowie südlich über Baden-Württemberg und Bayern sind kräftige Winde möglich, und stürmische Windböen über exponierten Lagen lassen sich nicht ausschließen. Die Temperaturen erreichen am Mittwoch +5 bis +10 Grad und sinken am Donnerstag auf +4 bis +8 Grad. Die Schneefallgrenze sinkt bis auf die höheren mittleren Lagen ab.
Hochdruckaufbau Anfang Dezember
Zum Ende der Woche baut sich über Deutschland eine Hochdruckzone auf, die an ihren südlichen Gradienten anfällig für Störimpulse bleibt. Es ist gut möglich, dass ein Höhentief den Sonnenschein Anfang Dezember durch Nebel- und Hochnebelfelder zusätzlich eintrüben kann.
Entscheidend wird sein, welche Intensität der Kaltlufttropfen annehmen kann. Sollte er zustande kommen, wird sich das Temperaturspektrum auf +3 bis +6 Grad und in kurzen sonnigen Momenten auf bis zu +8 Grad einpendeln. Herrscht dichter Nebel vor, orientieren sich die Werte näher an der Null-Grad-Marke.
Viel Sonnenschein und für die Jahreszeit deutlich zu warm
Verpufft hingegen das Höhentief, wird sich in den Nächten zwar dichter Nebel ausbilden können, doch löst dieser sich tagsüber verbreitet auf. Ein trockener und sonniger Wettercharakter ist Anfang Dezember zu erwarten. Die Temperaturen erreichen +8 bis +12 Grad und bei Dauernebel +6 Grad.
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