Wetter Dezember 2024 - Wie steht es um den Winter zum meteorologischen Winteranfang?
Eine abwechslungsreiche Wetterlage steht Deutschland bevor. Nach einem Hauch von Winter sorgt eine markante Südwestanströmung für einen markanten Temperatursprung in Richtung Frühling, der bis Mitte der Woche sogleich durch nasskalte Werte und einer absinkenden Schneefallgrenze einkassiert wird. Für Anfang Dezember zeichnet sich eine zunehmend klare Wetterentwicklung ab.
Deutschland liegt bis Donnerstag kommender Woche in einem Spannungsfeld zwischen einem Hochdrucksystem und einem Trog, welcher versucht nach Süden vorzustoßen. Bevor der Trog aber nach Deutschland zieht, drückt er an seiner Vorderseite das Hoch nach Norden und leitet über Deutschland eine ungewöhnlich warme Südwestanströmung der Luftmassen ein.
Sonne, Wolken, Regen, Wind und ein Temperatursprung
Die Niederschlagstätigkeit lässt heute allgemein nach und bei wechselnder Bewölkung ist mit längeren sonnigen Abschnitten zu rechnen, welche sich am Nachmittag bereits wieder von Westen eintrüben lassen. Zum späten Abend setzt über dem Nordwesten Niederschlag - meist in flüssiger Form - ein und zieht in der Nacht auf Sonntag nördlich einer Linie von Köln und Dresden nach Osten und verlässt Deutschland bereits zum Sonntagnachmittag. Der Wind frischt stark böig auf und die Temperaturen steigen von Samstag mit +0 bis +5 Grad bis Sonntag auf +10 bis +15 Grad, wobei über den westlichen Landesteilen bis +17 Grad möglich sein können. Der Wind kommt ruppig aus südlichen Richtungen.
Wechselhaftes und windiges Wetter
Am Montag können die Temperaturen bei starker Bewölkung und zeitweiligem Niederschlag auf +12 bis +16 Grad und über dem Südwesten auf bis +18 Grad ansteigen. Nachfolgend drückt sich der Trog allmählich durch und schiebt das Hoch zum einen Teil nach Westen und zum anderen nach Osten. Über Deutschland hat das am Dienstag und Mittwoch einem Mix aus Sonne und Wolken zur Folge, wobei eine gemäßigte Schaueraktivität für etwas Abwechselung sorgen kann. Der Wind dreht auf nordwestliche Richtungen und kann weiterhin für kräftige Windböen sorgen. Über den Küsten von Nord- und Ostsee, sowie den exponierten Lagen lassen sich stürmische Windböen nicht ausschließen. Die Temperaturen gehen bis Mitte der Woche auf +5 bis +10 Grad zurück.
Trog dehnt sich nach Süden aus
Ende November streift der Trog Deutschland und lässt die Temperaturen in der zweiten Wochenhälfte mit +2 bis +7 Grad in den nasskalten Bereich absinken. Mit zeitweiligen Schauern ist zu rechnen, deren Intensität regional unterschiedlich ausfallen und auch von kurzen Gewittern begleitet werden können. Je nach Intensität sinken die Temperaturen temporär auf bis +0 Grad ab und ermöglicht so auch Schnee-, Schneeregen- oder Graupelschauer bis auf die tieferen Lagen herab. Ab den mittleren Lagen lassen sich winterliche Wetterbedingungen nicht ausschließen.
So startet das Wetter in den Dezember
Anfang Dezember ergeben sich in der Wetterentwicklung zwei Optionen. Die eine besteht aus einer Hochdruckzone über Deutschland, bei der Nebel, Hochnebel und Sonnenschein bei einem weitgehend trockenen Wettercharakter zu erwarten sind. Die Temperaturen pendeln sich bei auf +5 bis +10 Grad ein und mit Sonnenschein können bis +15 Grad erwartet werden.
Die zweite Variante wird ebenfalls von einem Hoch getriggert, jedoch etabliert sich in das Hoch ein Störimpuls und wabert über Deutschland in Form eines Kaltlufttropfens umher. Neben Nebel und Hochnebel spielen dann auch Wolken und geringfügiger Niederschlag eine Rolle, der bei Temperaturen von +2 bis +7 Grad ab den mittleren Lagen auch als Schnee- oder Schneeregen niedergehen kann.
Trotz der Unterschiede lässt sich Anfang Dezember ein zu Nebel und Hochnebel neigender Wettercharakter bei einem wahrscheinlichen Temperaturspektrum von +8 bis +12 Grad und einer schwach erhöhten Niederschlagsleistung feststellen.
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