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Wettervorhersage - Ein Hoch dehnt sich über Deutschland aus

| M. Hoffmann

Das Wetter der Woche verläuft zweigeteilt. Bis Donnerstag dominieren noch Tiefdrucksysteme das Wettergeschehen und sorgen für zeitweiligen Niederschlag. Ab der zweiten Hälfte dehnt sich ein Hochdrucksystem nach Deutschland aus. Das Wetter trocknet ab und die Sonne zeigt sich häufiger. Mancherorts aber stellt sich mit zähen Nebelfeldern eine grau-trübe Stimmung ein.

Ein Hoch setzt sich in der zweiten Wochenhälfte über Deutschland durch © Martin Bloch
Ein Hoch setzt sich in der zweiten Wochenhälfte über Deutschland durch © Martin Bloch

Der Ausläufer der atlantische Frontalzone überquert heute die Nord- und Ostsee und sorgt nördlich einer Linie von Köln und Dresden und südlich der Donau für zeitweiligen Niederschlag, der in Richtung der Alpen nennenswert und länger andauernd ausfallen kann. Dazwischen ist bei auflockernder Bewölkung mit einem weitgehend trockenem Wetter zu rechnen. Der Wind kommt böig aus westlichen Richtungen und kann über exponierten Lagen stürmisch auffrischen. Die Temperaturen erreichen über +6 bis +12 Grad und können über dem Südwesten frühlingshafte +14 Grad ermöglichen.

Unbeständiges Dezemberwetter

Ein weiteres Tiefdrucksystem zieht am 12. und 13. Dezember (Di. und Mi.) von Nordwest nach Südost über Deutschland hinweg und fächert dabei auf. So ist an beiden Tagen mit wiederholten Schauern unterschiedlichster Intensität zu rechnen. Nach Westen und Süden kann der Niederschlag örtlich länger andauernd ausfallen. Am Mittwoch sind vereinzelte Gewitter möglich. In Kombination mit dem kräftigen Tauwetter ist insbesondere über den südlichen Landesteilen mit Hochwasser und örtlichen Überflutungen zu rechnen. Kurze sonnige Momente sind erwartbar, doch überwiegt meist starke Bewölkung. Der Wind kommt am Dienstag noch böig aus westlichen Richtungen und schwächt sich zur Wochenmitte ab. Die Temperaturen bleiben mit +5 bis +10 Grad für die Jahreszeit zu warm und gehen über dem Nordosten auf +2 bis +5 Grad zurück.

Über dem Süden etwas Regen

Der Regen verlagert sich am 14. Dezember (Do.) über eine Linie südlich vom Saarland und Sachsen. Die Niederschlagsintensität schwächt sich weiter ab und konzentriert sich zum Nachmittag über den Alpen. Von Norden trocknet es ab, doch haben sonnige Momente weiterhin Seltenheitswert. Der Wind kommt unmotiviert aus überwiegend nördlichen Richtungen und die Temperaturen pendeln sich mit +2 bis +6 Grad und über dem Südwesten mit bis +8 Grad in den nasskalten Bereich ein.

Sonne, Wolken und Nebel - Ein Hoch dehnt sich über Deutschland aus

15. und 16. Dezember dehnt sich ein Hoch über Deutschland aus und dominiert das Wettergeschehen. Mit Niederschlag ist an beiden Tagen nicht mehr zu rechnen. Stattdessen lockert die Bewölkung auf und verbreitet kommt die Sonne zum Vorschein. Nächtliche Nebelfelder können sich als zäh erweisen und sich mancherorts auch am Tage nicht auflösen und so für eine graue und trübe Stimmung sorgen. Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen und kann am Samstag über den Küsten von Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern böig auffrischen. Die Temperaturen erreichen +2 bis +6 Grad und an den Küsten sind bis +8 Grad möglich. Ist Dauernebel ein Thema, so pendeln sich die Temperaturen um den Gefrierpunkt ein. Vielerorts lassen sich in den klaren Nächten die Geminiden (Höhepunkt 14. Dezember) gut beobachten. Die Temperaturen sinken in den Frostbereich ab.

De erste Wochenhälfte ist noch von Tiefdrucksystemen dominiert, bevor sich in der zweiten Hälfte ein Hoch über Deutschland durchsetzen kann.
Links die Großwetterlage, rechts die Niederschlagsprognose des deutschen Wettermodells bis zum 15. Dezember: Ein abwechslungsreicher Start steht in die Woche bevor. Zum Ende der Woche setzt sich ein Hoch über Deutschland durch © www.meteociel.fr || wxcharts.com

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