Wetterbericht - Die atlantische Frontalzone rauscht über Deutschland hinweg
Die atlantische Frontalzone dehnt sich nach Deutschland aus und sorgt heute noch für etwas Schneefall, Schneeregen oder Eisregen. Ein Temperatursprung zum 2. Advent sorgt mit kräftigem Wind und zeitweiligem Regen für Tauwetter bis auf höhere Lagen. Zur Wochenmitte dreht die Grundströmung auf nördliche Richtungen.
Von Westen zieht heute ein Niederschlagsband nach Deutschland und erreicht zum Nachmittag eine Linie westlich von Hamburg und München. Der Niederschlag geht über dem Westen anfangs noch als Schnee nieder, sonst in flüssiger Form, was zu gefr. Regen (Blitzeis im Berufsverkehr) führen kann. Bis zum Abend dehnt sich das Niederschlagsband weiter nach Osten aus und erreicht - unter Abschwächung - zum Abend die östlichen Landesteile. Der Niederschlag geht zumeist als Schnee oder Schneeregen nieder. Später kann sich auch Eisregen oder gefr. Regen mit untermischen. Zum Nachmittag trocknet es über dem Westen ab, doch ist bei überwiegend starker Bewölkung nicht mit Sonnenschein zu rechnen. Die Temperaturen erreichen über dem Westen +4 bis +8 Grad und nach Osten ist mit -2 bis +2 Grad noch verbreitet mit Dauerfrost zu rechnen.
Frontalzone erreicht Deutschland
Der 9. Dezember beginnt über der Osthälfte noch mit sonnigen Momenten, die sich jedoch rasch von Westen eintrüben lassen. Der Wind kommt zunächst noch schwach aus südlichen Richtungen und frischt im Tagesverlauf böig auf. Der Wind kündigt die atlantische Frontalzone an, welche zum Nachmittag über dem Westen Regen bringt. Die Wetterdynamik ist entsprechend hoch, sodass sich das Niederschlagsfeld noch bis zum Abend über die östlichen Landesteile ausdehnen kann. Über exponierten Lagen und den Küstenregionen von Nord- und Ostsee können stürmische Windböen in Erscheinung treten. Die Temperaturen erreichen über dem Westen +5 bis +10 Grad und nach Osten sind +0 bis +5 Grad möglich. Anfänglicher Schneefall ist mit Eintreffen des Niederschlagsbandes über dem Osten noch möglich, doch geht der Niederschlag rasch in Regen über.
Windig, nass und mild - Die atlantische Frontalzone über Deutschland
Im Zeitraum vom 10. bis 12. Dezember (So. 2. Advent, Mo. und Di.) liegt Deutschland voll im Einflussbereich atlantischer Frontensysteme. Der Wind kommt überwiegend aus westlichen bis südwestlichen Richtungen und kann phasenweise böig und über exponierten Lagen auch stürmisch auffrischen. Der Wind treibt viele Wolken- und Niederschlagsfelder über Deutschland hinweg, sodass über den gesamten Zeitraum hinweg mit einem windigen und unbeständigen Wettercharakter zu rechnen ist. Zwischendurch sind auch sonnige Momente möglich. Die Temperaturen erreichen bis Montag +5 bis +10 Grad und über dem Westen sind bis +12 Grad zu erwarten. Örtlich können über dem äußersten Südwesten bis +14 Grad erreicht werden. Das Tauwetter setzt sich bis über die höheren Lagen durch und kann über den Regionen mit einer noch üppigen Schneedecke für starkes Tauwetter samt Überflutungen und Hochwasser sorgen.
Rückseitenwetter
Eine Tiefdruckfront zieht am 13. Dezember (Mi.) nach Osten ab und führt auf ihrer Rückseite kühlere Luftmassen aus nördlichen Richtungen nach Deutschland. Die Temperaturen gehen auf +4 bis +8 Grad zurück und zeitweilige Schauer können über dem Norden und Nordosten zu den späten Nachmittags- und Abendstunden teils als Schneeregen- oder Graupelschauer niedergehen. Kurze sonnige Momente sind über den südlichen Landesteilen möglich.
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