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Wetter: Milderung setzt sich mit Tauwetter über dem Westen durch

| M. Hoffmann

Ein Wintertag ist am 1. Advent über Deutschland zu bestaunen, bevor zum Start in die neue Woche die atlantische Frontalzone auf Mitteleuropa übergreift. Von Westen wird es milder und die Niederschläge gehen von Schnee in Regen über. In der Übergangsphase können sich teils chaotische Straßenverhältnisse einstellen, bevor es in der zweiten Wochenhälfte von Osten wieder kälter werden kann.

Tauwetter über dem Westen
Tauwetter über dem Westen

Entlang eines breiten Streifens zwischen Bremen und dem Bayerischen Wald, sowie über weite Teile von Bayern, Baden-Württemberg, dem Saarland und dem südlichen Rheinland-Pfalz ist heute mit einer längeren Sonnenscheindauer zu rechnen, was in Kombination einer vorhandenen Schneedecke den Winter in seiner ganzen Pracht zur Geltung kommen lässt. Dazu gibt es mit -7 bis +0 Grad verbreitet frostige Temperaturen. Leichte Plusgrade sind über dem Nordwesten und über den westlich gelegenen Ballungsgebieten möglich. Der Tag verläuft trocken, doch kann zum Nachmittag über dem Westen und Nordwesten ein Niederschlagsfeld für etwas Schneefall oder Schneeregen sorgen.

Aufziehende Schneefront

Ein Ausläufer der atlantische Frontalzone erreicht Deutschland am 4. Dezember (Mo.). Rasch verdichtet sich die Bewölkung und der Wind dreht auf südliche Richtungen. Zum Abend kann der Wind über den nördlich gelegenen Regionen böig auffrischen. Zum späten Vormittag setzt über dem Westen Niederschlag ein, der sich zum Abend westlich einer Linie von Hamburg und Ulm ausdehnen kann. Die Temperaturen steigen westlich einer Linie von Bremen und dem Bodensee auf +0 bis +4 Grad an und der anfängliche Schneefall kann über tieferen Lagen in Schneeregen, Eisregen, gefr. Regen und Regen übergehen. Weiter nach Osten und Süden bleibt es mit -7 bis +0 Grad frostig und der Niederschlag geht als Schnee nieder.

Tief dreht sich über Deutschland ein - Tauwetter

Der Ausläufer der atlantische Frontalzone dreht sich am 5. und 6. Dezember (Di. und Mi. - Nikolaus) übet Deutschland ein. Das Tiefdruckzentrum befindet sich über Niedersachsen und so gelangt der überwiegende Teil von Deutschland auf die milde Vorderseitenanströmung. Die Temperaturen erreichen am Dienstag +0 bis +5 Grad und können über dem Westen bis +8 Grad betragen. Frost ist mit bis -2 Grad noch über Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und dem östlichen Sachsen zu erwarten. Am Mittwoch pendeln sich die Werte auf +1 bis +6 Grad ein, wobei die höheren Werte über dem Westen und die tieferen über dem Osten zu erwarten sind. Bei überwiegend starker Bewölkung kommt es zu zeitweiligem Niederschlag, der anfangs über dem Osten noch als Schnee, später aber auch hier als Schneeregen, Eisregen, gefr. Regen oder als Regen niedergehen kann. Die Schneefallgrenze steigt über dem Westen auf bis 900 Meter und über dem Osten auf bis 400 Meter an.

Nasskaltes Wetter

Am 7. Dezember (Do.) ist mit einem ruhigen und verbreitet sonnigen Start in den Tag zu rechnen. Rasch zieht von Westen Bewölkung auf und trübt den Sonnenschein bis zum Nachmittag auch über den östlichen Landesteilen ein. Zum späten Nachmittag beginnt es über dem Westen zu regnen, der sich in der Nacht auf den 8. Dezember (Fr.) nach Norden und Osten ausdehnt und östlich einer Linie vom Hamburg und Ulm bis auf tiefere Lagen in Schnee oder Schneeregen übergehen kann. Tagsüber kommt es bei starker Bewölkung und einem Wind aus östlichen Richtungen zu wiederholten Schauern, die über dem Westen als Regen und östlich einer Linie von Bremen und Stuttgart als Schnee- oder Graupelschauer niedergehen können. Die Temperaturen erreichen über dem Westen bis +8 Grad, während ein auf Osten drehender Wind mit -2 bis +1 Grad kühlere Luftmassen nach Deutschland führt. Insgesamt aber ist die Witterung als nasskalt zu bewerten. Winterlich bleibt es zunächst oberhalb etwa 400 bis 700 Meter und über dem Osten oberhalb etwa 200 bis 500 Meter.

Über dem Westen wird es spürbar milder, doch dreht die Grundströmung in der zweiten Wochenhälfte auf östliche Richtungen und lässt die Temperaturen wieder absinken
Links die Großwetterlage (8. Dezember), rechts die Niederschlagsart (6. Dezember) des deutschen Wettermodells: Über dem Westen wird es spürbar milder und der Niederschlag geht in Regen über © www.meteociel.fr || wxcharts.com

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