Wetter: Ein winterlicher und zunehmend nasskalter Start in den Dezember
Ein Schneetief zieht über den Süden von Deutschland hinweg und führt mildere Luftmassen nach Deutschland, was den Schnee über dem Süden in Schneeregen oder Regen übergehen lassen kann. Sonst zeigt sich das Wetter bis Montag winterlich und verbreitet ist mit Dauerfrost und einer winterlichen Witterung zu rechnen. Zum Start in die neue Woche stellt sich die Großwetterlage dann um und von Westen wird es milder.

Südlich einer Linie vom Saarland und Sachsen ist heute mit zeitweiligem Niederschlag zu rechnen. Die Temperaturen steigen südlich einer Linie vom Saarland und München auf +0 bis +4 Grad an, was den Niederschlag teils als Schnee, teils aber auch als Schneeregen oder Regen mit gefährlicher Glättebildung niedergehen lassen kann. Weiter nach Norden ist bei -2 bis +0 Grad durchweg mit Schneefall zu rechnen. Nördlich des Schneefallgebietes lässt der Niederschlag nach und nördlich einer Linie von Köln und Berlin sind sonnige Abschnitte zu erwarten. Vereinzelte Schneeschauer können bei Werten von -6 bis +0 Grad über den Küstenregionen von Nord- und Ostsee möglich sein. Der Wind kommt schwach aus nördlichen Richtungen.
Abziehende Schneefront
Das Schneetief zieht am 2. Dezember (Sa.) nach Osten ab.. So ist südlich einer Linie vom Bodensee und dem Bayerischen Wald noch bis zum Nachmittag mit etwas Schneefall zu rechnen. Weiter nach Norden bleibt es bei auflockernder Bewölkung trocken, doch können vereinzelte Schneeschauer - insbesondere über den Küstenregionen - nicht ausgeschlossen werden. Nach Westen lässt sich zum Nachmittag für längere Zeit die Sonne bestaunen. Der Wind kommt schwach aus westlichen bis nordwestlichen Richtungen und die Temperaturen pendeln sich mit -6 bis +0 Grad in den Dauerfrostbereich ein. Nur in unmittelbarer Küstennähe und über den westlich gelegenen Ballungsgebieten sind leichte Plusgrade möglich. In der Nacht sinken die Tiefstwerte auf -2 bis +10 Grad ab. Über Schnee und bei Aufklaren können bis -15 Grad möglich sein.
Verbreitet ruhiges Winterwetter
Deutschland liegt am 3. und 4. Dezember (So. 1. Advent und Mo.) zwischen den Fronten eines nach Osten abziehenden und ein sich von Westen nähernden Schneetiefs. So lockert die Bewölkung am 1. Advent verbreitet auf und über Teile von Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Baden-Württemberg und Bayern sind längere sonnige Abschnitte möglich. Zum Nachmittag und am Abend können über den Küsten, sowie über dem Westen ein paar Schneeschauer niedergehen. Die Schneeschauer dehnen sich in der Nacht auf Montag über Baden-Württemberg aus.
Der Tag verläuft nördlich einer Linie von Münster und Dresden sonnig und trocken, doch verdichtet sich von Südwesten die Bewölkung und trübt den Sonnenschein zunehmend ein. Ein Niederschlagsfeld rückt von Südwesten nach und erfasst bis zum Abend die Gebiete südlich einer Linie von Köln und Ulm. Der Niederschlag geht überwiegend als Schnee nieder, kann jedoch über dem Saarland, dem südlichen Rheinland-Pfalz, entlang des Rheingrabens und über dem Südwesten von Baden-Württemberg bei Temperaturen von +0 bis +3 Grad in Schneeregen oder Regen übergehen. Sonst ist mit Schneefall zu rechnen. Weiter nach Norden und Osten bleibt es trocken und die Temperaturen verweilen mit -5 bis +0 Grad im Dauerfrostbereich.
Weiterer Schneefall - Atlantische Frontalzone nähert sich Deutschland
Am 5. und 6. Dezember (Di. und Mi. - Nikolaus) erreicht ein Ausläufer der atlantischen Frontalzone Deutschland, der sich in der Nacht auf Mittwoch über den Mittelgebirgen platzieren kann. Bei überwiegend starker Bewölkung kommt es zu zeitweiligem Niederschlag, der am Dienstag im Schwerpunkt südlich einer Linie von Bremen, Dresden und der Bodenseeregion zu erwarten ist. Der Niederschlag geht am Dienstag anfangs noch als Schnee nieder. Das Tief führt jedoch auf seiner Vorderseite mildere Luftmassen nach Deutschland, was die Temperaturen über dem Südwesten auf +3 bis +6 Grad ansteigen lassen kann. Abseits von Baden-Württemberg bleibt es mit -5 bis +1 Grad verbreitet frostig.
Der Niederschlag dehnt sich in der Nacht auf Mittwoch weiter nach Nordosten aus. Rückseitig führt das Tief kühlere Luftmassen nach Süden, sodass sich die Temperaturen mit -4 bis +1 Grad überwiegend im Frostbereich bewegen. Der Niederschlag geht überwiegend als Schnee nieder und kann am Dienstag über Baden-Württemberg in Regen oder Schneeregen übergehen. Der Wind frischt aus südlichen Richtungen kommend phasenweise böig auf und kann am Dienstag über den Küstenregionen mit stürmischen Windböen auf sich aufmerksam machen.

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