Wetterprognose und Wettervorhersage
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Eine ungewöhnliche Wetterlage führt außergewöhnlich warme Luftmassen nach Deutschland, was zum Jahresende gleich zu zwei neuen Rekorden führen kann.
Nördlich einer Linie von Rheinland-Pfalz und Sachsen ist heute mit zeitweiligem Niederschlag zu rechnen, der zum Abend die östlichen Landesteile erreicht. Weiter nach Süden lässt der Niederschlag nach und über dem südlichen Baden-Württemberg und Bayern sind längere sonnige Abschnitte möglich. Der Wind kommt schwach aus südlichen Richtungen und die Temperaturen erreichen über dem Nordosten +4 bis +8 Grad, sonst sind +8 bis +12 Grad und mit dem Sonnenschein über dem Süden örtlich bis +14 Grad möglich.
Am 2. Weihnachtsfeiertag lockert die Bewölkung nördlich der Linie von Köln und Berlin häufiger auf und zwischendurch ist immer wieder ein Schauer möglich. Weiter nach Süden verdichtet sich die Bewölkung und im Schwerpunkt südlich einer Linie vom Schwarzwald und Regensburg ist mit gelegentlichem Niederschlag zu rechnen, der sich in Richtung der Alpen verstärkt und nennenswert ausfallen kann. Der Wind frischt böig aus südwestlichen Richtungen kommend auf und kann über den Küsten von Nord- und Ostsee zu stürmischen Windböen führen. Die Temperaturen erreichen +8 bis +12 Grad und über dem Süden örtlich bis +14 Grad.
Am 27. Dezember (Di.) setzt sich ein Zwischenhoch über Deutschland durch. Die Niederschlagstätigkeit lasst nach, die Bewölkung lockert auf und bis zum Nachmittag kann verbreitet mit Sonnenschein gerechnet werden, der sich im weiteren Tagesverlauf von Westen erneut eintrüben lässt. Mit Niederschlag ist nicht zu rechnen, dafür aber mit einem über der Nordhälfte stark böigen Wind, der über den Küsten von Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern zu stürmischen Winden führen kann. Die Temperaturen gehen mit +4 bis +8 Grad und örtlich bis +2 Grad in den nasskalten Bereich zurück.
Die atlantische Frontalzone überquert im Zeitraum vom 28. bis 30. Dezember (Mi., Do. und Fr.) mit ihren Ausläufern Deutschland von West nach Ost. So kommt es zu wiederholten Niederschlägen, die am Mittwoch und Freitag nennenswert, regional länger andauernd ausfallen und am Donnerstag zu kräftigen Schauern führen können. Sonnige Momente sind möglich, doch meist von kurzer Dauer. Der Wind frischt stark böig auf und kann aus südwestlichen Richtungen kommend über exponierten Lagen zu stürmischen Windböen führen. Schwerer Sturm ist am Freitag über Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern nicht auszuschließen. Die Temperaturen bleiben mit +8 bis +12 Grad und örtlich bis +14 Grad für die Jahreszeit ungewöhnlich warm.
Details bleiben noch abzuwarten, doch zum aktuellen Stand sorgt die atlantische Frontalzone am 31. Dezember (Sa.) für einen lebhaften Wind aus südwestlichen Richtungen, was in Küstennähe und den exponierten Lagen zu stürmischen Windböen führen kann. Südlich einer Linie von Rheinland-Pfalz und Sachsen schwächt sich der Wind ab und über Baden-Württemberg und Bayern kann die Sonne zum Vorschein kommen. Weiter nach Norden verdichtet sich die Bewölkung und nördlich der Linie von Köln und Berlin ist mit zeitweiligem Niederschlag zu rechnen. Die Temperaturen steigen weiter an und können am Nachmittag +12 bis +16 Grad und über dem Südwesten in Richtung der +20 Grad-Marke streben.
In der Neujahrsnacht intensiviert sich der Niederschlag entlang eines Streifens vom Saarland und Mecklenburg-Vorpommern. Weiter nach Norden und Süden lässt die Niederschlagstätigkeit nach. Der Wind dreht nördlich einer Linie vom Saarland und Berlin weiter auf und ermöglicht auch über tieferen Lagen stürmische Windböen. Über den Küsten von Nord- und Ostsee ist zum aktuellen Stand schwerer Sturm nicht ausgeschlossen. Die Temperaturen bleiben in der Nacht auf den 1. Januar mit +12 bis +16 Grad und örtlich bis +18 Grad ungewöhnlich hoch.
Monat | Temperatur | Abweichung 1961-1990 in Grad | Abweichung 1991-2020 in Grad | Niederschlag |
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Januar 2023 | +3,6 | +4,1 | +2,7 | 69,2 l/m² - etwas zu nass |
Februar 2023 | +3,2 | +2,8 | +1,7 | 42,7 l/m² - etwas zu trocken |
März 2023 | +5,7 | +2,2 | +1,1 | 80,6 l/m² - deutlich zu nass |
April 2023 | +7,54 | +0,2 | -1,4 | 64,5 l/m² - leicht zu nass |
Mai 2022 | +14,4 | +2,3 | +1,3 | 46 l/m² - erheblich zu trocken |
Juni 2022 | +18,3 | +2,96 | +1,96 | 58 l/m² - extrem trocken |
Juli 2022 | +19,1 | +2,2 | +0,8 | 37,1 l/m² - extrem trocken |
August 2022 | +20,22 | +3,7 | +2,3 | 48,5 l/m² - extrem trocken |
September 2022 | +13,4 | +0,1 | -0,4 | 98,9 l/m² - zu nass |
Oktober 2022 | +12,53 | +3,53 | +3,13 | 49,5 l/m² - zu trocken |
November 2022 | +6,4 | +2,4 | +1,6 | 49,6 l/m² - zu trocken |
Dezember 2022 | +1,8 | +0,98 | -0,02 | 64,8 l/m² - etwas zu trocken |
Gesamtjahr 2023 | +5,0 | +2,3 | +1,0 | 267,7 l/m² - ausgeglichen |
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