Wetter: Unwetterwarnung mit Schnee, Eis, Blitzeis und Eispanzer - Ein Schneetief über der Südhälfte

Ein Schneetief streift den Süden von Deutschland und sorgt für teils turbulente und regional unwetterartige Wetterereignisse, während über dem Norden ruhiges Winterwetter zu erwarten ist. Zum 4. Advent bahnt sich ein markanter Wetterwechsel an.
Südlich einer Linie von Rheinland-Pfalz und Sachsen zeigt sich der Himmel heute stark bewölkt und mit zeitweiligem Schneefall kann gerechnet werden. Mit dem Schneefall wird es in der Höhe milder und lässt die Temperaturen südlich einer Linie vom Schwarzwald und Berchtesgaden mit bis +5 Grad in den positiven Bereich ansteigen, was den Schneefall in Regen oder Schneeregen übergehen lässt. Da der Boden gefroren ist und die kalten Luftmassen träge sind, kann unwetterartiger Eisregen, mit regionaler Ausbildung sog. Eispanzer - nicht ausgeschlossen werden. Es wird empfohlen, entsprechende Warnungen zu beachten: Unwetterwarnung | Warnlagenbericht. Dort, wo der Niederschlag als Schnee niedergeht, ist mit der Ausbildung einer Schneedecke von 1 bis 10 cm zu rechnen. Nördlich der Linie von Köln und Dresden nimmt die Niederschlagstätigkeit ab, die Bewölkung lockert auf und längere sonnige Abschnitte sind bei Temperaturen von -0 bis -5 Grad möglich.
Etwas Schnee über dem Süden und Norden
Die Schneefront zieht sich am 15. Dezember (Do.) weiter an die Alpen zurück und zum Nachmittag lässt der Schneefall nach. Nördlich von Baden-Württemberg und Bayern lockert die Bewölkung auf und ein verbreitet sonniger Dezember-Tag ist zu erwarten. Die Ausnahme zeigt sich über Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern, wo ein kleinräumiges Tief für Wolken und gelegentlichen Schneefall sorgen kann. Die Temperaturen erreichen bei schwachen Winden aus unterschiedlichen Richtungen +0 bis -5 Grad.