Wetter Dezember 2021: Ein Mix aus Sonne, Wolken und Nebel

| M. Hoffmann
Die sonnigen Lücken werden zum Wochenende zahlreicher © Martin Bloch

Hoher Luftdruck dehnt sich über Deutschland aus, doch hat es die Sonne schwer, sich gegenüber den zähen Nebelfeldern zu behaupten.

Theoretisch sind heute sonnige Momente möglich. In der Praxis aber wird sich vielerorts der Mix aus Wolken, Nebel und Hochnebel behaupten und so für einen weiteren trüben Dezembertag sorgen können. Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen und kann über Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern phasenweise aus westlichen Richtungen auffrischen und so ist der Sonnenschein über dem Norden und Nordwesten zum Nachmittag wahrscheinlich. Die Temperaturen erreichen +4 bis +8 Grad und können mit Sonnenschein auf bis +12 Grad ansteigen. Mit Niederschlag ist nicht zu rechnen.

Sonnenschein möglich

Am 16. Dezember (Do.) ändert sich nicht viel. Mancherorts hält sich der Nebel zäh und verhindert den Sonnenschein. Andernorts reißt die Nebeldecke auf und die Sonne kommt zum Vorschein, was über dem Norden, sowie über dem Saarland, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Bayern vorkommen kann. Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen und die Temperaturen erreichen +4 bis +8 Grad und mit Sonnenschein ist das Überschreiten der +10 Grad-Marke möglich.

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Nebel, Hochnebel und Sonnenschein

Der Nebel wird sich über einigen Regionen am 17. Dezember (Fr.) nur zögerlich und mancherorts überhaupt nicht auflösen können. Doch die sonnigen Lücken werden zahlreicher, sodass der Sonnenschein überwiegen kann. Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen und die Temperaturen sind mit +4 bis +8 Grad und örtlich bis +10 Grad nahezu unverändert und für die Jahreszeit zu mild.

Trotz zunehmender Sonnenscheindauer wird es kühler

Das Wetter über Deutschland wird im Zeitraum vom 18. bis 20. Dezember (Sa., So. und Mo.) von einem Hochdrucksystem dominiert. Das Hoch verlagert sich zum 4. Advent etwas weiter auf den Atlantik, sodass sich über Deutschland eine Nordostströmung einstellen kann. Was bleibt ist der Mix aus Sonne, Wolken, Nebel und Hochnebel, wobei die sonnigen Momente tendenziell zunehmen können.

Der Wind dreht auch nordöstliche Richtungen und die Temperaturen gehen vom Samstag mit +4 bis +8 Grad und örtlich bis +12 Grad bis zum Montag auf +2 bis +6 Grad zurück. Mit Niederschlag ist vorerst nicht zu rechnen.

Die Nächte verlaufen zunächst frostfrei. Erst zum 4. Advent ist über dem Osten und dem Süden mit leichtem Frost zu rechnen. Ob sich bis Weihnachten der Winter über Deutschland einschleicht, erläutern wir gegen 13:00 Uhr in einer neuen Wetterprognose zum Wetter Weihnachten und heute Abend erfolgt gegen 20:15 Uhr eine Aktualisierung der Wetterprognose zum Wetter Winter.

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Das Wetter-Jahr 2023 in Zahlen

Monat Tem­peratur Abwei­chung 1961-1990 in Grad Abwei­chung 1991-2020 in Grad Nieder­schlag
Januar 2023 +3,6 +4,1 +2,7 69,2 l/m² - etwas zu nass
Februar 2023 +3,2 +2,8 +1,7 94 l/m² - etwas zu trocken
März 2022 +5,1 +1,6 +0,5 14,4 l/m² - extrem zu trocken
April 2022 +7,8 +0,4 -1,2 55 l/m² - leicht zu trocken
Mai 2022 +14,4 +2,3 +1,3 46 l/m² - erheblich zu trocken
Juni 2022 +18,3 +2,96 +1,96 58 l/m² - extrem trocken
Juli 2022 +19,1 +2,2 +0,8 37,1 l/m² - extrem trocken
August 2022 +20,22 +3,7 +2,3 48,5 l/m² - extrem trocken
September 2022 +13,4 +0,1 -0,4 98,9 l/m² - zu nass
Oktober 2022 +12,53 +3,53 +3,13 49,5 l/m² - zu trocken
November 2022 +6,4 +2,4 +1,6 49,6 l/m² - zu trocken
Dezember 2022 +1,8 +0,98 -0,02 64,8 l/m² - etwas zu trocken
Gesamtjahr 2023 +3,4 +3,5 +2,2 163,2 l/m² - leicht zu nass

Statistische Wetterwerte für Dezember

Für die einen ist er ein erster toller Wintermonat, für andere ist er einfach nur nasskalt und dunkel mit gefährlichen Straßenverhältnissen, der zudem noch die Heizkosten in die Höhe treibt. Was Sie aus dem ersten Wintermonat machen, liegt ganz bei Ihnen.

  • Im ersten Drittel ist das Wetter meist sehr mild und tiefdruckdominiert
  • In der zweiten Dekade kommt es statistisch gesehen mit einer Wahrscheinlichkeit von 69 % zu einem Kaltlufteinbruch und zu einer ersten richtigen Winterwetterlage
  • Zum Leidwesen für alle, die sich weiße Weihnachten wünschen, schlägt Jahr für Jahr das Weihnachtstauwetter zu
  • Die Wahrscheinlichkeit für das Weihnachtstauwetter liegt bei 76 %
  • Egal wie viel Schnee vorher liegen mag - kräftige Tiefdrucksysteme schaffen es innerhalb kürzester Zeit den Schnee dahin schmelzen zu lassen
  • Erst zum Dezemberende zeigt sich häufig wieder ein Wetterwechsel zu kälterem Wetter

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