Wetterbericht Dezember 2021: Ein Hochdruckgebiet dehnt sich über Deutschland aus

| M. Hoffmann
Tauwetter

Hoher Luftdruck setzt sich über Deutschland durch und sorgt für das im Winter berühmt-berüchtigte Nebellotto. Der Winter selbst zieht sich mit einer kräftigen Milderung und Tauwetter bis auf die höheren Lagen erst einmal zurück.

Sonnenschein ist heute über Bayern und Baden-Württemberg möglich, sonst präsentiert sich der Himmel meist wolkenverhangen und nördlich der Linie vom Saarland und Dresden kann der eine oder andere Schauer niedergehen. Teils als Schnee, teils als Schneeregen oder Regen. Viel an Niederschlag ist nicht zu erwarten. Die Temperaturen erreichen verbreitet +0 bis+5 Grad und steigen zum Nachmittag über dem Westen und Nordwesten auf bis +8 Grad an. Der Wind kommt schwach aus südwestlichen Richtungen und frischt phasenweise böig auf.

Die Sonne setzt sich über dem Westen durch

In der Nacht auf den 13. Dezember (Mo.) verlagert sich ein schwaches Niederschlagsfeld nach Osten und sorgt im Schwerpunkt über Sachsen-Anhalt und Bayern für etwas Niederschlag, der noch als Schnee oder Schneeregen niedergehen, doch zunehmend in Regen übergehen kann. Tagsüber lässt der Niederschlag nach und von Westen lockert die starke Bewölkung auf und gewährt westlich der Linie von Hamburg und dem Schwarzwald ein paar sonnige Momente. Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen und die Temperaturen erreichen +5 bis +10 Grad. Über dem Osten und Süden kann es mit +2 bis +6 Grad frischer bleiben.

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Viele Wolken

Der Himmel trübt sich am 14. Dezember (Di.) ein und mit Sonnenschein ist nicht zu rechnen. Über Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern ist etwas Niederschlag in Form von Sprüh- oder Nieselregen möglich, sonst ist ein trockener Dezembertag zu erwarten. Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen und die Temperaturen pendeln sich auf +4 bis +8 Grad ein.

Hochdruckwetter

Im Zeitraum vom 15. bis 17. Dezember (Mi., Do. und Fr.) setzt sich über Deutschland ein Hochdrucksystem durch. Regional können sich in den Nächten dichte Nebelfelder ausdehnen und sich am Tage nur zögerlich und mancherorts überhaupt nicht auflösen, was zu einem trüben Dezembertag führen kann. Löst sich der Nebel hingegen auf, scheint die Sonne ungehemmt auf Deutschland herab.

Die Temperaturen erreichen - je nach Sonnenscheindauer - +4 bis +8 Grad und können örtlich die +10 Grad-Marke erreichen oder übersteigen, während es über den Regionen mit Dauernebel bei +2 bis +6 Grad kühler bleiben kann. Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen und selbst in den Nächten bleibt es für teils klare Nächte mit Werten von +0 bis +6 Grad ungewöhnlich mild. Lediglich über dem südlichen Baden-Württemberg und Bayern kann mit leichtem Nachtfrost gerechnet werden.

Es wird spürbar milder und löst sich der nächtliche Nebel auf, bekommt man häufiger die Sonne zu Gesicht. Ob damit die Würfel weiße Weihnachten gefallen sind, erläutern wir gegen 13:00 Uhr in einer neuen Wetterprognose zum Wetter Weihnachten 2021 und heute Abend erfolgt gegen 20:15 Uhr eine Aktualisierung der Wetterprognose zum Wetter Winter.

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Das Wetter-Jahr 2023 in Zahlen

Monat Tem­peratur Abwei­chung 1961-1990 in Grad Abwei­chung 1991-2020 in Grad Nieder­schlag
Januar 2023 +3,6 +4,1 +2,7 69,2 l/m² - etwas zu nass
Februar 2023 +3,2 +2,8 +1,7 42,7 l/m² - etwas zu trocken
März 2023 +5,7 +2,2 +1,1 80,6 l/m² - deutlich zu nass
April 2023 +7,54 +0,2 -1,4 64,5 l/m² - leicht zu nass
Mai 2023 +13,1 +1,0 +0,0 44 l/m² - extrem zu trocken
Juni 2022 +18,3 +2,96 +1,96 58 l/m² - extrem trocken
Juli 2022 +19,1 +2,2 +0,8 37,1 l/m² - extrem trocken
August 2022 +20,22 +3,7 +2,3 48,5 l/m² - extrem trocken
September 2022 +13,4 +0,1 -0,4 98,9 l/m² - zu nass
Oktober 2022 +12,53 +3,53 +3,13 49,5 l/m² - zu trocken
November 2022 +6,4 +2,4 +1,6 49,6 l/m² - zu trocken
Dezember 2022 +1,8 +0,98 -0,02 64,8 l/m² - etwas zu trocken
Gesamtjahr 2023 +6,6 +2,1 +1,0 310 l/m² - zu trocken

Statistische Wetterwerte für Dezember

Für die einen ist er ein erster toller Wintermonat, für andere ist er einfach nur nasskalt und dunkel mit gefährlichen Straßenverhältnissen, der zudem noch die Heizkosten in die Höhe treibt. Was Sie aus dem ersten Wintermonat machen, liegt ganz bei Ihnen.

  • Im ersten Drittel ist das Wetter meist sehr mild und tiefdruckdominiert
  • In der zweiten Dekade kommt es statistisch gesehen mit einer Wahrscheinlichkeit von 69 % zu einem Kaltlufteinbruch und zu einer ersten richtigen Winterwetterlage
  • Zum Leidwesen für alle, die sich weiße Weihnachten wünschen, schlägt Jahr für Jahr das Weihnachtstauwetter zu
  • Die Wahrscheinlichkeit für das Weihnachtstauwetter liegt bei 76 %
  • Egal wie viel Schnee vorher liegen mag - kräftige Tiefdrucksysteme schaffen es innerhalb kürzester Zeit den Schnee dahin schmelzen zu lassen
  • Erst zum Dezemberende zeigt sich häufig wieder ein Wetterwechsel zu kälterem Wetter

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