Wetter Dezember 2020 Wettervorhersage vom 17.12.2020 - Der Dezember wird turbulenter

| M. Hoffmann
Das Wetter im Dezember wird vor Weihnachten turbulenter

Der Dezember bliebt zunächst ruhig und neigt zu dichten und zähen Nebelfeldern. Zum Wochenende stellt sich die Wetterlage um und lässt das Wetter vor Weihnachten turbulenter werden.

Nördlich der Linie von Münster und Berlin regnet es heute etwas. Nennenswerter Niederschlag aber ist nur über den Küstenregionen von Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern zu erwarten. Weiter nach Süden bleibt es trocken. Über dem Westen, sowie östlich der Linie vom Schwarzwald und Berlin, scheint nach Nebelauflösung häufiger die Sonne. Der Wind kommt schwach aus südwestlichen Richtungen und kann über Norddeutschland etwas auffrischen. Die Temperaturen erreichen milde +7 bis +12 Grad und über den Nebelregionen bleibt es mit Werten unter +5 Grad kühler.

Der Sonne, Wolken und Nebel Mix

Deutschland gelangt im Zeitraum vom 18. und 19. Dezember (Fr. und Sa.) unter Hochdruckeinfluss. Bei wechselnder Bewölkung kommt nach teils zäher Nebelauflösung häufiger die Sonne zum Vorschein. Mancherorts hält sich der Nebel den ganzen Tag über und die Werte steigen kaum über die +5 Grad-Marke an. Sonst sind mit Sonnenschein milde +6 bis +12 Grad zu erwarten. Am Samstagnachmittag verdichtet sich von Westen die Bewölkung und westlich der Linie vom Schwarzwald und Hamburg ist mit etwas Niederschlag zu rechnen, sonst bleibt es trocken.

Leicht wechselhaftes Dezember-Wetter

Dichte Wolkenfelder dominieren am 20. und 21. Dezember (So. und Mo.) das Himmelsbild. Sonnige Momente sind nur von kurzer Dauer und werden häufiger über den östlichen Landesteilen in Erscheinung treten. Von West nach Ost ziehen Niederschlagsfelder vorüber, die über dem Westen nennenswert ausfallen, sich aber auf ihrem Weg nach Osten auflösen können. Der Wind frischt aus südwestlichen Richtungen kommend auf und die Temperaturen bleiben mit +6 bis +12 Grad für die Jahreszeit viel zu mild.

Der Dezember wird turbulenter

Ein Tiefdrucksystem zieht am 22. Dezember (Di.) in Richtung Skandinavien und verdichtet die Gradienten über Deutschland. Der Wind gewinnt an Intensität und kann über höheren und mittleren Lagen für stürmische Windböen sorgen. Neben Wolken- führt der Wind auch Niederschlagsfelder nach Deutschland. Immer wieder ist mit Regenfällen zu rechnen, die verbreitet auch länger andauernd und ergiebiger ausfallen können. Das Tief kündigt einen Temperaturrückgang an. Über dem Norden sinken die Werte im Tagesverlauf auf +4 bis +7 Grad ab, während südlich der Linie von Münster und Usedom fast frühlingshaft milde +10 bis +15 Grad erreicht werden können.

Ob sich der Frühling oder der Winter an Weihnachten durchsetzen kann, erläutern wir gegen 13:00 Uhr in einer neuen Wettervorhersage zum Wetter Weihnachten 2020. Was der Winter sonst noch so zu bieten hat und wie die Chancen auf einen Flachlandwinter zum Jahreswechsel stehen, klären wir heute Abend gegen 20:15 Uhr in der Wettervorhersage Winter 2020/2021.

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Das Wetter-Jahr 2023 in Zahlen

Monat Tem­peratur Abwei­chung 1961-1990 in Grad Abwei­chung 1991-2020 in Grad Nieder­schlag
Januar 2023 +3,6 +4,1 +2,7 69,2 l/m² - etwas zu nass
Februar 2023 +3,2 +2,8 +1,7 42,7 l/m² - etwas zu trocken
März 2023 +5,7 +2,2 +1,1 80,6 l/m² - deutlich zu nass
April 2023 +7,54 +0,2 -1,4 64,5 l/m² - leicht zu nass
Mai 2023 +13,1 +1,0 +0,0 44 l/m² - extrem zu trocken
Juni 2022 +18,3 +2,96 +1,96 58 l/m² - extrem trocken
Juli 2022 +19,1 +2,2 +0,8 37,1 l/m² - extrem trocken
August 2022 +20,22 +3,7 +2,3 48,5 l/m² - extrem trocken
September 2022 +13,4 +0,1 -0,4 98,9 l/m² - zu nass
Oktober 2022 +12,53 +3,53 +3,13 49,5 l/m² - zu trocken
November 2022 +6,4 +2,4 +1,6 49,6 l/m² - zu trocken
Dezember 2022 +1,8 +0,98 -0,02 64,8 l/m² - etwas zu trocken
Gesamtjahr 2023 +6,6 +2,1 +1,0 310 l/m² - zu trocken

Statistische Wetterwerte für Dezember

Für die einen ist er ein erster toller Wintermonat, für andere ist er einfach nur nasskalt und dunkel mit gefährlichen Straßenverhältnissen, der zudem noch die Heizkosten in die Höhe treibt. Was Sie aus dem ersten Wintermonat machen, liegt ganz bei Ihnen.

  • Im ersten Drittel ist das Wetter meist sehr mild und tiefdruckdominiert
  • In der zweiten Dekade kommt es statistisch gesehen mit einer Wahrscheinlichkeit von 69 % zu einem Kaltlufteinbruch und zu einer ersten richtigen Winterwetterlage
  • Zum Leidwesen für alle, die sich weiße Weihnachten wünschen, schlägt Jahr für Jahr das Weihnachtstauwetter zu
  • Die Wahrscheinlichkeit für das Weihnachtstauwetter liegt bei 76 %
  • Egal wie viel Schnee vorher liegen mag - kräftige Tiefdrucksysteme schaffen es innerhalb kürzester Zeit den Schnee dahin schmelzen zu lassen
  • Erst zum Dezemberende zeigt sich häufig wieder ein Wetterwechsel zu kälterem Wetter

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