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Wetter Dezember 2020 Wetterprognose vom 5.12.2020 - Nasskaltes Dezemberwetter mit etwas Schneefall

| M. Hoffmann
Über den Alpen unwetterartige Schneefälle © M. Bloch

Nasskaltes Dezemberwetter kündigt sich in den kommenden Tagen an und lässt die Schneefallgrenze über den mittleren Lagen schwanken. Zeitweilig aber kann es auch über den tieferen Lagen schneien.

Stark bewölkt zeigt sich der Himmel über Deutschland am heutigen 5. Dezember und sorgt für einen trüben Dezember-Tag. Kurze sonnige Abschnitte sind ganz über dem Osten nicht auszuschließen. Etwas Niederschlag ist über dem Süden zwischen einem Dreieck vom Schwarzwald nach Nürnberg bis nach Berchtesgaden möglich. Teils als Schnee und über tieferen Lagen als Regen niedergehend. Der Wind kommt schwach aus überwiegend südlichen Richtungen und die Temperaturen erreichen +2 bis +6 Grad und über dem Osten örtlich bis +9 Grad. Südlich der Donau kann es mit +0 bis +3 Grad kühler bleiben.

Ein trüber Dezember-Tag, zum Abend Schneefall möglich

Das Wetter verläuft am 6. Dezember (Nikolaus, So.) ähnlich wie tags zuvor. Sonnige Momente bleiben dem Osten vorbehalten und über dem Süden gibt es etwas Niederschlag, der aber nur in Richtung der Alpen nennenswert ausfallen wird. Mit Schneefall ist ab den mittleren Lagen zu rechnen. Unterhalb etwa 400 bis 500 Meter wird der Niederschlag als Regen niedergehen. Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen und die Temperaturen erreichen +1 bis +5 Grad. Östlich der Linie von Rostock und dem Bayerischen Wald sind +8 bis +12 Grad möglich. Am Abend keilt das Niederschlagsband über Baden-Württemberg nach Norden auf und sorgt bis weit in die Nacht hinein etwa westlich der Linie von Bremen und München für Niederschlag, der bei Werten von -1 bis +2 Grad teils bis auf tiefere Lagen als Schnee oder Schneeregen niedergehen kann. Oberhalb etwa 300 Meter bleibt der Schnee liegen und zum Montag kann sich eine Schneedecke ausbilden. Mehr dazu in der Schneeprognose.

Leicht unbeständiges Dezember-Wetter

Der Wind kommt am 7. und 8. Dezember (Mo. und Di.) schwach aus östlichen bis nordöstlichen Richtungen. Starke Bewölkung dominiert das Himmelsbild und ab und an ist etwas Niederschlag möglich. Am Montag noch vermehrt über dem Westen und Nordwesten und am Dienstag mehr über dem Nordosten niedergehend. Südlich der Linie von Köln und Dresden ist wenig Niederschlag zu erwarten und über Baden-Württemberg und Bayern sind kurze sonnige Momente möglich. Die Temperaturen erreichen über dem Süden und über Schnee Werte von - 2 bis +2 Grad, sonst sind +3 bis +6 Grad und über dem Osten örtlich bis +8 Grad möglich.

Über dem Süden aufziehender Schneefall

Ein kleinräumiger Tiefdruckausläufer des Trogzentrums schiebt sich am 9. Dezember (Mi.) von Südosten nach Deutschland rein und sorgt in einem Dreieck vom Schwarzwald, nach Hamburg und Dresden für zeitweiligen Niederschlag. Etwa nördlich der Linie von Köln und Dresden ist bei Werten von +2 bis +6 Grad mit Regen und ab den mittleren Lagen mit Schneefall zu rechnen. Weiter nach Süden sinken die Werte auf -2 bis +3 Grad ab und der Niederschlag kann bis auf die tieferen Lagen als Schnee oder Schneeregen niedergehen. Oberhalb etwa 300 Meter bleibt der Schnee auch liegen. Der Wind kommt schwach bis böig aus nördlichen bis östlichen Richtungen kommend auf.

Über Süddeutschland Dauerfrost

Die Niederschläge ziehen in der Nacht auf den 10. Dezember (Do.) weiter nach Norden und können teils bis auf tiefere Lagen in Schnee übergehen. Im Tagesverlauf schwächt sich die Niederschlagstätigkeit ab und über Teile vom Saarland, Baden-Württemberg und Bayern sind sonnige Momente möglich. Die Temperaturen erreichen nördlich der Linie von Stuttgart und Regensburg Werte von +1 bis +5 Grad und örtlich bis +7 Grad. Südlich davon pendeln sich die Werte auf -2 bis +2 Grad ein und über manchen Regionen kommt es zu Dauerfrost.

Unwetterartige Schneefälle über den Alpen

Ein Trogsystem über Frankreich sorgt mit seiner Drehbewegung gegen den Uhrzeigersinn an den Alpen für Stauniederschläge. Feuchte Luftmassen klatschen regelrecht gegen die Alpen und regnen und schneien dort kräftig ab. In den kommenden 72 Stunden sind Neuschneemengen von 100 bis 200 cm möglich, örtlich sogar noch etwas mehr. Der Schwerpunkt der unwetterartigen Schneefälle liegt über den Zentralalpen zwischen der Schweiz und Österreich. Zeitweilig schwappt der Schneefall auch über den nördlichen Rand der Alpen und kann über dem Voralpenland für Neuschneemengen zwischen 10 und 30 cm sorgen.

Wie sich der Winter über Deutschland weiter entwickeln wird, erläutern wir 13:00 Uhr in einer neuen Wetterprognose zum Wetter Winter 2020/21, die heute Abend gegen 20:00 Uhr nochmals aktualisiert wird.

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