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Wetter Dezember 2020 Wetterprognose vom 26.11.2020 - Schneefall mit Ausbildung einer Schneedecke

| M. Hoffmann
Ab den mittleren Lagen kann der Dezember winterlich beginnen

Es wird kälter und die Schneefallgrenze sinkt ab. Anfang Dezember wagt sich eine kleinräumige Tiefdruckstörung nach Deutschland vor und kann unter bestimmten Voraussetzungen den Regen in Schnee übergehen lassen.

Nördlich der Linie von Köln und Dresden hält sich starke Bewölkung, aus der etwas Niesel- oder Sprühregen hervorgehen kann. Gesellt sich noch Nebel hinzu, ist ein grauer und trüber Tag zu erwarten. Weiter nach Süden halten sich zwar auch zähe Nebelfelder, doch lösen diese sich im Tagesverlauf verbreitet auf und mit einem sonnigen Tag kann gerechnet werden. Bei schwachen Windbewegungen erreichen die Temperaturen +5 bis +10 Grad und mit Sonnenschein sind über dem Südwesten bis +12 Grad möglich.

Bis zum Start in den Dezember ist ein ruhiges und trockenes Wetter zu erwarten. In den Nächten bilden sich dichte Nebel- und Hochnebelfelder aus und der Sonne fällt es zunehmend schwerer, den Nebel aufzulösen. Ist das aber der Fall, ist jeweils ein sonniger und trockener Tag möglich. Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen und dreht zum Sonntag auf östliche Richtungen. Auf diesem Wege werden bodennah kalte Luftmassen nach Deutschland geführt. Erreichen die Temperaturen am Freitag noch +6 bis +12 Grad, so sinken diese ab Sonntag auf +0 bis +5 Grad ab. Mit einer längeren Sonnenscheindauer können die Werte etwas darüber und mit Dauernebel darunter liegen - Dauerfrost ist nicht auszuschließen.

Bis Dezember wird es spürbar kühler
Wetterprognose nach dem europäischen Wettermodell: Bis Dezember wird es spürbar kühler
© www.meteociel.fr

Nachtfrost

Apropos Frost - der spielt in den kommenden Nächten eine zunehmende Rolle. Anfangs nur um die +0 Grad-Marke schwankend, sinken die nächtlichen Werte zum Wochenende auf -4 bis +1 Grad ab. Entsprechend frostig beginnt der 1. Dezember mit Werten von -6 bis +0 Grad. Lediglich über den Küstenregionen kann es mit +0 bis +4 Grad mildere Nächte geben.

Der Winter im Dezember

Beide Vorhersage-Modelle berechnen eine ähnliche Wetterentwicklung Anfang Dezember. Ein schwacher Kaltlufttropfen umschwirrt Deutschland und sorgt für etwas Abwechslung.

Die Bewölkung nimmt im Zeitraum vom 1. bis 3. Dezember zu. Der Wind dreht von östliche auf nördliche Richtungen. Der Wind aber bleibt schwach strukturiert und so gesellen sich zu den Wolken örtlich dichte Nebelfelder. Mancherorts legt der Dezember einen trüben Start hin.

Kommt Schnee?

Sagen wir mal so - mit einem Winterwunderland ist Anfang Dezember in tieferen Lagen nicht zu rechnen. Nach frostigen Nächten erreichen die Temperaturen +0 bis +5 Grad und mit Dauernebel ist Dauerfrost zu erwarten. Dazu gibt es immer wieder - meist leichten - Niederschlag, der am 2. Dezember südlich der Linie von Köln und Dresden nennenswert ausfallen kann.

Ausbildung einer Schneedecke möglich

Und so ist - gerade am 2. Dezember - die Ausbildung einer Schneedecke oberhalb etwa 300 Meter möglich. Anders formuliert - nasskaltes Wetter mit winterlichen Ansätzen ab den mittleren Lagen. Mehr dazu in der Schneeprognose.

Ab den mittleren Lagen ist ein winterlicher Start in den Dezember nicht auszuschließen
Schneeprognose nach dem europäischen Wettermodell: Ab den mittleren Lagen ist ein winterlicher Start in den Dezember nicht auszuschließen
© windy.com

Auf den Punkt gebracht: Wie wahrscheinlich ist Schnee im Dezember?

Über dem Westen und Norden schwankt der Mittelwert der Temperaturen um die +4 Grad, was einem nasskalten Temperaturcharakter gleichkommt. Über dem Süden und Osten liegt der Mittelwert um die +2 Grad-Marke, was in tieferen Lagen zu nasskaltem Wetter und ab Höhenlagen von rund 500 Meter zu Dauerfrost führen kann.

Ob es darüber hinaus Einwintern kann, erläutern wir 13:00 Uhr in einer neuen Wetterprognose zum Wetter Winter 2020/2021, die heute Abend gegen 20:00 Uhr nochmals aktualisiert wird.

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