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Wetter Dezember 2019 aktuelle Wettervorhersage vom 24.11.2019 - Schneefall nicht ausgeschlossen

| M. Hoffmann

Nebel-, Hochnebel- und Wolkenfelder nehmen zu. Ab der Wochenmitte gesellt sich Niederschlag hinzu und der Wind wird kräftiger. Zum Start in den Dezember kann Schneefall nicht ausgeschlossen werden.

Teils halten sich heute dichte Nebelfelder den ganzen Tag über, teils aber lockern diese auf und die Sonne kommt zum Vorschein. Mit Niederschlag ist nicht zu rechnen und bei einem schwachen Wind aus unterschiedlichen Richtungen erreichen die Temperaturen über dem Norden +3 bis +8 Grad, während südlich der Linie von Münster und Berlin +5 bis +10 Grad und örtlich bis +14 Grad möglich sind.

Schneeschauer sind Anfang Dezember möglich
Schneeschauer sind Anfang Dezember möglich

Bewölkungsaufzug

Zum Start in die neue Woche ziehen von Westen Wolkenfelder auf und bei einer Mischung aus Wolken, Nebel und Hochnebel ist nur mit kurzen sonnigen Momenten zu rechnen. Die Niederschlagsneigung fällt gering aus und wird sich zumeist in Form von Nebelnässe zeigen. Erst zum Dienstagabend setzt über dem Westen nennenswerter Niederschlag ein. Der schwach bis mäßig strukturierte Wind dreht auf südliche Richtungen und die Temperaturen erreichen milde +7 bis +13 Grad.

Wetterwechsel zum Dezember

Der atlantische Frontalzone gelingt es bis zum Dezember das Hochdruckbollwerk über dem Osten in die Defensive zu drängen und zunehmend das Wetter über Deutschland zu beeinflussen. Von der Wochenmitte an nimmt die Windaktivität bis zum Freitag zu, was über exponierten Lagen zu stürmischen Windböen führen kann. Der Wind treibt immer wieder Wolkenfelder über Deutschland hinweg, die wiederum für zeitweilige und durchaus kräftigere Niederschläge sorgen können. Zwischendurch sind kurze sonnige Lücken möglich.

Der Wind kommt überwiegend aus südwestlichen Richtungen und lässt die Temperaturwerte mit +7 bis +13 Grad in einem für die Jahreszeit zu milden Bereich ansteigen. Doch das ändert sich zum Dezember.

Dauerfrost und winterliche Wetterereignisse in den ersten Dezember-Tagen

Im Zeitraum vom 1. bis 3. Dezember keilt auf dem Atlantik ein Hochdrucksystem nach Norden auf und blockiert die atlantischen Tiefdrucksysteme. Zur gleichen Zeit liegen über Skandinavien die Tiefdruckgebiete und tropfen - Aufgrund des fehlenden hohen Luftdrucks über der Mittelmeerregion - nach Süden ab.

Spürbar kälteres Dezember-Wetter

Im Verbund der beiden Wettersysteme werden kalte Luftmassen aus nördlichen Richtungen angezapft und nach Süden geführt. Die Tageswerte gehen über Deutschland, Österreich und der Schweiz am 1. Dezember auf +4 bis +8 Grad, am 2. Dezember auf -1 bis +3 Grad und am 3. Dezember auf -4 bis +2 Grad zurück.

Schneefall möglich

Begleitet wird der Temperaturrückgang von einer an den ersten beiden Dezember-Tagen erhöhten Niederschlagsneigung, die ihren Schwerpunkt über dem Süden und über den nördlichen Staulagen haben kann. Die Schneefallgrenze sinkt am 1. Advent bis auf die mittleren Lagen ab und am 2. Dezember ist auch über tieferen Lagen mit Schnee-, Schneeregen-, oder Graupelschauer zu rechnen. Mehr dazu in der Schneeprognose.

Auf den Punkt gebracht

Gab es in den letzten Tagen noch Unstimmigkeiten über den detaillierten Ablauf, so stimmen heute sowohl die Kontrollläufe, als auch die beiden Wettermodelle darin überein, dass es Anfang< Dezember spürbar kälter wird und frühwinterliche Wetterereignisse in Erscheinung treten können. Anders formuliert ist in tieferen Lagen mit einem nassalten Wettercharakter sehr wahrscheinlich, während die Ausbildung einer - dünnen - Schneedecke ab den mittleren Lagen nicht auszuschließen ist. In den Nächten ist verbreitet mit Frost zu rechnen.

Die nächste Aktualisierung erfolgt gegen 13:00 Uhr in einer neuen Wettervorhersage zum Wetter Winter 2019/2020, die heute Abend gegen 20:00 Uhr nochmals aktualisiert wird.

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