Wetter Dezember 2018: aktuelle Wettervorhersage vom 07.12.2018 - Erhöhtes Potential für Unwetter mit Sturm, Regen, Gewitter und zurückgehende Temperaturen

| M. Hoffmann

Das Unwetterpotential steigt mit Sturm, Regen, Gewitter und zurückgehenden Temperaturen in den kommenden Dezembertagen an. Ab den höheren mittleren Lagen kann sich auch der Winter zeigen.

Ein Tiefdrucksystem nähert sich heute Deutschland. In der ersten Tageshälfte ist es über dem Norden meist stark bewölkt und mit zeitweiligen Niederschlägen ist zu rechnen. Ab der zweiten Tageshälfte bereiten sich die Wolken auch über den Süden aus und ein nachfolgendes Niederschlagsband sorgt ab den Nachmittagsstunden von West nach Ost für einsetzenden und teils kräftigen Niederschlag. Der Wind frischt auf und kann bis zu den Abendstunden über exponierten Lagen und an den Küstenregionen zu schweren Sturmböen führen. Mit dem Wind aus südwestlichen Richtungen erreichen die Temperaturen für die Jahreszeit sehr warme +9 bis +14 Grad.

Stürmischer Dezembertag mit erhöhten Potential für Unwetter

Am 8. Dezember liegt das Sturmtief über den südlichen Skandinavien und beeinflusst das Wetter über Deutschland. So ist es meist stark bis wechselnd bewölkt und mit zeitweiligen Niederschlägen ist zu rechnen. Die Niederschläge können teils schauerartig verstärkt und mit Gewittern einhergehen. Die Temperaturen erreichen +4 bis +8 Grad und örtlich sind bis +10 Grad zu erwarten. Für Unwetterpotential so sorgt der starke westliche Wind welcher in den Küstenregionen und über den exponierten Lagen für schwere Sturmböen sagen kann.

Der Dezember mit Unwetterpotential: Ein Sturmtief zieht über Deutschland hinweg
Der Dezember mit Unwetterpotential: Ein Sturmtief zieht über Deutschland hinweg

Starkwindereignisse am 2. Advent

Das Sturmtief verlagert sich am 9. Dezember über die Ostsee und beeinflusst mit seiner Rückseite weiterhin das Wetter wird Deutschland. So ist es meist stark bewölkt mit zeitweiligen Niederschlägen ist zu rechnen welche örtlich schauerartig verstärkt und mit Gewittern einhergehen können. Die Temperaturen erreichen +4 bis +8 Grad und der Wind kommt stürmisch aus westlichen Richtungen. Über exponierten Lagen sowie an den Küstenregionen ist mit weiteren schweren Sturmböen zu rechnen, welche in den frühen Morgenstunden auch orkanartig ausfallen können. Das Potential für unwetterartige Starkwindereignisse bleibt erhalten.

Windiges Dezemberwetter mit zurückgehenden Temperaturen

Das Sturmtief macht auch am 10. Dezember noch seinen Einfluss auf das Wetter über Deutschland geltend und sorgt bei starker bis wechselnder Bewölkung für zeitweilige Schauer, welche im Stau der Mittelgebirge, des Schwarzwaldes, des Bayerischen Waldes und der Alpen auch länger andauernd ausfallen können. Die Temperaturen gehen mit einem starken bis mäßigen Wind aus nordwestlichen Richtungen auf +4 bis +8 Grad zurück und die Schneefallgrenze sinkt im Tagesverlauf auf etwa 500 bis 700 Meter ab. Auch in tieferen Lagen ist mit Schnee-, Schneeregen-, oder Graupelschauer zu rechnen. Über den Küsten Regionen sind weiterhin schwere Sturmböen zu erwarten.

Wetterberuhigung

Der Wind verliert am 11. Dezember an Intensität und schwächt sich im Tagesverlauf spürbar ab. Über dem Westen und Osten ist es meist stark bewölkt und etwa südlich einer Linie von Köln und München ist mit zeitweiligen - meist leichten Niederschlägen - Schauern zu rechen. Bei Temperaturen von +2 bis +6 Grad können die Schauer bis in tiefere Lagen als Schnee-, Schneeregen-, oder Graupelschauer niedergehen. In einem breiten Streifen zwischen Hamburg und im Bayerischen Wald kommt auch häufiger mal die Sonne zum Vorschein.

Zweigeteiltes Dezemberwetter

Einen weiterer Tiefdruckausläufer erreicht am 12. Dezember Deutschland und sorgt etwa südlich der Linie von Bremen und dem Bayerischen Wald für starke Bewölkung und zeitweiligen Niederschlägen, welche örtlich auch länger andauern können. Weiter nach Nordosten lockert die Bewölkung auf und verbreitet scheint die Sonne. Niederschläge sind dort nicht zu erwarten. Die Temperaturen erreichen über den Westen und Südwesten +4 bis +8 Grad, während es mit +1 bis +5 Grad weiter nach Norden kühler bleibt. Die Schneefallgrenze schwankt zwischen 700 bis 1.200 Meter. Der Wind kommt schwach bis mäßig aus unterschiedlichen Richtungen.

Nach dem stürmischen Dezemberwetter wird es spürbar kühler und in den Nächten ist wieder mit frostigen Temperaturen zu rechnen. Schnee-, Schneeregen-, oder Graupelschauer lassen einen Hauch von Winter erahnen, doch Winterwetter sieht anders aus. Wie, ob und wann der Winter kommt, klären wir gegen 13:00 Uhr in einer neuen Wettervorhersage zum Wetter Winter 2018/19. Gegen 17:00 Uhr erfolgt eine weitere Wetterprognose zum Wetter Weihnachten 2018 und gegen 20:00 Uhr erfolgt eine Aktualisierung der Winterprognose.

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Das Wetter-Jahr 2023 in Zahlen

Monat Tem­peratur Abwei­chung 1961-1990 in Grad Abwei­chung 1991-2020 in Grad Nieder­schlag
Januar 2023 +3,6 +4,1 +2,7 69,2 l/m² - etwas zu nass
Februar 2023 +3,2 +2,8 +1,7 42,7 l/m² - etwas zu trocken
März 2023 +5,7 +2,2 +1,1 80,6 l/m² - deutlich zu nass
April 2023 +7,54 +0,2 -1,4 64,5 l/m² - leicht zu nass
Mai 2023 +13,1 +1,0 +0,0 44 l/m² - extrem zu trocken
Juni 2022 +18,3 +2,96 +1,96 58 l/m² - extrem trocken
Juli 2022 +19,1 +2,2 +0,8 37,1 l/m² - extrem trocken
August 2022 +20,22 +3,7 +2,3 48,5 l/m² - extrem trocken
September 2022 +13,4 +0,1 -0,4 98,9 l/m² - zu nass
Oktober 2022 +12,53 +3,53 +3,13 49,5 l/m² - zu trocken
November 2022 +6,4 +2,4 +1,6 49,6 l/m² - zu trocken
Dezember 2022 +1,8 +0,98 -0,02 64,8 l/m² - etwas zu trocken
Gesamtjahr 2023 +6,6 +2,1 +1,0 310 l/m² - zu trocken

Statistische Wetterwerte für Dezember

Für die einen ist er ein erster toller Wintermonat, für andere ist er einfach nur nasskalt und dunkel mit gefährlichen Straßenverhältnissen, der zudem noch die Heizkosten in die Höhe treibt. Was Sie aus dem ersten Wintermonat machen, liegt ganz bei Ihnen.

  • Im ersten Drittel ist das Wetter meist sehr mild und tiefdruckdominiert
  • In der zweiten Dekade kommt es statistisch gesehen mit einer Wahrscheinlichkeit von 69 % zu einem Kaltlufteinbruch und zu einer ersten richtigen Winterwetterlage
  • Zum Leidwesen für alle, die sich weiße Weihnachten wünschen, schlägt Jahr für Jahr das Weihnachtstauwetter zu
  • Die Wahrscheinlichkeit für das Weihnachtstauwetter liegt bei 76 %
  • Egal wie viel Schnee vorher liegen mag - kräftige Tiefdrucksysteme schaffen es innerhalb kürzester Zeit den Schnee dahin schmelzen zu lassen
  • Erst zum Dezemberende zeigt sich häufig wieder ein Wetterwechsel zu kälterem Wetter

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