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Wetter Dezember 2014 - Wetterprognose und Wettervorhersage

Wetter im Dezember 2014 - Wetterprognose vom 26. November

| M. Hoffmann
Die kommende Wetterentwicklung bis Ende November ist in den Simulationen nun klar geregelt. Mit einem abtropfenden Tiefdrucksystem bis Ende November in Richtung Mittelmeer, verbleibt Deutschland auf der feucht-warmen, teils gradientenschwachen Vorderseite des Tiefdruckkomplexes. Für Ende November bedeutet das vielfach neblig-trübes, teils hochnebelartig bewölktes Wetter, teils aber auch sonnige Lücken. Am wahrscheinlichsten sind sonnige Phasen im Süden und Südwesten, so dass dort die Tageswerte auf +8/+13 Grad, örtlich auch bis +15 Grad ansteigen können und mit jedem Kilometer in Richtung Norden nehmen neblig-trübe Phasen zu und die Temperaturen pendeln sich auf Werte zumeist zwischen +0/+5 Grad ein. Zum Start in den Dezember ändert sich zunächst einmal wenig, wie aber in den letzten Tagen bereits angedeutet, zeichnen sich in den Simulationen im Zeitraum zwischen dem 2./5. Dezember für Meteorologen spannende Entwicklungen ab. Geht es nach dem amerikanischen Wettermodell, so verlagert sich das Mittelmeertief bis zum 5. Dezember über das östliche Mittelmeer und nachfolgend nutzt ein Tiefdrucksystem bei Island die "Chance", sich bis nach Skandinavien durchzusetzen. Der Wettercharakter wird in Folge daraus zunehmend wechselhafter und auch kühler, wobei die Temperaturen bis zum 3./4 Dezember überwiegend im nasskalten Bereich (+0/+5 Grad) liegen und ab den mittleren Lagen (400-800 Meter) durchaus Schneeoptionen gegeben sind. Die Ausnahme zeigt sich Aufgrund der nordwestlichen Grundströmung im Nordwesten, so dass dort die Temperaturen auf bis +10 Grad ansteigen können. Bis zum 5. Dezember zeigt sich bei England die Initialisierung eines Hochdrucksystems, welches über Deutschland eine recht steile Nord-Süd-Achse aufweist. In Folge daraus können Luftmassen arktischen Ursprungs auch Deutschland erreichen, so dass die ersten Schneeschauer um den 5. Dezember auch in tieferen Lagen demnach nicht auszuschließen sind. Geht es nach dem europäischen Wettermodell, so bleibt alles wie gehabt. Zwar wird auch hier das Mittelmeertief und eine erhöhte Tiefdruckaktivität auf dem Atlantik simuliert, jedoch legt sich vom westlichen Russland, über Polen, Deutschland, England bis zu den Azoren hinunter eine Hochdruckbrücke quer über Mitteleuropa. Gradientenschwaches, wenig dynamisches und oftmals grau-trübes Wetter bei Temperaturen zwischen -2/+5 Grad wäre die Folge daraus. In einer dritten Variante kann sich das Hoch bei England nicht manifestieren, so dass die Tiefdrucksysteme vom Atlantik her kommend in einer Nordwest-Südostrichtung Deutschland überqueren können, was vereinfacht ausgedrückt einer nasskalten, wechselhaften und teils windigen Wetterlage entspricht. Die Kontrollläufe bestätigen zunächst einmal den Trend der letzten Tage zu normalisierenden Temperaturwerten für Anfang Dezember. Allerdings zeigt sich eine Zunahme von kälteren Varianten, so dass die normalisierenden Werte auch leicht zu kühl ausfallen können. Die Betonung liegt dabei auf können, da die Kontrollläufe noch sehr differenziert sind, was auf eine Vielzahl an Möglichkeiten schließen lässt. Die Verhältnisse von zu kalt/normal/zu warm betragen zum Stichtag 4. Dezember 25/60/15. Anders formuliert steigt die Wahrscheinlichkeit von ein paar Schneeflocken bis ins tiefere Flachland bis zum 5. Dezember etwas an, von Winterwetter ist in tieferen Lagen bis dahin aber in den Simulationen noch nichts zu erkennen. Die nächste Aktualisierung erfolgt gegen 15:00 Uhr in einem neuen Wettertrend zum Wetter im Winter.

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| M. Hoffmann
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| M. Hoffmann
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| M. Hoffmann
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| M. Hoffmann
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