Wetter im August: Nach Temperatursturz ein sommerliches Finale?

Ein Wolkenband liegt über Deutschland und trübt den Sonnenschein zunächst nördlich einer Linie von Köln und Berlin, bevor sich zum Nachmittag in Richtung der Küsten sonnige Lücken auftun können. Weiter nach Süden überwiegt bei wechselnder Bewölkung der Sonnenschein. Über Baden-Württemberg und Bayern ist zum Nachmittag auch ein komplett von Wolken befreiter Himmel zu erwarten (Wolkenradar). Etwas Niederschlag ist möglich und zieht vom Vormittag von den Küsten aus nach Deutschland rein und verlagert sich - unter Abschwächung - zum Nachmittag entlang eines breiten Streifens zwischen Köln und Usedom. Sonst bleibt es trocken. Der Wind kommt schwach aus südwestlichen Richtungen und ist über dem Süden aus unterschiedlichen Richtungen kommend kaum wahrnehmbar. Die Temperaturen erreichen +20 bis +25 Grad und können mit entsprechender Sonnenscheindauer über dem Süden bis +27 Grad ermöglichen.

Hochsommerliche Temperaturen mit Schauern und Gewittern am 24. August

Der Ausläufer eines Sturmtiefs zwischen dem europäischen Nordmeer und Skandinavien nähert sich am 24. August (Sa.) Deutschland und schiebt auf seiner Vorderseite ungewöhnlich warme Luftmassen nach Norden. Die Temperaturen erreichen +27 bis +32 Grad und können mancherorts bis +35 Grad ermöglichen. Beginnt der Tag noch mit viel Sonnenschein, so trübt er sich im Tagesverlauf westlich einer Linie von Hamburg und Ulm zunehmend ein. Die ersten Schauer und Gewitter lassen nicht lange auf sich warten und sorgen bis in die erste Nachthälfte westlich einer Linie vom Bodensee und Rostock für Abwechslung. Mancherorts können die Schauer auch unwetterartig ausfallen. Der Wind kommt schwach bis mäßig aus südwestlichen Richtungen und kann in Gewitternähe zu stürmischen Windböen führen.

Temperatursturz, doch setzt sich von Westen die Sonne durch

Das Niederschlagsband verlagert sich - unter Abschwächung - am 25. August (So.) nach Osten. So ist östlich einer Linie vom Schwarzwald und Hamburg mit starker Bewölkung zu rechnen, was östlich einer Linie vom Bodensee und Berlin zu etwas Niederschlag führen kann. Weiter nach Westen werden die Niederschlagsaktivitäten eingestellt und bei auflockernder Bewölkung kommt häufiger die Sonne zum Vorschein. Die Temperaturen erreichen +18 bis +22 Grad. Mit Sonnenschein sind bis +24 Grad möglich, während mit dem Niederschlag über dem Südosten kaum mehr als +16 Grad zu erwarten sind.

Wetterwechsel - Ein Hoch setzt sich zum Start in die neue Augustwoche über Deutschland durch

Das Sturmtief verlagert sich am 26. August (Mo.) weiter in Richtung Skandinavien und der Barentssee und verliert seinen Einfluss auf das Wetter über Deutschland. Im Gegenzug dehnt sich hoher Luftdruck über Deutschland aus. Die Bewölkung bekommt immer mehr Lücken, was den Sonnenschein nördlich einer Linie von Schwarzwald und Berlin zunehmen lässt. Weiter nach Süden dominiert überwiegend starke bis wechselnde Bewölkung das Himmelsbild. Mit nennenswertem Niederschlag ist nicht zu rechnen, wobei vereinzelte Schauer über dem Bayerischen Wald und den Küstenregionen von Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern nicht auszuschließen sind. Zum Nachmittag und zu den Abendstunden kann es südlich der Donaulinie zu einer erhöhten Schauer- und Gewitteraktivität kommen. Die Temperaturen erreichen +20 bis +25 Grad. Über dem Südosten von Bayern bleibt es mit +17 Grad tendenziell frischer.

Sommerliches Augustwetter

Ein Hoch sorgt für sommerlich warmes Augustwetter. Von Dienstag bis Mittwoch verstärkt sich das Hoch über Deutschland. Die Bewölkung löst sich bis Mitte der Woche weitgehend auf und die letzten Schauer fallen am Dienstag über Bayern in sich zusammen. Verbreitet sind zwei trockene Augusttage zu erwarten. Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen und die Temperaturen erreichen mit +24 bis +28 Grad bis zur Wochenmitte sommerliche Werte. Regional kann auch das Erreichen der hochsommerlichen +30 Grad-Marke nicht ausgeschlossen werden.

• 13:00 Uhr: Was lässt sich über das Wetter im Winter sagen? Ein Blick auf die Randfaktoren.